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„Rückzahlung vor Hilfe“: Wer macht aus der Schuldenkrise der Entwicklungsländer ein „Geschäft“?

„Rückzahlung vor Hilfe“: Wer macht aus der Schuldenkrise der Entwicklungsländer ein „Geschäft“?

2025年12月22日 00:24

1) “Was nach der Flut bleibt, sind die Rechnungen”——Die Klimakrise beschleunigt die Schuldenkrise

Dürre, Überschwemmungen, Zyklone. In Ländern, die häufig von Klimakatastrophen betroffen sind, steigen die Staatsausgaben für Wiederaufbau, Subventionen für Lebensmittel und Treibstoff sowie die Wiederherstellung des Gesundheitssystems. Gleichzeitig warten die Rückzahlungen von Fremdwährungsschulden nicht. Wenn die Währung abwertet, steigt die Belastung in der eigenen Währung, selbst wenn die Rückzahlung in Dollar gleich bleibt. Dadurch entsteht ein Kreislauf von „Katastrophe→Verschlechterung der Finanzen→zusätzliche Kredite→höhere Rückzahlungsbelastung→Aufschub öffentlicher Investitionen“. The Independent


Die Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) weist darauf hin, dass die Zinszahlungen der Entwicklungsländer stark ansteigen und etwa 3,4 Milliarden Menschen in Ländern leben, in denen „die Zinszahlungen höher sind als die Ausgaben für Gesundheit und Bildung“. Das Muster, dass Investitionen in die Zukunft zugunsten von Rückzahlungen gekürzt werden, wird auch in den Statistiken deutlich. UN Trade and Development (UNCTAD)


2) Wer profitiert und wer verliert?——Privates Kapital und die „Dividende der Krise“

Eine neue Analyse von Christian Aid und Debt Justice, die der britischen Zeitung The Independent vorliegt, zeigt, dass Gläubiger aus Staatsanleihen von Ländern in einer Schuldenkrise möglicherweise Gewinne in Höhe von insgesamt 60 Milliarden Dollar erzielen könnten. Die Analyse umfasst 15 Länder mit hoher Schuldenbelastung, wobei geschätzt wird, dass Fonds, die von BlackRock verwaltet werden, etwa 2,1 Milliarden Dollar, Goldman Sachs etwa 0,9 Milliarden Dollar und JP Morgan etwa 0,7 Milliarden Dollar einnehmen könnten. The Independent


Wichtig ist hier, dass es nicht nur darum geht, dass „die Banken das Geld zurückholen, das sie verliehen haben“. Der Fokus der Analyse liegt auf den von Vermögensverwaltungsgesellschaften (Asset Manager) verwalteten Fonds, hinter denen „Kundengelder“ wie Renten und private Investoren stehen. BlackRock erklärt: „Wir investieren hauptsächlich das Geld gewöhnlicher Menschen, die für den Ruhestand sparen, und handeln im besten Interesse unserer treuhänderischen Verantwortung.“ The Independent


Debt Justice hingegen argumentiert: „Wenn sie aufgrund ihrer treuhänderischen Verantwortung sagen, dass sie keine freiwilligen Schuldenerlasse gewähren können, sollten sie umso mehr eine Gesetzesänderung unterstützen, die dieselben Regeln für alle privaten Gläubiger anwendet.“ Die Forderung ist, die Struktur, die „Trittbrettfahren“ ermöglicht, durch ein System zu beseitigen. The Independent


3) Der Mythos vom „größten Gläubiger China“ und seine Fallstricke——Die Realität der Rückzahlungsempfänger

