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„Der Kampf um den Schild des Schweigens“ – Öl vs. Klimaklagen, an der vordersten Front des Diskurses

„Der Kampf um den Schild des Schweigens“ – Öl vs. Klimaklagen, an der vordersten Front des Diskurses

2025年06月23日 12:47

1. Einleitung – Die Ölindustrie nutzt "Silencing Lawsuits" zu ihrem Vorteil

Die Ausgabe der The New York Times vom 22. Juni 2025 berichtete ausführlich über die Strategie der großen Ölkonzerne, sich gegen die zahlreichen Klimawandelklagen mit dem Schutz der "Meinungsfreiheit" zu wehren. Sie nutzen das ursprünglich zum Schutz von Bürgern und Medien entwickelte "Anti-SLAPP-Gesetz" aus und argumentieren, dass Klagen, die ihre politischen Äußerungen bestrafen, gegen den ersten Zusatzartikel der US-Verfassung verstoßen.globalwarmingplanet.com


2. Was ist das Anti-SLAPP-Gesetz?

SLAPP steht für Strategic Lawsuit Against Public Participation und bezeichnet das Vorgehen finanzstarker Unternehmen, Kritiker durch Schadensersatzklagen zu zermürben und aus der öffentlichen Debatte zu verdrängen. Seit den 1990er Jahren haben die US-Bundesstaaten Anti-SLAPP-Gesetze entwickelt, um solche missbräuchlichen Klagen schnell abzuweisen. Doch die Ölunternehmen argumentieren, dass die Kläger – Gemeinden und Bundesstaaten – diejenigen sind, die die "öffentliche Debatte" unterdrücken, und kehren damit den Zweck des Gesetzes um. Im Fall, in dem der Bundesstaat Minnesota die API (American Petroleum Institute) verklagte, forderte die Verteidigung die Anwendung dieses Gesetzes, aber das Bezirksgericht wies den Antrag ab.climate.law.columbia.edu


3. Der aktuelle Stand der Justiz – Unterschiedliche Ansichten der Bundesstaatengerichte

  • Fall Washington D.C. v. Exxon
    Im April 2025 erklärte das D.C. Superior Court die Ausnahmebestimmung, die zum Schutz der Bundesstaaten als Beklagte erlassen wurde, für verfassungsgemäß und wies den Anti-SLAPP-Antrag der vier Ölkonzerne zurück.climate.law.columbia.edu

  • Sammelklage in Kalifornien
    Im Dezember 2024 wies das Bezirksgericht von San Francisco das Argument von Chevron zurück, dass "Klimawerbung geschützte politische Rede" sei, und lehnte eine Abweisung auf Grundlage des Anti-SLAPP-Gesetzes ab.climatecasechart.com

Obwohl die Urteile weiterhin hart gegen die Beklagten ausfallen, bleibt abzuwarten, wie der Oberste Gerichtshof in höheren Instanzen die Grenze zwischen "kommerzieller Rede" und "politischer Rede" ziehen wird.


4. Die theoretische Aufrüstung der Ölindustrie – Der Schatten des Citizens United-Urteils

Theodore Boutrous Jr., Anwalt von Chevron, betont: "Unternehmen haben das volle Recht des ersten Zusatzartikels, wie im Citizens United-Urteil festgelegt."linkedin.com
Diese Argumentation zeichnet das Bild, dass ① Werbung, Lobbyarbeit und Lobbyfinanzierung politische Beteiligung an sich sind und ② Klagen, die dies behindern, eine "stille Abschreckung" hervorrufen.
Die Umweltseite argumentiert, dass es sich lediglich um einen "magischen Schutzschild" handelt, der falsche Darstellungen und Unterlassungen entschuldigt, aber das Fehlen einheitlicher SLAPP-Standards auf Bundesebene erleichtert den Unternehmen die Ausweitung ihrer Fronten.


