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Zolltarife erschüttern den "amerikanischen Exzeptionalismus" – Der Weg der von der Deutschen Bank gewarnten 'Risikoprämienausweitung'

Zolltarife erschüttern den "amerikanischen Exzeptionalismus" – Der Weg der von der Deutschen Bank gewarnten 'Risikoprämienausweitung'

2025年06月03日 20:50

1. Einleitung – Das Trugbild des „Exzeptionalismus“ bröckelt

„Amerika ist besonders.“ Dieser Satz, der die Stärke der Supermacht unterstreicht, war auch die Grundlage für die hohen Aktienbewertungen an der Wall Street und die weltweite Nachfrage nach dem Dollar. Doch am 3. Juni 2025 berichtete das Magazin Fortune über einen Bericht der Deutschen Bank, der besagt, dass der amerikanische Exzeptionalismus durch die „Kollateralschäden“ der Trump-Zölle gefährdet sei, was für Unruhe auf den Märkten sorgte.fortune.com

Der Hauptautor des Berichts, Jim Reid, erklärte, dass umfassende Zölle den Mythos der Sicherheit amerikanischer Vermögenswerte untergraben und die von Investoren geforderte Risikoprämie erheblich erhöhen würden. Dies bedeutet, dass die Grundlage, die die extrem hohen KGVs der als „Mag7“ bekannten großen Technologiekonzerne stützte, Risse bekommen hat.barrons.com


2. Das „Doppelleiden“ der Zölle – Schwacher Dollar und hohe Zinsen

Die Deutsche Bank analysierte, dass die Differenz zwischen der 10-jährigen US-Staatsanleihe und der gleichwertigen deutschen Staatsanleihe (die sogenannte „Regel der Zwei“) in diesem Jahr 3,5 Prozentpunkte überschritten hat, ein Niveau, das seit 2009 nicht mehr erreicht wurde. Dies liegt daran, dass die Zölle die Inflationserwartungen anheizen und das Haushaltsdefizit eine unvermeidliche Erhöhung der Staatsanleihenemissionen erforderlich macht. Gleichzeitig fiel der Dollar innerhalb von drei Monaten um 7 % gegenüber dem Euro. Normalerweise würde die Ausweitung der Zinsdifferenz den Dollar stärken, aber Investoren beginnen, den Dollar als „sicheren Vermögenswert“ in Frage zu stellen.thetimes.co.uk


3. Wie weit werden sich die Spreads von Aktien und Unternehmensanleihen ausweiten?

Ende April schätzte die Kreditforschung der Deutschen Bank, dass der OAS (zusätzliche Rendite) von US-Investment-Grade-Unternehmensanleihen den europäischen Durchschnitt um 35 Basispunkte überstieg, die größte Differenz seit dem Platzen der IT-Blase. Darüber hinaus berichtete Business Insider, dass „wenn Trump die Zölle verdoppelt, Aktien und die Weltordnung in eine Krise geraten könnten“.businessinsider.com
Die Märkte beginnen, eine negative Spirale von „Zollschock → Druck auf Unternehmensgewinne → Verschlechterung des Unternehmensanleihemarktes → Rückgang der Aktienkurse“ einzupreisen.


4. Wie reagierten die japanischen sozialen Medien?

Am Nachmittag des 3. Juni erschienen in der Trendspalte von X (ehemals Twitter)

  • #Das Ende des amerikanischen Exzeptionalismus

  • #Trump-Zollschock

  • #Schwacher Dollar-Inflation
    Die folgenden Beiträge wurden tatsächlich beobachtet (Zusammenfassung).

@kabusuki„Die 10-jährige US-Staatsanleihe sprang von 3,1 auf 3,6 %, aber der Dollar-Yen fiel von 138 auf 132 Yen, das Gegenteil von dem, was im Lehrbuch steht, lol“
@macro_ayaka„Mit den Zöllen ist ein CPI von 4 % sicher. Die Fed wird die Zinsen in diesem Jahr kaum senken, sondern eher beibehalten.“
@sho_gadget„Die Preisübertragungsgrenze von Apple = Theorie des Gewinnspitzenwerts. Rückenwind für japanische Unternehmen!?“
@logi_pro„Die in Yen berechneten Importkosten steigen tatsächlich. Eine erneute Preiserhöhung im inländischen Logistiksektor ist unvermeidlich.“

Innerhalb von drei Stunden wurden über 120.000 Retweets gezählt. Während unter Privatanlegern eine Neubewertung des „Risikos der einseitigen Konzentration auf US-Aktien“ stattfindet, äußerten sich Nutzer aus der Fertigungsindustrie besorgt über steigende Kosten und die Notwendigkeit einer Neugestaltung der Lieferketten.


5. Auswirkungen auf japanische Unternehmen und Investoren

  1. Exportunternehmen: Der schwache Dollar führt zu einem Rückgang der Umsätze in Yen. Eine Erhöhung des Hedging-Anteils und die Erweiterung der Vertriebskanäle außerhalb Nordamerikas sind erforderlich, um das Risiko zu streuen.

  2. Importorientierte Unternehmen: Die Kosten für „Umgehungsimporte“ zur Vermeidung von Zöllen steigen. Die Hinzufügung von Verarbeitungs- und Montageprozessen in Vietnam oder Mexiko ist eine kurzfristige Lösung.

  3. Vermögensverwaltung: Eine Konzentration auf den S&P 500 erfordert eine Neugewichtung. Eine Diversifikation in Märkte mit günstigen Bewertungen wie den Euro Stoxx 50 oder den TOPIX Core 30 kann die Widerstandsfähigkeit gegen Rückgänge erhöhen.barrons.com


6. Zukünftige Szenarien

SzenarioAuslöserWechselkursAktienkursRohstoffeAuswirkungen auf Japan
BasisZölle bleiben, aber keine zusätzlichenDollar-Yen 130–135S&P stabilÖl 80–90$Druck auf Exportprofitabilität
VerschlechterungZusätzliche Zölle + GegenmaßnahmenDollar-Yen unter 125S&P -15%Öl über 100$Rezessionsängste
EntspannungVerhandlungen abgeschlossen, Zölle reduziertDollar-Yen über 140S&P ErholungÖl in den 70$Erholung der Fertigungsindustrie


7. Fazit – Der Tag, an dem das „Exzeptionalismus“-Schild zu einem gewöhnlichen Risikoasset wird

Die USA haben lange Zeit Kapital als „größter, sicherster und ertragreichster“ Dreifachgewinner angezogen. Doch wenn Protektionismus und Haushaltsdefizite anhalten, wird dieser „Privilegienpass“ entzogen. Japanische Investoren und Unternehmen sollten sich von der Denkweise „nur USA“ lösen und auf ein umfassendes Risikomanagement umschwenken, das Wechselkurse, Zinsen und Geopolitik berücksichtigt.

Wenn man die hinter dem „Exzeptionalismus“-Schild wachsende Risikoprämie übersieht, wird die wahre Kostenrechnung irgendwann auch Japan erreichen.



Literaturverzeichnis: Fortune „Deutsche Bank sagt, Amerikas Exzeptionalismus ist ein Kollateralschaden der Zölle“ (03.06.2025)fortune.com, Business Insider (04/2025)businessinsider.com, Barron’s (19.02.2025)barrons.com, The Times (03/2025)thetimes.co.uk, andere.


Referenzartikel

Laut der Deutschen Bank wird der von Amerika gepriesene „Exzeptionalismus“ durch den Zollkrieg von Trump in Mitleidenschaft gezogen.
Quelle: https://fortune.com/2025/06/03/american-exceptionalism-tariffs-deutsche-bank-risk-premiums/

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