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„Füttert keine Liberalen mit Steuergeldern“ – Trump vs. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, 45-tägiger Schlagabtausch

„Füttert keine Liberalen mit Steuergeldern“ – Trump vs. Öffentlich-rechtlicher Rundfunk, 45-tägiger Schlagabtausch

2025年06月04日 12:15
Public domain / Official White House Photo


1. Was ist eine Rescission-Anfrage?

Am Nachmittag des 3. Juni schickte das Weiße Haus ein Ausgabensperrpaket im Wert von insgesamt 9,4 Milliarden Dollar an den Kongress. Der Kernpunkt ist die vollständige Rücknahme von 1,1 Milliarden Dollar für den öffentlichen Rundfunk. Diese Mittel waren bis zum Ende des Haushaltsjahres 2027 gesichert und werden nun durch eine harte Maßnahme auf einen Schlag gestrichen.wpln.org


Eine Rescission ist das nach dem Budget Control Act von 1974 anerkannte Recht des Präsidenten, Haushaltsmittel nachträglich zu entziehen. Der Kongress kann dies mit einer einfachen Mehrheit innerhalb von 45 Tagen genehmigen. Ein seit Reagan kaum genutztes Mittel ist nun als Teil der Kulturkämpfe wieder aufgetaucht.


2. Warum ist der öffentliche Rundfunk das Ziel?

Das Trump-Lager hat seit 2017 kontinuierlich PBS und NPR als "Bastionen der Linken" kritisiert. Besonders die **Executive Order 14290 vom 1. Mai 2025 "Ende der Subventionen für voreingenommene Medien"** verpflichtet die CPB (Corporation for Public Broadcasting), die Finanzierung von NPR und PBS zu unterbinden, was den Weg zur "Abschaffung" ebnete.en.wikipedia.org

Im Hintergrund stehen

  • Debatten über "Voreingenommenheit" in den Medien

  • Die Staatsschulden, die 36 Billionen Dollar erreichen

  • Empfehlungen der von Elon Musk geleiteten Taskforce zur Effizienzsteigerung der Regierung "DOGE"

spielen eine Rolle. Musk postete auf X (ehemals Twitter), dass "Subventionen für den öffentlichen Rundfunk ein *fossiles Privileg* sind", was von konservativen Influencern bejubelt wurde.ft.com


3. Der drohende "Winter der Frequenzen" für lokale Sender

Paula Kerger, CEO von PBS, warnte: "In ländlichen Gebieten ist der öffentliche Rundfunk der einzige Bildungskanal. Ein Einfrieren der Mittel führt sofort zu Entlassungen und zur Einstellung von Programmen."wpln.org

Auch Katherine Meyer, CEO von NPR, kritisierte dies als "Unterdrückung von Meinungen und verfassungswidrig" und reichte Klage ein.pbs.org

Tatsächlich machen CPB-Zuschüsse in städtischen Gebieten nur etwa 13% des gesamten Einkommens aus, aber bei Sendern in Gebieten mit weniger als 100.000 Einwohnern bis zu **70%**. Da alternative Einnahmequellen wie Spenden oder Sponsorengelder knapp sind, wird die Angst vor einem "Blackout" (Sendepause) schnell zur Realität.


4. Die "Realität der Spaltung" in sozialen Netzwerken

HashtagsHauptakteureBeispielbeiträgeRichtung
#SaveNPRLehrer, Bibliothekare, Podcaster„Nehmt uns nicht die Wissenschaftssendungen für Kinder“Gegner
#DefundPBSTrump-Anhänger, konservative Abgeordnete„Füttert die Liberalen nicht mit Steuergeldern“Befürworter
#BigBirdVotedBlueMemekünstlerBilder von Charakteren aus der SesamstraßeIronie

Auch Trump selbst postete auf X in Großbuchstaben **„REPUBLICANS MUST DEFUND…“**, was sofort über 100.000 Reposts erreichte.npr.org


Unterdessen forderte der konservative Senator Jim Risch die sofortige Gesetzgebung zum „DOGE Cut“.twitter.com
Im Gegensatz dazu zeigte eine Snap-Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Rasmussen, dass die Unterstützung für die Beibehaltung der Finanzierung mit „46 % für Beibehaltung, 30 % für Kürzung“ überwog.twitter.com


Auch langfristige Trends von Pew Research zeigen, dass das Vertrauen in den öffentlichen Rundfunk nach wie vor hoch ist, insbesondere bei Hochschulabsolventen und älteren Menschen.


