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Spotify und SAP auch im Visier? Die USA deuten „Gegensanktionen“ gegen die EU-„Digitalsteuer“ an — Der Dienstleistungshandel wird zum Schlachtfeld

Spotify und SAP auch im Visier? Die USA deuten „Gegensanktionen“ gegen die EU-„Digitalsteuer“ an — Der Dienstleistungshandel wird zum Schlachtfeld

2025年12月18日 00:21

„Die digitale Besteuerung der EU ist diskriminierend“ – Die USA deuten „Gegensanktionen“ gegen europäische Unternehmen an – Der Dienstleistungshandel wird zum neuen Schlachtfeld

Die USA haben im Streit um die „Digitale Besteuerung (Digital Tax)“ die EU-Unternehmen „namentlich“ ins Visier genommen. Der Zündstoff liegt in der verschärften Regulierung der EU gegenüber großen US-Technologiekonzernen und den damit verbundenen Steuern und Geldbußen. Ungewöhnlich an dieser Entwicklung ist jedoch, dass sich der Widerstand nicht nur gegen die EU-Regulierungsbehörden, sondern auch gegen führende europäische Dienstleistungsunternehmen richtet. Reuters


Bisher waren Handelskonflikte oft auf „Waren“ wie Stahl oder Autos konzentriert. In der digitalen Wirtschaft hingegen sind es „Dienstleistungen“ wie Werbung, Cloud, Software, Reisebuchungen und Beratung, die den höchsten Mehrwert bieten. Sollte die USA „Gebühren für Dienstleistungen“ oder „Marktzugangsrestriktionen“ einführen, könnte sich das Schlachtfeld schnell ausweiten.



1) Was ist passiert – USTR spricht offen von „Vergeltungskarten“

 


Am 16. Dezember (Ortszeit) kritisierte das Büro des US-Handelsbeauftragten (USTR) auf sozialen Medien, dass die EU und einige Mitgliedstaaten weiterhin „diskriminierende und schikanöse“ Klagen, Steuern, Geldbußen und Anordnungen gegen US-Dienstleistungsunternehmen verhängen. Es warnte, dass es „alle verfügbaren Mittel (every tool at its disposal)“ einsetzen werde, um dagegen vorzugehen, falls sich die Situation nicht ändert. Der Beitrag ging weiter und deutete an, dass die USA, falls erforderlich, „Gebühren oder Beschränkungen für ausländische Dienstleistungen“ gemäß US-Recht einführen könnten. X (formerly Twitter)


Besonders auffällig war diesmal die „namentliche Nennung“. Das USTR argumentierte, dass „EU-Dienstleistungsunternehmen auf dem US-Markt frei operieren können, während US-Unternehmen in der EU ins Visier genommen werden“, und nannte Accenture, DHL, Siemens, Spotify, Mistral und andere. Auch Amadeus, Capgemini, Publicis und SAP wurden genannt.



2) Es geht nicht nur um die „digitale Besteuerung“ – Ein Dreikampf aus Regulierung, Geldbußen und Politik

Laut Berichten wird die aktuelle Warnung nicht nur im Kontext der „digitalen Besteuerung“ gesehen, sondern auch im Zusammenhang mit den in den letzten Jahren verschärften digitalen Regulierungen (Plattformregulierungen) und Sanktionen der EU. Ein symbolisches Beispiel ist die Geldbuße, die die EU-Behörden gegen Elon Musks soziales Netzwerk „X“ verhängt haben. Der Betrag beläuft sich auf etwa 120 Millionen Euro (einige Berichte sprechen von etwa 140 Millionen Dollar), wobei die Transparenzpflichten des Digital Services Act (DSA) als Diskussionspunkt gelten.


Die EU-Seite argumentiert, dass „die Regeln für alle Unternehmen gleichermaßen gelten“. Thomas Renier, ein Sprecher der Europäischen Kommission, erklärte gegenüber Business Times, dass die EU-Regeln „gleich und fair“ angewendet werden und dass die Durchsetzung fortgesetzt werde.


