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Selbst wenn ganz Nordamerika wieder zu Wald würde, könnte die "Kohlenstoffschuld" nicht ausgeglichen werden.

Selbst wenn ganz Nordamerika wieder zu Wald würde, könnte die "Kohlenstoffschuld" nicht ausgeglichen werden.

2025年06月20日 01:32

1. Einführung – Der Endpunkt des Konzepts „Löcher im Wald füllen“

„Es ist in Ordnung, fossile Brennstoffe zu verbrennen, solange wir die gleiche Menge an Bäumen pflanzen.“ Diese „Weisheit“, die den Kohlenstoffausgleichsmarkt angetrieben hat, hat nun auch statistisch ihre Grenzen erreicht. Ein britisch-französisches Forschungsteam hat die erforderliche Fläche auf 24,75 Millionen km² geschätzt – mehr als der gesamte nordamerikanische Kontinent. Und selbst dann könnte man gerade einmal die aktuellen Reserven ausgleichen.phys.org

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2. Kernaussagen der Forschung – „182 Milliarden Tonnen vs. Nordamerika“

Die Studie erstellte ein Szenario, in dem die Kohlenstoffreserven (182 Gt C = etwa 6,7 × 10¹¹ t-CO₂) der 200 größten Öl-, Gas- und Kohleunternehmen der Welt bis 2050 durch Aufforstung absorbiert werden. Selbst bei der allgemein als „kostengünstig“ geltenden Aufforstung wird einfach berechnet, dass etwa 24,75 Millionen km² benötigt werden. Dies entspricht 17 % der Landfläche und würde Ackerland, Wohngebiete und Ökosysteme erheblich belasten.phys.org


3. Finanzielle Auswirkungen – „10,8 Billionen Dollar außerbilanzieller Schulden“

Wendet man den durchschnittlichen europäischen Emissionshandelspreis von 83 Dollar/t-CO₂ aus dem Jahr 2022 an, belaufen sich die Gesamtkosten auf 10,8 Billionen Dollar. Dies übersteigt die Gesamtkapitalisierung der 200 Unternehmen von 7,01 Billionen Dollar um 3,8 Billionen Dollar, was bedeutet, dass praktisch 95 % der Unternehmen „umwelttechnisch überschuldet“ wären. Dies stimmt mit der „Kohlenstoffblase“-Theorie überein und bestätigt erneut das Risiko, dass eingelagerte Vermögenswerte = gestrandete Vermögenswerte sind.phys.orgen.wikipedia.org


4. Aufregung in den sozialen Medien – „Es gibt keinen magischen Radiergummi“

  • Die Klima-NGO Climate Reality postete: „Bäume sind die MVPs des Klimas, aber sie können das Team nicht allein zum Sieg führen“ und warnte vor der Illusion einer „einzigen Lösung“.

  • Auf Reddit „r/environment“ war der Kommentar „Es ist Betrug zu glauben, dass ein 3-Zoll-Setzling einen Privatjet ausgleichen kann“ der am höchsten bewertete.reddit.com

  • Der Klimawissenschaftler Glen Peters warnte bereits zuvor, dass „temporäre terrestrische Speicherung nicht zur Kompensation fossiler Brennstoffe verwendet werden sollte“ und reagierte auf die Ergebnisse mit „wie erwartet“.

Insgesamt wird die „Aufforstung = Allheilmittel“-Theorie sichtbar erschüttert, und die Hashtags #Offsets #Greenwashing erlebten einen starken Anstieg. Stimmen, die „nicht ‚Netto-Null‘, sondern ‚Real-Null‘“ fordern, wurden laut.


5. Der Zusammenbruch der "grünen Verteidigung" von Unternehmen

Die Untersuchung schlägt einen neuen Indikator namens "Net Environmental Valuation (NEV)" vor, der den Unternehmenswert nach Abzug der Kosten für Emissionskompensation darstellt. Laut dem Bericht werden BP, Chevron, Saudi Aramco und andere Unternehmen in den negativen Bereich fallen. Unternehmenssprecher argumentieren, dass dies mit mehreren Lösungen kombiniert werden sollte, aber einige Investoren sehen "Waldschutzanleihen als rentabler als Öl" und es gibt eine wachsende Bewegung, die in Aktionärsvorschlägen einen **"echten Reduktionsplan"** fordert.


