Zum Hauptinhalt springen
ukiyo journal - 日本と世界をつなぐ新しいニュースメディア Logo
  • Alle Artikel
  • 🗒️ Registrieren
  • 🔑 Anmelden
    • 日本語
    • English
    • 中文
    • Español
    • Français
    • 한국어
    • ภาษาไทย
    • हिंदी
cookie_banner_title

cookie_banner_message Datenschutzrichtlinie cookie_banner_and Cookie-Richtlinie cookie_banner_more_info

Cookie-Einstellungen

cookie_settings_description

essential_cookies

essential_cookies_description

analytics_cookies

analytics_cookies_description

marketing_cookies

marketing_cookies_description

functional_cookies

functional_cookies_description

„Austausch von Bedauernskanonen“ – Die Hinrichtung von Shiraishi und die Debatte über doppelte Standards zwischen Japan und Europa, wie sie in den sozialen Medien widergespiegelt wird.

„Austausch von Bedauernskanonen“ – Die Hinrichtung von Shiraishi und die Debatte über doppelte Standards zwischen Japan und Europa, wie sie in den sozialen Medien widergespiegelt wird.

2025年06月30日 02:18

1. Vorfall und Vollstreckung der Strafe – Wer ist der "Twitter-Mörder" Takahiro Shiraishi?

Im Jahr 2017 wurden in einer Wohnung in Zama, Präfektur Kanagawa, die Leichen von neun Personen entdeckt. Takahiro Shiraishi, als "Twitter-Mörder" bekannt, wurde dafür verurteilt, dass er sich über soziale Netzwerke jungen Menschen mit Suizidgedanken näherte, sie sexuell missbrauchte, tötete und zerstückelte. Das Tokioter Bezirksgericht verhängte im Dezember 2020 die Todesstrafe ohne Möglichkeit auf Strafmilderung, die vom Obersten Gerichtshof bestätigt wurde. Am frühen Morgen des 27. Juni 2025 wurde die Strafe im Tokioter Untersuchungsgefängnis vollstreckt, die erste Hinrichtung seit drei Jahren.washingtonpost.comreuters.com


2. Gemeinsame Erklärung der EU – Aufruf zu einem "Moratorium der Todesstrafe"

Am selben Abend veröffentlichte die EU-Delegation in Japan eine Erklärung, dass die Todesstrafe eine unwiderruflich grausame Strafe sei und dem globalen Trend zur Abschaffung widerspreche. Die Botschaften der Mitgliedsstaaten verbreiteten ebenfalls den Hashtag #AbolishDeathPenalty auf X. Die Erklärung fordert die japanische Regierung auf, zunächst ein Moratorium für die Vollstreckung einzuführen.eeas.europa.eu

 


EUinJapan @EUinJapan
Wir drücken unser tiefes Bedauern über die heutige Vollstreckung der Todesstrafe in Japan aus. Wir lehnen die Todesstrafe unter allen Umständen ab und unterstützen die weltweite Abschaffung.

3. Zusätzliche Botschaft der französischen Botschaft

Auch die französische Botschaft postete erneut, dass die Todesstrafe unmenschlich sei, und zitierte die Erklärung zur Abschaffung der Todesstrafe anlässlich des 200. Jahrestages der Französischen Revolution. Dies entfachte eine stärkere Gegenreaktion auf japanischer Seite.x.com


4. Aufruhr in den japanischen sozialen Netzwerken – "Wir brauchen keine Belehrungen von Ländern, die ohne Gerichtsverfahren erschießen"

In der Togetter-Zusammenfassung (2569561) gingen Tausende von Kommentaren ein. Auch auf Hatena Bookmark verbreitete sich die Phrase „Wir brauchen keine Belehrungen von Ländern, die ohne Gerichtsverfahren erschießen“, wobei japanische Befürworter der Todesstrafe auf Fälle von Polizeischüssen in Europa und die Lage im Gazastreifen hinwiesen und die "Doppelmoral" der EU kritisierten.b.hatena.ne.jp

@steel_eel
Wenn der Westen über Menschenrechte spricht, fühlt es sich nur noch so an, als ob eine unruhige Schule stolz auf ihre strengen Regeln ist…….


Gleichzeitig argumentierten Gegner der Todesstrafe, dass der Menschenrechtsstandard des Staates über den Gefühlen der Opfer stehen sollte und dass das Risiko von Fehlurteilen nie auf null reduziert werden kann, was zu einer gespaltenen Debatte führte.


