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„Warum lässt du dich nicht einfach von deinem Mann unterstützen?“ – Die Kette der „Schwangerschaftsentlassungen“ bei befristet beschäftigten Beamten und deren struktureller Hintergrund

„Warum lässt du dich nicht einfach von deinem Mann unterstützen?“ – Die Kette der „Schwangerschaftsentlassungen“ bei befristet beschäftigten Beamten und deren struktureller Hintergrund

2025年06月19日 15:06

1. Einleitung – Der Schock des „Schwangeren-Cut“

Im Juni 2025, als AERA DIGITAL den Artikel „‚Dann soll der Ehemann doch für sie sorgen‘ – Der ‚Schwangeren-Cut‘ bei befristeten Beamten“ veröffentlichte, verbreitete sich der Hashtag „#SchwangerenCut“ blitzschnell in den sozialen Medien, und Betroffene sowie Unterstützer teilten ihre Erfahrungen in einer Flut von Beiträgen. Der Artikel behandelte den Fall einer Frau, die sechs Jahre lang als befristete Angestellte in einer Gemeinde in der Präfektur Hiroshima tätig war. Nur einen Monat nach der Beantragung von Mutterschafts- und Elternzeit erhielt sie eine Mitteilung über die Nichtverlängerung ihres Arbeitsvertrags mit der Begründung, dass eine Weiterbeschäftigung nicht notwendig sei.x.com

Ähnliche Fälle wurden landesweit bestätigt, und FN News berichtete in einem Bericht mit dem Titel „Kündigung nach Beantragung von Mutterschafts- und Elternzeit?“, dass in mindestens zehn Gemeinden ähnliche Fälle bekannt geworden sind.fnnews.jp



2. Was sind befristete Beamte? – Grundwissen über das System

2-1 Überblick über das System der befristeten Angestellten

  • Einführungsjahr: Fiskaljahr 2020

  • Anzahl der Personen: ca. 743.000 Personen (Umfrage des Innenministeriums 2023)works-i.com

  • Vertragsdauer: maximal 1 Jahr (Ende des Fiskaljahres)

  • Vertragsverlängerung: im Wesentlichen jährliche Ausschreibung und Auswahl („Zero-Base-Verlängerung“)

Das System wurde ursprünglich geschaffen, um Ungleichheiten in der Behandlung zu korrigieren, weist jedoch eine „strukturelle Schwäche“ auf, die zu Kündigungen aufgrund von Einjahresverträgen führt. Laut Geschlechterstatistik sind drei Viertel der Angestellten Frauen, was das Problem verschärft, da das gebärfähige Alter mit der Unsicherheit der Beschäftigung zusammenfällt.roudou-navi.org


2-2 Vergleich mit ähnlichen Systemen im Ausland

LandBeschäftigungskategorieBeschränkungen der Kündigung während Schwangerschaft und MutterschutzUnterschiede zu Japan, die in diesem Artikel behandelt werden
GroßbritannienFixed-term Civil ServantVerpflichtung zur Verlängerung um grundsätzlich 90 Tage, auch wenn das Vertragsende geplant ist, wenn schwanger (Gesetzesänderung 2024)Es gibt eine Schutzperiode, die ein faktisches Verbot der Nichtverlängerung darstellt
FrankreichContractuel de droit publicWährend des Mutterschutzes wird der Vertrag ausgesetzt, Kündigung auch bei Vertragsende verbotenservice-public.fr"Vertragsende = Beendigung" wird nicht anerkannt, es gibt Geldstrafen
KolumbienBefristeter VertragWenn Schwangerschaft zum Zeitpunkt des Vertragsendes festgestellt wird, automatische Verlängerung (Urteil des Verfassungsgerichts 1997)publications.iadb.orgErweiterung des Schutzes durch gerichtliche Entscheidungen




3. Fallstudie – Die Realität der "Schwangerschaftskündigungen"

3-1 Fall in der Präfektur Hiroshima, Stadt Kitahiroshima

• Eine Vollzeitbeschäftigte mit sechs Jahren Dienst meldet Schwangerschaft → Ein Monat später Benachrichtigung über Nichtverlängerung.
• Die Stadtverwaltung gibt "Arbeitsverhalten" als Grund an, aber auf den Beurteilungsbögen der Kollegen finden sich hohe Bewertungenfnnews.jp。
• Ein Antrag auf Abhilfe wurde beim Arbeitskomitee gestellt, aber vor Abschluss der Anhörung endete die Anstellungsperiode und der Antrag wurde abgelehnt.