5. Kontroversen in sozialen Netzwerken

PlattformenHauptreaktionen (Auszug)
Bluesky„Es ist widersprüchlich, dass juristische Personen natürliche Rechte haben, aber Flüsse und Tiere nicht“ – Journalistin Katie Surmabsky.app / „Wenn man die Redefreiheit derjenigen mit großen Ressourcen erweitert, bricht die öffentliche Sphäre zusammen“ – Professor Timmons Robertsbsky.app
X (ehemals Twitter)„Verwechselt den Ersten Verfassungszusatz nicht mit einem ‚Recht auf Verschmutzung‘“ – Andrew Hoffmantwitter.com / „Wird der Schutz der Gesundheit von Kindern durch Klagen verhindert?“ – Moms Clean Air Forcetwitter.com / „Unternehmen verändern die Welt nicht nur durch Worte, sondern auch durch Emissionen“ – Mohamad Bazzitwitter.com / Im Gegensatz dazu: „Klagen sind politische Hexenjagden“ – Milan Paurichtwitter.com

Befürworter betonen, dass „Gerichte keine Orte für politische Debatten sind“, während Gegner darauf hinweisen, dass „irreführende Werbung kein Ausdruck, sondern kommerzieller Betrug ist“. Die Forderung nach klaren Abgrenzungen wird lauter.


6. Internationale Auswirkungen – EU und Ozeanien

Die Europäische Union einigte sich 2024 auf eine SLAPP-Richtlinie zum Schutz von Journalisten und NGOs. Im März 2025 verklagte Greenpeace International das US-Pipeline-Unternehmen Energy Transfer in den Niederlanden und forderte Entschädigung für „Schäden durch missbräuchliche Klagen in Nordamerika“.ft.comjonesday.com
Auch in Australien nehmen SLAPP-Methoden zu, und das US-Urteil im Zusammenhang mit der Dakota Access Pipeline wird als grenzüberschreitender Präzedenzfall genau beobachtet.ft.com


7. Perspektiven von Juristen und Bürgergruppen

  • Kommerzielle Rede vs. Politische Rede
    Die Gegner argumentieren, dass "Werbung, die die Klimawissenschaft verzerrt, als 'falsche kommerzielle Rede' reguliert werden kann". Auf der anderen Seite kontern die Unternehmen, dass es sich um "Selbstausdruck im Zusammenhang mit politischen Empfehlungen" handelt.

  • Verfassungsmäßige Ordnung
    Nach dem Präzedenzfall Central Hudson erkennt der Oberste Gerichtshof der USA auch den Schutz der kommerziellen Rede an, ist jedoch streng gegenüber Falschheit. Sollte in Zukunft die von den großen Ölkonzernen vorgeschlagene "Untrennbarkeit von Lobbyarbeit und Werbung" anerkannt werden, würden die Hürden für die Regulierung erheblich steigen.


8. Politische Optionen – Über "Transparenz" und "Beweislast"

  1. Bundesweites Anti-SLAPP-Gesetz
    Um die Unterschiede zwischen den Staaten auszugleichen und sowohl missbräuchliche Klagen als auch den Missbrauch durch Unternehmen zu verhindern.

  2. Verstärkung der Anzeigepflichten
    Ähnlich wie in den Bereichen Gesundheit und Finanzen wird ein Verstoß angenommen, wenn keine "vernünftige Grundlage" für die Auswirkungen auf das Klima nachgewiesen wird.

  3. Klimaschadensfonds
    Unabhängig von Klagen wird eine verpflichtende Beitragsregelung basierend auf Emissionsmengen eingeführt, um die Schadensbehebung zu beschleunigen.


9. Schlussfolgerung

Das Anti-SLAPP-Gesetz wurde als Schutzschild für die "Stimmlosen" geschaffen. Doch wenn die Ölindustrie, ausgestattet mit enormen Werbe- und Lobbybudgets, dieses Schild in die Hand nimmt, entsteht ein Widerspruch in der Philosophie des Gesetzes. Die Bürger müssen sich nicht nur für den Schutz der free speech einsetzen, sondern auch der schwierigen Frage stellen, wo die Grenze zwischen Falschheit und Verantwortung gezogen werden soll. Der nächste Schritt der Justiz wird die Zukunft der Klimagerechtigkeit entscheidend beeinflussen – das ist der Kern dieses Artikels.


Referenzartikel

Ölunternehmen berufen sich auf "Meinungsfreiheit" als Reaktion auf Klimawandelklagen
Quelle: https://www.nytimes.com/2025/06/22/climate/oil-industry-anti-slapp-climate-lawsuits.html

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