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Hat sogar der Black Friday seinen Glanz verloren? Die deutsche Einzelhandelsbranche leidet im Zeitalter der ständigen Verkäufe unter dem Temu- und Shein-Wirbelwind.

Hat sogar der Black Friday seinen Glanz verloren? Die deutsche Einzelhandelsbranche leidet im Zeitalter der ständigen Verkäufe unter dem Temu- und Shein-Wirbelwind.

2025年12月08日 14:03

Eine Kleinstadt in Deutschland. Die beleuchteten Einkaufsstraßen sollten eigentlich von der jährlichen Weihnachtsbeleuchtung erstrahlen – doch in diesem Jahr sind nur wenige Menschen zu sehen. Stattdessen leuchten die Smartphones in den Händen der Passanten. Darauf zu sehen sind die orangefarbenen Logos von „Temu“ und die pastellfarbenen von „Shein“.


Günstige Shopping-Apps aus Asien erschüttern den deutschen Weihnachtsmarkt von Grund auf.


263 Euro haben eine neue Bestimmung

Laut der Marktforschungsfirma YouGov planen die Deutschen, in diesem Jahr durchschnittlich 263 Euro (ca. 43.000 Yen) für Weihnachtsgeschenke auszugeben. Auf den ersten Blick keine schlechte Zahl, aber das Ziel dieses Geldes ist das Problem. Bereits etwa 12 % der Bevölkerung haben Geschenke bei Temu, Shein, AliExpress und anderen gekauft, und weitere 9 % planen dies noch.Nachrichten aus Offenbach


Beliebte Kategorien sind Mode, Weihnachtsdekorationen, Spielzeug und Haushaltswaren. Die Preisspanne „bis zu 100 Euro“ macht die Hälfte aus, „100–199 Euro“ ein Viertel. Das bedeutet, dass es sich keineswegs um „ein kleines Experiment“ handelt, sondern ein erheblicher Teil des Geschenkbudgets in diese Apps fließt.


Der Handelsverband Deutschland (HDE) schätzt, dass Temu und Shein allein im November und Dezember in Deutschland bis zu 1 Milliarde Euro Umsatz erzielen könnten.Nachrichten aus Offenbach


Im Vergleich zum erwarteten Gesamtumsatz des Einzelhandels von 126 Milliarden Euro sind das nur wenige Prozent, aber für Geschäfte mit niedrigen Gewinnmargen könnte das eine tödliche Zahl sein.


Besonders betroffen ist die Welt der „Mode“

Am stärksten betroffen ist die Modebranche. Der deutsche Branchenverband BTE schätzt, dass allein in diesem Jahr durch den Aufstieg asiatischer Shopping-Apps etwa 3 Milliarden Euro Umsatz im Modeeinzelhandel verloren gehen werden.Nachrichten aus Offenbach


Die Kleidung von Temu und Shein ist die ultimative Version von „Fast Fashion“. Trendige Artikel werden in extrem kurzen Zyklen hinzugefügt, und bei jedem Öffnen der App gibt es eine Flut neuer Produkte. Preise von wenigen Euro pro Stück sind keine Seltenheit. Für junge Menschen ist es ein Service, der den Wunsch erfüllt, „viel auszuprobieren“ statt „Kleidung sorgfältig zu tragen“.


Doch im Hintergrund kämpfen lokale Boutiquen und mittelpreisige Kaufhäuser mit „hohen Kosten“ wie Miete und Löhne und werden in einen Preiskampf verwickelt. Die Zahl der Geschäftsschließungen und der Bereinigung unrentabler Filialen nimmt zu, da sie dem Rückgang der Kundenzahlen nicht standhalten können.


