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Der Grund, warum der Wikipedia-AI-Zusammenfassungsplan innerhalb einer Woche scheiterte: "Yuck!"

Der Grund, warum der Wikipedia-AI-Zusammenfassungsplan innerhalb einer Woche scheiterte: "Yuck!"

2025年06月13日 14:06

„Wikipedia × Generative KI“ – Diese auf den ersten Blick verlockende Kombination wurde innerhalb einer Woche „eingefroren“.
Anfang Juni 2025 gab die Wikimedia Foundation (WMF) bekannt, dass sie plant, „Simple Summaries“ (einfache Zusammenfassungen), die von KI automatisch generiert werden, testweise für einige Nutzer der mobilen Version von Wikipedia einzuführen. Zielgruppe waren 10 % aller Besucher, und die Testphase sollte zwei Wochen dauern. Für die Generierung wurde das große Sprachmodell „Aya“ von Cohere verwendet, und neben den Zusammenfassungen wurde ein gelbes „Ungeprüft“-Label angebracht – zumindest erklärte die WMF dies so.computerbild.de



1. Was ist passiert

Der Auslöser war eine Ankündigung von Emily Blackorby vom WMF-Webteam, die am 2. Juni auf dem technischen Forum „Village Pump“ gepostet wurde. Sie zielte darauf ab, die „Zugänglichkeit für Leser zu verbessern“ und zeigte die Absicht, **„einen einfachen Zugang zu komplexen Artikeln zu bieten“**.en.wikipedia.org


Doch bereits am ersten Tag wurden in den Kommentaren immer wieder die drei Buchstaben gepostet: ––„Yuck.“ (Igitt).
„Nur weil Google es macht, müssen wir nicht auch auffällige KI-Zusammenfassungen hinzufügen“ und „Wenn wir ungeprüfte Texte an den Anfang eines Artikels stellen, wird das Vertrauen zerstört“. Die Community der Editoren reagierte sofort mit Widerstand, und innerhalb weniger Tage entwickelte sich ein Thread mit über 563 Beiträgen.en.wikipedia.org



2. Berichterstattung der Weltmedien

Das US-Medium 404 Media titelte am 11. Juni, **„AI-Zusammenfassungen nach Editor-Revolte vorübergehend gestoppt“ und zitierte den Aufschrei der Editoren, dass dies „sofortigen und irreversiblen Vertrauensverlust verursachen würde“**.404media.co


Auch die große indische Zeitung Times of India folgte am Abend des 12. Juni und betonte den Vergleich mit Googles KI-Übersichtsanzeigen. Sie stellte die Erklärung der Stiftung vor, dass es sich um ein kleines Experiment handelte, um das Interesse der Leser zu messen.timesofindia.indiatimes.com


Das Technologie-Medium Ars Technica postete auf seinem offiziellen Twitter (X) Account nur „„Yuck“: Wikipedia pauses AI summaries after editor revolt“. Innerhalb kürzester Zeit sammelte der Post fast 5.000 Aufrufe, und in den zitierten Retweets verbreiteten sich Stimmen wie „Yuck ist die Meinung der Community“ und „Missachtung der Leser“.x.com



3. „Simple Summaries“ aus Sicht der japanischen Wikipedia

Auch in der japanischen Version ist die „Lesbarkeit“ seit langem ein Thema. Es gibt viele Hinweise darauf, dass komplexe Kanji und komplizierte Satzstrukturen Hürden darstellen.Auf der einen Seite ist die Kultur, "die einleitenden Definitionen manuell zu verfeinern", tief verwurzelt, und die Idee, diese vollständig durch KI zu ersetzen, wird oft als Missachtung der "Seele des Autors" angesehen.


Tatsächlich äußerte ein japanischsprachiger Redakteur, der am Village Pump teilnahm, dass "wenn man eine Zusammenfassung möchte, der Lead-Abschnitt verbessert werden sollte". Auch von freiwilligen Unterstützern, die der Nutzung von generativer KI positiv gegenüberstehen, kam häufig die Bedingung, dass ein Workflow zur menschlichen Genehmigung vor der Anzeige erforderlich sei, und man war vorsichtig mit dem Modell **"automatische Generierung + automatische Veröffentlichung"**. en.wikipedia.org



4. Unterschiedliche Meinungen in sozialen Netzwerken – nicht nur "Yuck"

  • Konservative: "KI ist eine Brutstätte für Fehlinformationen. Sie passt nicht zu Wikipedia, das für seine Zuverlässigkeit bekannt ist."

  • Liberale: "Zusammenfassungen tragen zur Vielfalt der Leser bei. Ablehnung ist nach innen gerichtet."

  • Neutrale: "Wenn die Qualität durch menschliche Überprüfung sichergestellt werden kann, ist es einen Versuch wert."

