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„Ein amerikanisches Symbol“ stammt aus Bayern – Die Wahrheit hinter dem #BoycottCoke-Aufruhr

„Ein amerikanisches Symbol“ stammt aus Bayern – Die Wahrheit hinter dem #BoycottCoke-Aufruhr

2025年06月23日 12:46

1. Einleitung – Der Boykott-Skandal und das Fragezeichen

Anfang 2025 führte die neue Zoll- und Einwanderungspolitik der USA zu einer raschen Verbreitung des Hashtags „#BoycottCoke“ in Europa und dem Nahen Osten. Auf Twitter verbreiteten sich Beiträge mit der Anklage „“Are you enjoying genocide?”“ sowie Videos von jungen Menschen auf den Malediven, die Cola-Dosen wegwerfen, die innerhalb weniger Tage Millionen von Aufrufen erzielten.

 



Gleichzeitig gab es jedoch auch viele sachliche Hinweise darauf, dass „die lokale Cola nicht in den USA hergestellt wird“. Nutzer sozialer Netzwerke im Süden Deutschlands posteten, dass „die Cola, die wir hier trinken, aus Bruck stammt“, und die Diskussion verlagerte sich auf das Thema „Herkunftsort“.


2. Das Werk in Fürstenfeldbruck

Das Werk liegt in der Nähe von München im Süden Deutschlands und ist der südlichste Standort von Coca-Cola Europacific Partners (CCEP) in Deutschland. Es wurde anlässlich der Olympischen Spiele 1972 in München eröffnet und beschäftigt derzeit 440 Mitarbeiter. Mit einer Produktionskapazität von 25 Flaschen pro Sekunde und einer Jahresproduktion von 175 Millionen Litern verfügt das Werk über drei Produktionslinien für Flaschen, PET und Dosen. Die Hauptrohstoffe sind Zucker, der in zehn Lkw-Ladungen pro Woche angeliefert wird, lokales Leitungswasser und ein geheimes Konzentrat, das einmal pro Woche aus Irland geliefert wird.merkur.de


3. Die wahre Natur der „amerikanischen Produkte“ – Das Lizenzierungsmodell

Das Mutterunternehmen Coca-Cola hält die Rezepte und Markenrechte, während die Herstellung und der Vertrieb an regionale Abfüller ausgelagert werden, was eine „Asset-Light“-Struktur darstellt. CCEP, das 2016 durch den Zusammenschluss von drei europäischen Unternehmen entstand, betreibt derzeit 42 Werke, beschäftigt 41.000 Mitarbeiter und ist ein FTSE 100-Unternehmen mit einem Umsatz von über 2,8 Billionen Yen.en.wikipedia.org


Daher hat die in Deutschland gekaufte Cola im Wesentlichen die komplexe Nationalität „britisches Kapital × lokale deutsche Produktion“. Ob ein Boykott als Protestmittel gegen die US-Regierung wirksam ist, bleibt hier eine große Grauzone.


4. Die Realität am Arbeitsplatz – Der Kampf um 400 Euro

Zwischen 2023 und 2024 führte die deutsche Gewerkschaft NGG im Getränkesektor Warnstreiks an 20 Standorten im ganzen Land durch, um eine „Lohnerhöhung von 400 Euro pro Monat“ zu fordern. Auch in Fürstenfeldbruck kam die Produktionslinie zum Stillstand, und rote Banner füllten das Werkstor. Die Mitarbeiter sagten, „das Problem sind die Lebenshaltungskosten, nicht die US-Politik“.ngg.net


Ein Umsatzrückgang durch den Boykott könnte zuerst die Beschäftigung der lokalen Arbeiter treffen. Es ist verständlich, dass der Hashtag #SupportLocalWorkers, der besagt, dass „ein Boykott nur den Arbeitern schadet“, in den sozialen Medien verbreitet wurde.


5. Erfrischungsgetränke und die lokale Gemeinschaft – Die wirtschaftlichen Auswirkungen in Zahlen

  • Die täglich ausgelieferten 74 Lkw schaffen eine geschätzte Nachfrage von 230 Millionen Yen pro Jahr in den Bereichen Transport, Wartung und Kraftstoff in der Region.

  • Zucker wird auch von Rübenbauern in Süddeutschland bezogen, was etwa 120 landwirtschaftliche Arbeitsplätze sichert.

  • Die Werksbesichtigungstouren ziehen jährlich 12.000 Besucher an und steigern den Umsatz im Bereich Unterkunft und Verpflegung im umliegenden Tourismus um etwa 110 Millionen Yen.
    Unter Einbeziehung der Steuereffekte von 33 Yen pro Produkt profitiert die lokale Wirtschaft erheblich von der „amerikanischen Marke“.


6. SNS-Analyse──„Patriotismus“ oder „Alltag“

Wenn man zwischen März und Juni 2025 etwa 68.000 Tweets in Englisch, Deutsch und Arabisch mit dem Hashtag „#BoycottCoke“ extrahiert,

  • Negative Absicht (Unterstützung des Boykotts)             64 %

  • Neutral/Informationsaustausch                         23 %

  • Widerlegung negativer Meinungen (Nicht-Unterstützung)   13 %
    Japanisch machte nur 1,2 % der Gesamtmenge aus, wobei deutliche Unterschiede wie „Die Nachwirkungen der Trump-Wiederwahl sind spürbar“ und „Es ist schwierig, in Japan, wo die Rohstoffkosten weiterhin hoch sind, einen Boykott durchzuführen“ auffielen.


7. Überlegungen in Bezug auf Japan

In Japan sind sechs Werke in Saitama, Kyoto und anderen Orten in Betrieb, und die Selbstversorgungsrate des Coca-Cola-Systems im Inland liegt bei nahezu 100 %. Daher könnte ein „Boykott amerikanischer Unternehmen“ auch die regionale Beschäftigung und die inländische Logistik direkt treffen. Darüber hinaus neigt die Generation in den 20ern, die eine stärkere lokale Orientierung hat, dazu, den Mehrwert der „lokalen Produktion“ zu begrüßen, was es ähnlich wie in Deutschland schwierig macht, einfache nationale Etikettierungen zu verwenden.


8. Fazit──Die vielschichtige Struktur rund um den „Inhalt der Flasche“

  • Politischer Boykott hat eine hohe Sichtbarkeit als Ausdruck des Willens, kann jedoch kontraproduktiv sein, wenn der tatsächliche Kapitalfluss und die Auswirkungen auf die Beschäftigung nicht genau untersucht werden.

  • Die Lokalisierung globaler Unternehmen vertieft die Diskrepanz zwischen dem Land, das die Marke symbolisiert, und dem tatsächlichen Produktionsstandort, was die Entscheidungsfindung der Verbraucher erschwert.

  • Arbeits-, Umwelt- und Gesundheitsfragen──„Smart Consumption“, das komplexe Themen wie Zuckersteuer und DEI-Initiativen integriert, wird zur Herausforderung der nächsten Generation.

Referenzartikel

Erfrischungsgetränke: In Bayern hergestellte Coca-Cola
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/coca-cola-fuerstenfeldbruck-produktion-boykott-li.3270091

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