5. Unterschiedliche Ansichten zur Todesstrafe zwischen Japan und Europa

In Europa wurde die Todesstrafe in den 1980er und 1990er Jahren schnell abgeschafft, und heute ist die Abschaffung der Todesstrafe eine Vertragsbedingung für die EU-Mitgliedschaft. In Japan hingegen unterstützen über 80 % der Bevölkerung laut Umfragen die Beibehaltung, und bei schweren Verbrechen wird oft auf die "abschreckende Wirkung" und die "Gefühle der Hinterbliebenen" hingewiesen.reuters.com


5-1 Vollstreckungsmethoden und Benachrichtigung der Angeklagten

Japan: Hinrichtung durch Erhängen, Benachrichtigung am Morgen der Vollstreckung / EU: vollständige Abschaffung.


5-2 Verwechslung mit "sofortiger Erschießung" durch die europäische Polizei

Befürworter der Todesstrafe in Japan weisen auf die "Erschießung vor Ort" hin, die eine polizeiliche Befugnis zur schnellen Neutralisierung von Verdächtigen darstellt und von der strafrechtlichen Bestrafung durch die Justiz zu unterscheiden ist, wie Experten erklären.b.hatena.ne.jp


6. Gesellschaftliche Herausforderungen, die durch den Fall Shiraishi aufgezeigt wurden

  • Soziale Netzwerke und die Verwundbarkeit von Menschen mit Suizidgedanken
    Rückblick auf die Maßnahmen nach dem Vorfall, wie die Verschärfung der Richtlinien von X und die Verstärkung der Suizidprävention durch die japanische Regierung.washingtonpost.com

  • Visualisierung von Verhören und Risiko von Fehlurteilen
    Das Beispiel des Freispruchs im Wiederaufnahmeverfahren im Fall Hakamada im Jahr 2024 zeigt die Verzögerung bei der Reform des japanischen Strafjustizsystems auf.


7. Internationale Menschenrechte und Realpolitik

Während die EU für den Gazakonflikt und Flüchtlingsfragen kritisiert wird, trägt Japan das Stigma, ein fortgeschrittenes Land mit über 150 zum Tode verurteilten Gefangenen zu sein. Die Analyse des moralischen Wettstreits, bei dem gegenseitig die Schwächen aufgezeigt werden.b.hatena.ne.jp


8. Expertenkommentare

  • Seiko Mimaki (Internationale Politikwissenschaftlerin)„Die Todesstrafe ist nicht nur ein Thema der nationalen öffentlichen Meinung, sondern auch ein Barometer der Menschenrechtsdiplomatie.“x.com

  • EU-Diplomat in Japan (anonym)„Kritik ist Pflicht. Es ist keine Einmischung in innere Angelegenheiten, sondern die Verbreitung universeller Werte.“

  • Ehemaliger Beamter des japanischen Justizministeriums„Das System spiegelt die Gefühle der Bürger wider. Die Abschaffung birgt zu hohe politische Risiken.“


9. Zukünftige Themen und Szenarien

  1. Einführung eines Moratoriums: Aussetzung der Vollstreckung durch Parlamentsbeschluss → Möglichkeit eines Referendums.

  2. Teilweise Beibehaltung: Todesstrafe nur für Terrorismus und Massenmord.

  3. Fortschritte bei AI-Urteilen und Technologien zur Vermeidung von Fehlurteilen: Erneute Diskussion durch Reduzierung des Fehlurteilsrisikos.


10. Schlussfolgerung – Wer entscheidet über die "Grenzziehung des Lebens"?

Die Vollstreckung der Todesstrafe an Shiraishi ist sowohl ein „Abschluss“ für die Hinterbliebenen der Opfer als auch ein Zündstoff für internationale Konflikte über das Todesstrafensystem. Zwischen den Emotionen in den sozialen Netzwerken und diplomatischen Floskeln müssen wir über den „staatlich sanktionierten Mord“ nachdenken. Was jetzt gefordert ist, ist eine gründliche Diskussion jenseits des Lärms und eine Neugestaltung von Recht und Ethik, die nicht von emotionalen Argumenten vereinnahmt wird.


← Zurück zur Artikelliste

Kontakt |  Nutzungsbedingungen |  Datenschutzrichtlinie |  Cookie-Richtlinie |  Cookie-Einstellungen

© Copyright ukiyo journal - 日本と世界をつなぐ新しいニュースメディア Alle Rechte vorbehalten.