5. Die Dynamik im Kongress – der Schlüssel liegt bei den „moderaten Republikanern“

  • Senat: Lisa Murkowski (Alaska) und Susan Collins (Maine) erklärten, dass sie gegen die Kürzungen sind, da „lokale Sender eine Lebensader sind“.wpln.org

  • Repräsentantenhaus: Don Bacon aus Nebraska zeigte sich zurückhaltend und sagte, „die lokalen Sender leisten gute Arbeit“.rmpbs.org

Für die Republikaner, die keine absolute Mehrheit haben, könnten diese wenigen Abweichler tödlich sein.


6. Gerichtskämpfe und Verfassungsdebatten

Die Seite des öffentlichen Rundfunks

  1. Verstoß gegen das Public Broadcasting Act von 1967

  2. Verletzung des Ersten Verfassungszusatzes (Meinungsfreiheit)
    als Grundlage für die Klage. Vor Gericht wird die Frage, ob das Budgetrecht beim Kongress liegt und ob die "vergeltende" Kürzung durch den Präsidenten willkürlich ist, zum Streitpunkt.washingtonpost.com


7. Hinweise für Japan – Vergleich mit der NHK-Gebührenkontroverse

Auch in Japan wird über die NHK-Gebühren diskutiert, aber die USA haben ein kontrastierendes Modell von **"keine Empfangsgebühren, wenig Steuern"**. Japans öffentlicher Rundfunk hat aufgrund des "Zwangsmodells" eine begrenzte politische Einflussnahme, während die USA aufgrund des "steuerabhängigen Modells" bei jedem Regierungswechsel in ihrer Existenz bedroht sind. Diese Entwicklung stellt die Frage nach der politischen Neutralität der öffentlichen Medien erneut.


8. Zukünftige Szenarien

PhaseAusgangspunktErwartete Entwicklungen
① Verabschiedung im RepräsentantenhausMitte JuniMöglichkeit einer knappen Verabschiedung, abhängig von der Geschlossenheit der Konservativen
② Beratung im SenatAnfang JuliVerhinderung der Verabschiedung durch eine gemeinsame Filibuster von Moderaten und Demokraten möglich
③ Kampf um ein ÜbergangsbudgetOktoberGefahr, dass die "Öffentliche Rundfunkklausel" in das Haushaltsgesetz aufgenommen wird
④ Präsidentschaftswahljahr2026Unvermeidliche Wiederauflebung als "nationale Volksabstimmung"


9. Zusammenfassung

Der öffentliche Rundfunk hat nicht nur in finanzieller Hinsicht, sondern auch als soziale Infrastruktur wie bei Katastrophenwarnungen, Bildungsprogrammen und kulturellen Archiven funktioniert. Andererseits gibt es auch starke Kritik an der "liberalen Ausrichtung der städtischen Elite" und der "Bedeutung im Internetzeitalter". Die aktuelle Forderung nach Kürzungen ist nicht nur eine finanzielle Debatte, sondern die Frontlinie eines Identitätskampfes um den Informationsraum. Unabhängig vom Ergebnis in 45 Tagen wird dies ein Prüfstein für die Medienlandschaft und die Demokratie in den USA sein.




📊Veranschaulichende Diagramme zur Vertiefung des Verständnisses

Die folgende Infografik zeigt den Finanzfluss vom Parlament→zur öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt→zu den einzelnen Rundfunkstationen sowie den aktuellen "Abschaffungspfeil". Auf einen Blick wird deutlich, wo die "Blutstillung" der Mittel erfolgt.






Referenzlinks

Die im Text zitierten Daten basieren auf Primärberichten, offiziellen Erklärungen und Social-Media-Posts von NPR, Washington Post, Politico, Pew Research, Fox News und anderen. Die Symbole am Ende der Absätze weisen auf die Online-Quellen hin.


Referenzartikel

Trump fordert den Kongress auf, die Finanzierung für den öffentlichen Rundfunk abzuschaffen
Quelle: https://wpln.org/post/trump-asks-congress-to-wipe-out-funding-for-public-broadcasting/

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