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„Die verborgenen Wartelistenkinder“ hinter der „Null-Wartelisten-Kampagne“ – Nicht in Zahlen erfasste Betreuungsbedarfe und ein Vergleich mit dem Ausland

„Die verborgenen Wartelistenkinder“ hinter der „Null-Wartelisten-Kampagne“ – Nicht in Zahlen erfasste Betreuungsbedarfe und ein Vergleich mit dem Ausland

2025年06月28日 13:38

1. Einleitung

„Warteliste Null“. Dieser kraftvolle Ausdruck erscheint arbeitenden Eltern als Lichtblick. Doch hinter der Null stehen weiterhin Kinder, die als „versteckte Wartelistenkinder“ bezeichnet werden und vor verschlossenen Türen stehen.

Da sie nicht in die Statistik aufgenommen werden, sind die Probleme schwer sichtbar zu machen. In diesem Artikel werden die Definition und das Ausmaß der versteckten Wartelistenkinder, die Realität der Eltern und der Vergleich mit dem Ausland beleuchtet, um die Widersprüche in der japanischen Betreuungspolitik aufzuzeigen.



2. Definition von „Warteliste Null“ und Zahlentricks

Laut der Definition des Staates werden Kinder, die sich nur für bestimmte Einrichtungen beworben haben oder nicht aktiv auf Arbeitssuche sind, von der Warteliste ausgeschlossen, obwohl sie keinen Platz in einer anerkannten Betreuungseinrichtung erhalten haben. Daher kann eine Gemeinde „Null“ erreichen, ohne tatsächlich den Betreuungsbedarf zu decken, was zu einer unsichtbaren Belastung für die Familien führt.

In einer Untersuchung der 23 Bezirke und der Tama-Region in Tokio gab es eine deutliche Diskrepanz zwischen den 264 Kindern nach staatlicher Definition und 11.965 versteckten Wartelistenkindern.jcptogidan.gr.jp



3. Aktuelle Daten: Fälle in Osaka und Sakai

Im April 2025 gab die Stadt Osaka erstmals seit Beginn der Erhebungen bekannt, dass es keine Wartelistenkinder mehr gibt. Gleichzeitig wurden jedoch 2.528 „zurückgestellte Kinder“ gemeldet, was zeigt, dass das Erreichen von „Null“ nicht gleichbedeutend mit der Lösung des Problems ist.city.osaka.lg.jpmainichi.jpAuch in der benachbarten Stadt Sakai wurden 716 ungenutzte Kinder vermerkt, was die Erfassung der tatsächlichen Zahlen durch unterschiedliche Definitionen erschwert.sakai-times.com



4. Zusammenbruch der Karrierepläne: Das „Unmögliche“ der Eltern

Laut einer Umfrage des Dai-ichi Life Research Institute haben etwa die Hälfte der Berufstätigen, die vor der Geburt einen Karriereplan hatten, diesen nach der Geburt geändert oder aufgegeben.dlri.co.jpViele sind gezwungen, auf die Großeltern zurückzugreifen, auf Heimarbeit umzusteigen, Teilzeitarbeit zu leisten oder den Job aufzugeben, weil sie keinen Betreuungsplatz bekommen. Hohe Betreuungskosten und ein Mangel an Erziehern treiben Eltern in die Rolle der „versteckten Wartelistenkinder“.



5. Unsichtbare Belastungen und kindliche Entwicklung

In Haushalten mit versteckten Wartelistenkindern ist es schwierig, altersgerechte Gruppenbetreuung oder spezialisierte Pflege zu erhalten. Wenn Eltern aufhören zu arbeiten, sinkt das Haushaltseinkommen, was sich auch auf die Bildungsinvestitionen für die Kinder auswirkt. Die Chancenungleichheit in der frühkindlichen Bildung und der sozialen Entwicklung könnte zu Unterschieden in der schulischen Leistung und im Einkommen führen.



6. Der internationale Vergleich

6-1. USA: Childcare Deserts

In den USA wird angenommen, dass etwa 51 % der Bevölkerung in Gebieten mit Betreuungsmangel leben, die als „Childcare Deserts“ bezeichnet werden.childcaredeserts.orgft.comDie durchschnittlichen Kosten übersteigen die Studiengebühren, und es besteht eine starke Abhängigkeit von privaten Betreuungsangeboten.