Auf der anderen Seite bemängeln die USA die Diskrepanz zwischen „formaler Nichtdiskriminierung“ und der „tatsächlichen Belastung, die sich auf US-Unternehmen konzentriert“. Die Ansammlung von Rechtsauslegungen, -anwendungen und -sanktionen wird als „faktische Markteintrittsbarriere“ angesehen.



3) Warum wurden europäische Unternehmen namentlich genannt – Eine Verhandlungstaktik, um „Mitbetroffene“ zu schaffen

Wenn man in Handelsverhandlungen die „gegnerische Regierung“ bewegen will, ist es am einfachsten, die Zahl der „Betroffenen“ im eigenen Land zu erhöhen. Die namentliche Nennung zielt darauf ab, nicht nur die EU-Behörden, sondern auch die europäische Industrie unter Druck zu setzen, indem sie darauf hinweist, dass „Schäden entstehen werden, wenn es so weitergeht“.



4) Eine Branchenanalyse der „namentlichen Liste“ – Was ist besonders gefährdet?

Ein Blick auf die aufgelisteten Unternehmen zeigt, dass es sich nicht nur um „allgemeine EU-Unternehmen“ handelt, sondern um Dienstleistungen, die von der US-Industrie und den Verbrauchern täglich genutzt werden.

  • Unternehmens-IT und Beratung: Accenture / Capgemini / SAP

  • Reise- und Flugbuchungsplattformen: Amadeus

  • Werbung: Publicis

  • Logistik: DHL

  • Verbraucherorientierte Technologie: Spotify / Mistral / Siemens


Sollten „Gebühren“, „Einschränkungen bei der Dienstleistungserbringung“ oder „striktere Beschaffungsanforderungen“ eingeführt werden, könnten diese direkt die Einnahmen und Verträge der Unternehmen treffen und letztlich die politischen Prozesse in der EU (Stimmen der Industrie) beeinflussen.



5) Der nächste Schritt könnte „Handelsgesetz 301“ sein – Ein bewährtes „Standardinstrument“

Der Fokus liegt darauf, was genau die „alle verfügbaren Mittel“ des USTR bedeuten. Mehrere Berichte deuten darauf hin, dass die US-Regierung eine Untersuchung gemäß Abschnitt 301 des Handelsgesetzes von 1974 (Trade Act of 1974, Section 301) vorbereitet. Die 301-Untersuchung ist als Rahmen bekannt, der zu Abhilfemaßnahmen wie zusätzlichen Zöllen führen kann, wenn ausländische Maßnahmen als „unvernünftig/diskriminierend“ angesehen werden und die US-Handelsgeschäfte belasten.


In der Vergangenheit wurde Abschnitt 301 auch im Zusammenhang mit der Digitalsteuer (DST) verwendet. Dokumente des US-Kongressforschungsdienstes (CRS) fassen zusammen, dass die französische DST 2019 Gegenstand einer 301-Untersuchung war und dass auch die DST mehrerer anderer Länder untersucht wurde.


Im Fall der britischen DST hat das USTR sogar das Verfahren zur Einführung zusätzlicher Zölle (25%) im Federal Register angekündigt (damals wurde es jedoch zur Verhandlung vorübergehend ausgesetzt).



6) Wo stockt die internationale „digitale Besteuerung“?

Ursprünglich wurde die von der OECD geführte „Zwei-Säulen“-Vereinbarung als „Ausweg“ angesehen, um die Situation zu beenden, in der Länder unabhängig voneinander DST einführen. Der multilaterale Vertrag (MLC) zur Umsetzung von Säule Eins (Umverteilung eines Teils der Gewinne an die Marktstaaten), der das Herzstück von Amount A bildet, sieht vor, dass durch die Einführung „DST entfernt werden“.


Je länger sich die Umsetzung der Vereinbarung verzögert, desto größer wird die Versuchung für die Länder, zu eigenen DST zurückzukehren. Berichten zufolge hat die USA bereits eine Untersuchung zur Einführung von Vergeltungszöllen gegen Länder, die DST erheben, bis Februar 2025 in Betracht gezogen. Reuters


Kanada hingegen hat angekündigt, die DST bis Juni 2025 zurückzuziehen, was einen „Präzedenzfall“ für eine politische Änderung im Hinblick auf die Beziehungen zu den USA schafft.