6. Politische Entwicklungen – Kohlenstoffbepreisung und Landkonkurrenz

Die EU wird bis 2030 ein Gesetz zur Wiederherstellung der Natur erarbeiten, gleichzeitig gibt es jedoch Konkurrenz um Land für erneuerbare Energien und Ernährungssicherheit. Studien weisen darauf hin, dass "großflächige Aufforstung mit landwirtschaftlichen Flächen, Wohngebieten und ökologischen Korridoren konkurriert und gesellschaftlich wenig akzeptiert wird". Zudem können Waldbrände, Schädlinge und die Erwärmung nicht ignoriert werden, die zur Destabilisierung des gespeicherten Kohlenstoffs führen.


7. Technische Alternativen – DAC und Biochar als realistische Lösungen

Das Papier lehnt Aufforstung nicht vollständig ab. Kleine, lokal geführte Wiederaufforstungsprojekte werden aus der Perspektive der Biodiversität und Bodenerhaltung als " multifunktionales Werkzeug" empfohlen. Andererseits sind für CO₂ aus fossilen Brennstoffen Technologien wie **Direct Air Capture (DAC)** und Meeresalkalisierung als "langfristige Fixierungstechnologien" unerlässlich. Die Kosten sind hoch, aber es wird gesagt, dass sie "vertrauenswürdiger als Bäume" sind.


8. Perspektive des Globalen Südens – Ungleichheit durch "Buchhaltung" der Wälder

In Afrika und Südamerika gibt es starke Kritik, dass Aufforstungsoffsets zu **Landnahme (Green Land Grabbing)** führen. Lokale NGOs prangern an, dass Industrieländer ihre Klimaschulden in den Süden externalisieren. Die aktuellen Zahlen zeigen im Wesentlichen, dass "es keinen Spielraum auf der Erde gibt", und das Geschäftsmodell der Suche nach Ersatzflächen ist nicht nachhaltig.


9. Zukunftsszenarien – Was kommt nach dem "Waldboom"?

  • Szenario A: Beschleunigte Dekarbonisierung
    Unternehmen verlagern Investitionen auf Reduktion + langfristige Fixierungstechnologien. Wälder werden zur Säule der Biodiversitätswiederherstellung und Gemeinschaftsunterstützung.

  • Szenario B: Fortdauernde grüne Schönfärberei
    Die Abhängigkeit von Offsets bleibt bestehen, und die Temperaturerhöhung bis 2050 erreicht 2,6 °C. Waldbrände machen "doppelte Emissionen" sichtbar.
    Das Forschungsteam schlägt zur Unterstützung des ersteren Szenarios "Offset-Obergrenzen" und "Erhöhung des Mindestpreises für Emissionsrechte" vor.apnews.com


10. Fazit – Notwendigkeit der Entschlossenheit, nicht zu "pflanzen", sondern nicht zu "verbrennen"

Aufforstung ist wichtig, aber "nicht allmächtig" – die aktuelle Analyse hat ihre Grenzen in Zahlen aufgezeigt. Um den sozialen und ökologischen Wert der Wälder zu schützen, sind politische Maßnahmen und Unternehmensverhalten notwendig, um fossile Brennstoffe unter der Erde zu halten. Es ist an der Zeit, die Suche nach einem magischen Radiergummi zu beenden und den Bleistift der Emissionen selbst abzulegen.


Referenzartikel

Die Analyse zeigt, dass es keine praktikable Strategie ist, die fossilen Brennstoffreserven durch Aufforstung auszugleichen.
Quelle: https://phys.org/news/2025-06-offsetting-fossil-fuel-reserves-trees.html

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