6-2. Frankreich: Der Kampf um Krippenplätze

In der Pariser Metropolregion liegt die Gewinnchance für einen Platz in einer öffentlichen Krippe unter 50 %, wobei einkommensschwache Haushalte auch bei Doppelverdienern bevorzugt werden.eurochild.orgFamilien, die keinen Platz bekommen, müssen auf Nannys oder private Krippen zurückgreifen, was die Kostenbelastung erhöht.


6-3. Australien: Mehrfache Wartelisten

Laut einer Umfrage haben 65 % der Familien sich bei mehr als sechs Einrichtungen für eine Wartezeit von 18 Monaten registriert.abc.net.auAuch in den Vororten ist der Mangel an Betreuungsplätzen gravierend und verzögert die Rückkehr der Mütter in den Beruf.


6-4. Skandinavien: Kommunale Garantie und Unterstützung

In Schweden und anderen nordischen Ländern gibt es das „Recht auf Betreuung“, wobei die Kommunen verpflichtet sind, innerhalb von drei bis vier Monaten Betreuungsplätze bereitzustellen. Die Gebühren sind einkommensabhängig mit einer Obergrenze, was die Gleichstellung der Geschlechter in der Erwerbstätigkeit fördert.nordics.infonhwstat.org



7. Warum entstehen Lücken?

FaktorenJapanUSASkandinavien
FinanzierungStaat + Kommunen, begrenzte UnterstützungPrivatwirtschaftlich, steuerliche AnreizeHohe Steuern mit öffentlicher Unterstützung
Gehälter der ErzieherNiedrige nationale StandardsGroße Unterschiede zwischen den Staaten, niedrige LöhneStabile Preise + Qualifikationen
DefinitionEnge Definition von WartelistenkindernKeine Definition von NullGarantie für alle
KulturTraditionelle Mutterrolle bleibt bestehenStarke Betonung auf individueller VerantwortungBewusstsein für Gleichstellung der Geschlechter




8. Vorschläge zur Lösung

  1. Einheitliche Definition und Veröffentlichung
    · Aufnahme von zurückgestellten Kindern in die nationale Definition und monatliche Veröffentlichung durch die Gemeinden.


  2. Erweiterung von Kleinst- und unternehmensgeführten Betreuungsangeboten
    · Nicht nur die Anzahl der Plätze erhöhen, sondern auch die Arbeitsbedingungen der Erzieher verbessern, um Qualität zu gewährleisten.


  3. Flexible Elternzeit und Wiedereinstiegsunterstützung
    · Vermeidung von „Karriereabbrüchen“ durch Teilzeitarbeit und Umschulungsprogramme.


  4. Einkommensabhängige Obergrenzen und Zuschüsse
    · Unterstützung der unteren und mittleren Einkommensschichten durch nordisches Modell mit einkommensabhängigen Obergrenzen und Zuschüssen.


  5. Verbreitung von regionalem Kindersharing
    · Einführung vielfältiger Systeme anderer Länder, wie das australische Family Day Care System.


9. Fazit

Das Ziel „Warteliste Null“ ist lediglich ein Zwischenziel. Es bedarf eines Systemdesigns, das über den Zahlentrick hinausgeht und sich an den Lebensrealitäten von Eltern und Kindern orientiert. Ein Blick ins Ausland zeigt, dass Länder durch erhöhte öffentliche Ausgaben und Transparenz die Wartezeiten verkürzen und die Vereinbarkeit von Karriere und Kindererziehung ermöglichen. Auch in Japan ist es dringend erforderlich, die Arbeitsbedingungen der Erzieher zu verbessern, die Anzahl der Betreuungsplätze zu erhöhen und die Definitionen zu überarbeiten. Die Sichtbarmachung der „versteckten Wartelistenkinder“ und der Wiederaufbau der Betreuung als Infrastruktur sind der Schlüssel zur Bekämpfung des Geburtenrückgangs und zur Förderung einer gleichberechtigten Gesellschaft.



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