Sogar eine „Abkehr vom Black Friday“ ist zu beobachten

Der Black Friday und der Cyber Monday sind Symbole des deutschen Jahresendgeschäfts, aber in diesem Jahr herrscht eine kühle Stimmung bei diesem „Fest“. Laut einer Umfrage des IFH Köln gaben 30 % bis 50 % der Befragten an, dass sie von Rabattaktionen wie dem Black Friday nicht angezogen werden.IFH KÖLN


Ein Grund dafür ist das Gefühl: „Bei Temu oder Shein sind die Preise ohnehin immer auf Black-Friday-Niveau.“ Auf den Apps gibt es ständig Gutscheine und Blitzverkäufe, wodurch „Rabatte zum Alltag“ geworden sind. Infolgedessen verliert der große Verkauf, den deutsche Einzelhändler nur ein paar Mal im Jahr veranstalten, an Wirkung.


Dennoch zieht es die Menschen zu günstigen Angeboten – 39 % sagen: „Dieses Jahr wird gespart“

Laut einer Umfrage des Beratungsunternehmens Oliver Wyman gaben 39 % der Deutschen an, in dieser Weihnachtssaison „weniger auszugeben“.DIE ZEIT


In einer Zeit, in der hohe Inflation, steigende Energiepreise und geopolitische Risiken die Verbraucherstimmung dämpfen, kommt die Botschaft von Temu und Shein, „einfach günstig“, sehr stark an.


In der YouGov-Umfrage wurden folgende Gründe genannt, warum Menschen auf diesen Apps einkaufen:

  • Überwältigende Auswahl (71 %)

  • Ständige Rabatte (54 %)

  • Der Spaß am „Schnäppchenjagen“ in der App (44 %)
    , um nur einige zu nennen.Nachrichten aus Offenbach


Das spielerische Punktesystem und die täglich wechselnden „Gacha-ähnlichen“ Gutschein-Designs stimulieren das Dopamin der SNS-Generation kontinuierlich. „Plötzlich hatte ich zehn Artikel im Warenkorb“ und „Es ist ein Zeitfresser, aber ich kann nicht aufhören“ sind Aussagen, die auch japanischen Nutzern bekannt vorkommen könnten.


Der Widerspruch zwischen „Empfehlungen“ und „Bedenken“ in den sozialen Medien

Die Diskussionen um Temu und Shein sind auch in den sozialen Medien polarisiert.

Auf X (ehemals Twitter) und Instagram werden „Sparberichte“ gepostet, wie „Ich habe alle Geschenke vor dem Zahltag besorgt“ oder „Weihnachtsgeschenke für drei Kinder für unter 100 Euro!“, und es gibt eine Flut von „Haul“-Reels mit den Hashtags #TemuHaul und #SheinHaul.Utopia.de


Auf der anderen Seite warnen Umwelt-Influencer und NGOs mit Hashtags wie #FastFashion und #Nachhaltigkeit vor diesem Konsumverhalten.


„Dieser eine Klick erhöht CO2 und Ausbeutung“
„Den Preis für ‚billig‘ zahlen die Erde und die Fabrikarbeiter im Süden“
, solche Botschaften werden auf Deutsch, Englisch und Französisch geteilt.Instagram


Zudem gibt es von Nutzern, die tatsächlich Produkte gekauft haben,
„Die Kleidung ist süß, aber nach zweimal Waschen verzogen“
„Die Steckdosenleiste hat Funken gesprüht“ und „Der Geruch der Kosmetik ist zu stark“
, solche Beschwerden über die Qualität und Sicherheit. Es wurden auch Untersuchungsergebnisse berichtet, die zeigen, dass Produkte, die bei Temu und Shein verkauft werden, gesetzliche Grenzwerte für Schadstoffe deutlich überschreiten, undWikipedia


Jedes Mal, wenn solche Nachrichten in den sozialen Medien verbreitet werden, flammt die Diskussion über „Preis“ und „Risiko“ wieder auf.