3-2 Tendenzen aus einer Online-Umfrage

In einer Umfrage der Nachrichten-Website S-News Commons (356 Befragte) gaben 27 % der nicht regulär beschäftigten Beamten an, dass sie aufgrund einer Schwangerschaft kein Verlängerungsangebot erhalten haben.s-newscommons.com

Gemeinsamkeiten aus den Stimmen der Opfer

  1. Unmittelbar nach der Schwangerschaftsmeldung heißt es, „die Übergabe der Aufgaben sei schwierig“

  2. Der Vorgesetzte betont, „es gibt keine vorherigen Fälle von Elternzeit“

  3. „Lassen Sie sich doch von Ihrem Mann unterstützen“, wird auf familiäre Umstände verwiesen

All dies sind Äußerungen, die gegen das Gleichstellungsgesetz für Männer und Frauen verstoßen könnten, das die Benachteiligung aufgrund von Schwangerschaft und Geburt verbietet. Doch die Überwachungssysteme innerhalb der Verwaltung sind unklar, was zu Verzögerungen bei der Korrektur führt.



4. Gesetzliche Schlupflöcher

4-1 „Ausnahmeregelung“ des Arbeitsgesetzes und Überwachungslücken

Lokale Beamte unterliegen nicht der direkten Aufsicht durch das Arbeitsinspektorat, sondern internen Kontrollen und Personalräten. Doch für Teilzeitbeschäftigte gibt es kaum ständige Beratungsstellen, was zu erheblichen Verzögerungen bei der Durchsetzung von Rechten führt.xn--alg-li9dki71toh.com


4-2 Grenzen des Handbuchs des Innenministeriums

Das Innenministerium stellt in einem Q&A klar, dass eine Ablehnung der Verlängerung aufgrund eines Antrags auf Elternzeit nicht zulässig istdatu-chihoukoumuin.com. Doch es gibt weder Sanktionen noch Überwachungsmechanismen, und viele Gemeinden priorisieren die „Eindämmung der Personalkosten“, was die Wirksamkeit beeinträchtigt.


4-3 Mangel an „vernünftiger Erwartung“-Theorie

Das in Privatunternehmen etablierte Präzedenzfall der „vernünftigen Erwartung auf Vertragsverlängerung“ wird im öffentlichen Dienst nicht ausreichend analog angewendet. Auch die Justiz zeigt eine vorsichtige Haltung, da „Ernennung = Verwaltungsakt“ ist, was die Rechtsdurchsetzung verzögert.



5. Die Realität der Schwangerschafts- und Elternzeit aus Daten

PunktErgebnisse des Geschäftsjahres 2023Bemerkungen
Gesamtzahl der nicht regulären Beamten743.000 PersonenInnenministerium
Frauenanteil75%Innenministerium
Elternzeitnehmer (Teilzeit, Staat)294 PersonenUntersuchung der Personalbehörde
Anzahl der Beratungen zu Nichtverlängerung und Entlassung1.072 FälleGewerkschaft der Kommunalbeschäftigten (2024)


Wie die Zahlen zeigen, nehmen nur etwa 0,04% der Berechtigten Elternzeit, während die Beratungen zu Entlassungen zunehmen.chihei.net



6. Japans Rückstand aus internationaler Sicht

Das Fachkomitee der ILO wies 2024 erneut darauf hin, dass es Diskriminierung darstellt, wenn ein befristeter Vertrag aufgrund einer Schwangerschaft nicht verlängert wird.normlex.ilo.org
Japan hat jedoch das Übereinkommen zum Mutterschutz (C183/14 Wochen bezahlter Urlaub) nicht ratifiziert, und das Schutzniveau im öffentlichen Sektor liegt unter dem Durchschnitt der Industrieländer.