Auf X (ehemals Twitter) posteten Nutzer nacheinander vergangene Fälle von "KI-Zusammenfassungen → Fehlübersetzungen → Skandale", und die Besorgnis über eine "Wiederholung von Skandalen" wurde auch in der japanischen Sprachgemeinschaft schnell geteilt. Auf der anderen Seite bewertete ein NPO-Account zur Unterstützung von Menschen mit Lernschwierigkeiten dies als "eine Chance, den Mangel an einfacher japanischer Sprache auszugleichen". Die Meinungen waren geteilt, je nachdem, ob "Informationszugänglichkeit" oder "Zuverlässigkeit" wichtiger ist, was auch im Ausland der Fall ist.



5. Technische Herausforderungen – "Aya" und der Verifizierungsprozess

Das geplante Aya LM war ein 32B-Parameter-Modell von Cohere, das so abgestimmt wurde, dass es Fehler wie "fehlende Quellenangaben" und "Mehrdeutigkeit von Eigennamen", die bei Zusammenfassungen häufig auftreten, reduziert. Dennoch wurden bei der Überprüfung durch Village Pump schwerwiegende Fehler festgestellt, wie "Herzl begann den Zionismus" und "eine Zusammenfassungszeile kopiert die Bildunterschrift" im Artikel Zionismus. en.wikipedia.org


Die Idee, Phasen wie Zusammenfassung → Redakteursüberprüfung → Veröffentlichung einzuführen, wurde ebenfalls diskutiert, aber der aktuelle Test bestand darin, "die generierten Zusammenfassungen direkt den Lesern zu präsentieren und sie mit einem ungeprüften Label zu versehen", was als nicht den Grundsätzen von "verantwortungsbewusster KI" angesehen wurde.



6. Das Krisenmanagement der WMF und der zukünftige Fahrplan

Der Projektmanager der WMF räumte ein, dass "der Dialog mit der Community früher hätte stattfinden sollen" und setzte den Pilotversuch auf unbestimmte Zeit aus. Er betonte jedoch auch, dass **"die Politik der KI-Nutzung selbst beibehalten wird"**. computerbild.de

* Sommer 2025: Gemeinsame Workshops mit den Communitys der verschiedenen Sprachversionen
* Herbst 2025: Wiederholte Tests mit hinzugefügter menschlicher Überprüfungsfunktion (Opt-in-System für Redakteure)
* 2026: Stufenweise Einführung in "Hintergrund"-Bereichen wie Volltextsuche und Metadatengenerierung

– so lautet der vorläufige Fahrplan, der in internen Erklärungsunterlagen vorgestellt wurde.



7. Hinweise für Japan – Neudefinition von „Vertrauen“ und „Einfachheit“

 Es gibt drei erwartete Diskussionspunkte in der japanischen Version.

  1. Einfache japanische Sprache: Es besteht die Möglichkeit, dass ein „Unterstützungstool zur Vereinfachung von Texten“ mehr begrüßt wird als eine Zusammenfassung.

  2. Überprüfungskosten: Eine strukturelle Herausforderung, bei der eine kleine Anzahl von Elite-Administratoren bereits mit der bestehenden Überwachung ausgelastet ist.

  3. Kulturelle Nuancen: Die falsche Generierung von Eigennamen und Höflichkeitsformen kann leicht zu Empörung führen, was eine nationale Eigenart ist.

 Daher ist es realistisch, dass die japanische Gemeinschaft, wenn sie AI-Zusammenfassungen einführt, einen hybriden Ansatz verfolgt, bei dem AI als „Entwurfsassistent“ zur Verbesserung des Lead-Abschnitts genutzt wird, während der Prozess „automatisch→menschliche Überprüfung→Veröffentlichung“ streng gehandhabt wird.



8. Das Bild einer Enzyklopädie im Zeitalter der Medienkompetenz

 Während Suchmaschinen AI-Überblicke in den Vordergrund stellen, besteht die Gefahr, dass auch Wikipedia zu einer „Zusammenfassungs-App“ wird und die „Haltung, sich auf primäre Informationsquellen zu beziehen“, weiter geschwächt wird. Dies ist eine direkte Frage an die öffentliche intellektuelle Infrastruktur des 21. Jahrhunderts, ob „Bequemlichkeit“ oder „Überprüfbarkeit“ priorisiert werden soll.



9. Zusammenfassung

 Die Verschmelzung von AI und Enzyklopädien ist ein unvermeidlicher Trend, aber in dem Moment, in dem versucht wird, auch den Veröffentlichungsprozess zu „automatisieren“, zeigt die Gemeinschaft eine ablehnende Reaktion. Der „Yuck-Skandal“ hat der Welt die Lehre verdeutlicht, dass die Geschwindigkeit der Technologieeinführung nicht die „gesellschaftliche Konsensbildung“ überholen kann.



Referenzartikel

Wikipedia legt Pläne zur AI-Zusammenfassung nach Protest auf Eis
Quelle: https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Internet-Wikipedia-legt-KI-Plaene-nach-Protest-auf-Eis-39764473.html

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