Politik und Regulierung im Hinblick auf „die Kosten der Billigkeit“

Die Frustration der Einzelhandelsbranche erreicht ihren Höhepunkt. Der HDE weist darauf hin, dass allein Temu und Shein täglich etwa 400.000 Pakete nach Deutschland versenden, und kritisiert die Regierung wegen „unfairen Wettbewerbs“ in Bezug auf Verbraucherschutz, Steuern und Umwelt.Nachrichten aus Offenbach


Auf EU-Ebene gibt es Überlegungen, eine zusätzliche Gebühr von bis zu 2 Euro pro Paket einzuführen, um die Inspektionskosten für die zunehmenden „Billigpakete“ zu decken.DIE WELT


Darüber hinaus hat die EU eine formelle Untersuchung gegen Temu wegen illegaler Produkte und Dark Patterns (täuschende Benutzeroberflächen) eingeleitet, und Behörden in Ländern wie Frankreich und Südkorea haben ebenfalls Untersuchungen und Verkaufsstopps aufgrund von Schadstoff- und Sicherheitsproblemen eingeleitet.Vol.at


Doch es wird einige Zeit dauern, bis die Regulierungsnetze greifen. In der Zwischenzeit verbreiten sich die Apps rasant, und laut einer Online-Marktanalyse von EHI sind Temu und Shein in den Rankings der wichtigsten E-Commerce-Websites in Deutschland schnell aufgestiegen. Temu hat sein Bruttowarenvolumen bis 2024 fast vervierfacht, und Shein hat seinen Umsatz um 18 % gesteigert.DIE WELT


Die Zahl der Insolvenzen erreicht das Niveau von vor neun Jahren

Im Schatten dieser strukturellen Veränderungen steigt die Zahl der Insolvenzen lokaler Einzelhändler allmählich an. Laut der Versicherungsgesellschaft Allianz Trade erreichte die Zahl der Insolvenzen im Einzelhandel im Zeitraum von August 2024 bis August 2025 mit 2.490 Fällen den schlechtesten Stand seit 2016.Nachrichten aus Offenbach


Natürlich sind Temu und Shein nicht die einzigen Ursachen. Steigende Energiepreise, Mieten, Zinsen, der Rückgang der Touristen und die allgemeine Stagnation der deutschen Wirtschaft spielen ebenfalls eine Rolle. Doch jedes Mal, wenn Verbraucher die Entscheidung treffen, „einfach etwas Günstiges online zu kaufen“, wird das familiengeführte Geschäft an der Ecke der Stadt ein wenig mehr in die Enge getrieben.


Es ist keine Wahl zwischen „App oder Arkade“

Müssen sich Verbraucher also für eine Seite entscheiden? Tatsächlich führen viele ein Doppelleben.
Unter der Woche betrachten sie Temu in der Pendlerbahn, und am Wochenende gehen sie mit der Familie auf den Weihnachtsmarkt oder ins Einkaufszentrum. Online und Offline sind keine gegensätzlichen Pole, sondern konkurrieren im selben Geldbeutel um das Budget.


Auch der Einzelhandel kann nicht einfach das traditionelle Geschäftsmodell beibehalten.

  • Eigene E-Commerce-Plattformen und Abholservices (Click & Collect)

  • Exklusive Produkte in Zusammenarbeit mit lokalen Marken

  • Angebote von Reparaturservices und Styling-Beratung, also „Produkte + Erlebnisse“
    sind einige der Maßnahmen, um „einen Wert zu zeigen, der nicht nur billig ist“.


Unsere „kleinen Entscheidungen“

Beim Blick auf soziale Medien verbreiten sich auch in Deutschland Hashtags wie #SupportYourLocal oder #KaufLokal. Dort werden Einkaufserlebnisse in lokalen Geschäften mit Fotos geteilt, wie „handgemachte Kerzen vom Weihnachtsmarkt“ oder „ein Buch, das ich in meiner Lieblingsbuchhandlung gefunden habe“.


Es ist nicht realistisch

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