7. Stimmen der Betroffenen und Experten

„Mir wurde gesagt, dass Schwangerschaft eine persönliche Entscheidung ist, also kann man nichts machen."Ich hätte nie gedacht, dass so etwas im öffentlichen Dienst passieren könnte"
— Herr A (ehemaliger befristet angestellter Mitarbeiter)x.com

"Es ist dringend erforderlich, das Konzept der 'berechtigten Erwartung auf Weiterbeschäftigung' für befristete Anstellungen einzuführen und die Verträge während der Elternzeit automatisch zu verlängern"
— Frau Take Nobu Mieko (Journalistin/Dozentin an der Hosei-Universität)s-newscommons.com


8. Reform-Roadmap

  1. Richtlinien zur Vertragsverlängerung überarbeiten

    • Klarstellung, dass Personen in Elternzeit als Sonderfälle der 'berechtigten Erwartung' gelten

  2. Erweiterung der Befugnisse der Arbeitsaufsicht

    • Direkte Anwendung von Anordnungen zur Beseitigung von Diskriminierung aufgrund von Mutterschaft im öffentlichen Sektor

  3. Finanzielle Maßnahmen und Anreize

    • Berücksichtigung des Budgets für die Fortführung der Elternzeit im Staatsanteil

  4. Vereinheitlichung von Beratungs- und Hilfsschemata

    • Online-Antrag→Schlichtung→Justiz nahtlos



9. Fazit – Ein Prüfstein für Geschlechtergleichheit

Während die Maßnahmen zur Bekämpfung des Bevölkerungsrückgangs und zur Förderung der Rolle der Frau propagiert werden, symbolisiert die aktuelle Situation, in der der öffentliche Sektor weibliche Mitarbeiter aufgrund von Schwangerschaft entlässt, den Widerspruch der japanischen Gesellschaft. Die ILO-Standards und Beispiele aus anderen Ländern zeigen, dass es möglich ist, ein System zu entwerfen, das auch befristet angestellte Schwangere schützt.


Die Beseitigung des 'staatlich erzeugten Working Poor' unter den nicht regulär angestellten Beamten ist nicht nur für die Geschlechtergleichheit, sondern auch für die Sicherung der Qualität der öffentlichen Dienstleistungen unerlässlich. Zunächst sollte die Praxis der 'jährlichen Verlängerung = Reset' überdacht werden, um einen öffentlichen Arbeitsplatz zu schaffen, an dem man sicher gebären und Kinder erziehen kann. Dies wäre der erste Schritt zu einem nachhaltigen Japan, das im internationalen Kontext Vertrauen genießt.




Liste der Referenzartikel

  1. AERA DIGITAL "Warum nicht einfach vom Ehemann versorgen lassen?" Die 'Schwangerschaftsentlassung' von nicht regulär angestellten Beamten" 2025-06-18x.com

  2. FN News "Kündigung, wenn man Elternzeit beantragt?Die Hürden für befristete Beamte bei der Inanspruchnahme von Mutterschafts- und Elternzeit" 2025-02-17fnnews.jp

  3. S-News Commons "Befristete Beamte am Ende des Geschäftsjahres entlassen, wenn sie gebären? Umfrage unter Betroffenen" 2025-04-10s-newscommons.com

  4. Works Report "Jeder fünfte Beamte ist befristet – Eine Analyse der neuesten Umfrage des Innenministeriums" 2024-07-18works-i.com

  5. datu-chihoukoumuin.com "Elternzeit und erneute Anstellung von befristeten Beamten" 2025-06-11datu-chihoukoumuin.com

  6. Reportage "Gesetzlose Arbeit – Die Wildnis der befristeten Beamten (1) Schwangere Frauen entlassen" 2025-06-12chihei.net

  7. Service-Public.fr "Mutterschaftsurlaub ist obligatorisch" 2024-12-23service-public.fr

  8. ILO/NORMLEX "Beendigung befristeter Verträge und Diskriminierung aufgrund von Mutterschaft (Ausschussbericht)" 2024-06normlex.ilo.org

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