7) Reaktionen in sozialen Medien – „Haltet euch an das Gesetz“ vs. „Überregulierung“ vs. „Hört auf damit“

Der aktuelle Konflikt hat auch in den sozialen Medien zu einer Polarisierung geführt. Und das, obwohl es sich um ein schwieriges Thema wie „Steuern und Regulierung zwischen Staaten“ handelt, das leicht Emotionen entfacht.


Pro-Europa: „Wenn man auf dem Markt verdient, sollte man dort besteuert werden“ „Große Tech-Konzerne sollten sich an das Gesetz halten“

In der europäischen Reddit-Community sind Beiträge wie „Umsätze sollten dort besteuert werden, wo sie entstehen“ und „Die großen US-Tech-Konzerne dominieren den europäischen Markt und beschweren sich trotzdem“ häufig zu finden. Auf die Drohungen der USA reagierten einige mit sarkastischen Kommentaren wie „Oh nein. Wie auch immer…“. Reddit


Pro-USA: „Die EU zielt auf US-Unternehmen ab“ „Regulierungen stoppen Innovation“

Auf der anderen Seite wurde in den USA das starke Wort „every tool“ des USTR herausgegriffen und von Nachrichtenkonten verbreitet. Die Sanktionen und Regulierungen, die sich auf US-Unternehmen konzentrieren, wurden als „unfair“ und „anti-amerikanisch“ wahrgenommen.


Die Spaltung in der Startup-Welt: „Große Tech“ und „Little Tech“ haben unterschiedliche Interessen

Interessanterweise ist auch die US-Seite nicht einheitlich. Laut Business Times kritisierte ein Vertreter von Y Combinator die aktuelle Entwicklung als „Verrat an Little Tech“ und argumentierte, dass das EU-Digitalmarktgesetz (DMA) den US-Startups Marktchancen bieten könnte. Das bedeutet, dass „der Schutz großer Tech-Unternehmen“ und „die Wettbewerbsumgebung für Startups“ nicht unbedingt übereinstimmen.



8) Wenn die Vergeltung Realität wird: „Unauffällige Veränderungen“ für die Verbraucher

Das Wort „Handelskrieg“ klingt dramatisch, aber die Auswirkungen auf die Verbraucher könnten eher unscheinbar sein.

  • Preisänderungen bei Abonnements wie Spotify (Gebühren werden weitergegeben)

  • Erhöhung der Vertragskosten für Unternehmenssoftware (wie SAP) und Beratung (wie Accenture)

  • Zunahme der Verfahren und Gebühren bei Reisebuchungen (wie Amadeus)

  • Erhöhte Zoll- und Lieferkosten im Logistikbereich (wie DHL)


All dies sind keine „nachrichtenwürdigen“ Themen, aber sie wirken breit und subtil. Die auf sozialen Medien zunehmende „Unsicherheit der Mittelschicht“ konzentriert sich auf den Punkt „Letztendlich zahlen die Nutzer die Zeche“.



Abschließend: Digital ist mehr eine Frage der „Souveränität“ als der „Steuern“

Die digitale Besteuerung mag wie ein Steuerproblem erscheinen, ist aber tatsächlich eine Frage der Souveränität: „Welches Land kontrolliert die Macht der großen Plattformen und wo wird der Wert erfasst?“ Die EU treibt die „Regierung durch Regeln“ voran, während die USA dies als „Diskriminierung“ mit Handelsinstrumenten zurückdrängen.


Die aktuelle „namentliche Nennung“ zeigt, dass dieser Streitpunkt möglicherweise auf die gesamte europäische Dienstleistungsindustrie übergreift. Der nächste Fokus liegt darauf, ob das USTR tatsächlich auf institutionelle Maßnahmen wie die 301-Untersuchung zurückgreift oder ob die EU, während sie „faire und nichtdiskriminierende Anwendung“ proklamiert, einen Kompromiss finden kann.



Quellenangaben

USA drohen mit Vergeltung gegen EU-Unternehmen wegen digitaler Besteuerung
Quelle: https://financialpost.com/pmn/business-pmn/us-threatens-to-retaliate-against-eu-firms-over-digital-tax

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