Bei Berichten über Schuldenprobleme wird oft „China hat zu viel verliehen“ in den Vordergrund gestellt. Debt Justice jedoch analysiert auf Basis von Weltbankdaten, dass von den 88 Ländern mit niedrigem bis mittlerem Einkommen, die zwischen 2020 und 2025 ihre Auslandsschulden zurückzahlen, **39 % an private (nicht-chinesische) Gläubiger und 13 % an China** gehen. Während der Corona-Krise (2020-21) bot China zudem Zahlungsaufschübe an, während private Gläubiger zögerlich waren, umfassende Aufschübe zu gewähren, was dazu führte, dass die Zahlungen an private Gläubiger fortgesetzt wurden. Debt Justice


Die Zeitung The Independent berichtet ebenfalls über die Struktur der Schulden von Entwicklungsländern und stellt fest, dass **39 % privat, 34 % multilateral (Weltbank/IWF), 13 % China und 14 % andere Regierungen** sind. Je mehr die Diskussion vereinfacht wird, desto weniger sichtbar wird die Präsenz der privaten Schulden. The Independent


4) “Was hätte man mit dem gleichen Betrag erreichen können?”——Rückzahlungen verschlingen Klimamaßnahmen

Symbolisch ist der Moment, in dem gezeigt wird, dass die Rückzahlungsbeträge und die Schätzungen für Klimamaßnahmen „fast gleich hoch“ sind. Der Bericht von Christian Aid weist darauf hin, dass Nigeria zwischen 2025 und 2030 voraussichtlich 13 Milliarden Dollar an private ausländische Gläubiger zahlen wird, was dem Investitionsbedarf für Klimastrategien entspricht. Christian Aid


Der Bericht zeigt auch, dass BlackRock und seine Kunden durch Investitionen in 15 Länder mit hoher Schuldenbelastung eine durchschnittliche Rendite von 64 % erzielen könnten (geschätzt), wobei auf die Renditen von Anleihen in Ländern wie Angola, Ägypten, Nigeria und Kenia eingegangen wird. Natürlich basieren die Schätzungen auf Annahmen, aber die Richtung der Kausalität „Je mehr Rückzahlungen priorisiert werden, desto mehr verzögern sich Investitionen in Maßnahmen“ stimmt oft mit dem Gefühl vor Ort überein. Christian Aid


5) Warum kommt es nicht zu Schuldenerlassen?——Systemversagen und die „Klagekarte“

Der „Common Framework“ der G20 ist ein Rahmen für Schuldenerlasse. Berichten zufolge hat jedoch keines der vier Länder, die einen Antrag gestellt haben, eine „Streichung“ der Schuldenhauptsumme erreicht, und die hohe Rückzahlungsbelastung bleibt bestehen. The Independent


Wenn private Gläubiger involviert sind, gestalten sich die Verhandlungen oft noch schwieriger. Wenn Gläubiger mit Klagen drohen, möchten Regierungen oft zuerst diejenigen bezahlen, die bereit sind, sich zu einigen, um Zeit zu gewinnen. Die Zeitung The Independent erwähnt als Beispiel, dass Glencore in Tschad die Verhandlungen behindert habe (siehe den entsprechenden SNS-Beitrag im Link des Artikels). The Independent


Der CEO von Christian Aid weist auch auf den Fall hin, in dem Südsudan von privaten Gläubigern vor dem britischen High Court verklagt wurde, und beklagt die Verzerrung, dass „je mehr ein Land an der Front steht, desto mehr fließt das Geld ab“. Christian Aid


6) Warum London eine „Schlüsselrolle“ spielt——Britisches Recht und die Regeln für private Schulden

Das Problem ist auch mit der britischen Politik verbunden, da viele internationale Anleiheverträge auf **britischem Recht (oder NY-Recht)** basieren. Debt Justice zeigt in einem anderen Fall (Sambia-Anleihen), dass die meisten internationalen Anleiheverträge auf britischem oder NY-Recht basieren. Debt Justice


Der Bericht von Christian Aid und Debt Justice argumentiert, dass viele private Gläubiger unter britischem Recht operieren und dass das Vereinigte Königreich durch die Verabschiedung des „Debt Relief (Developing Countries) Bill“ die Teilnahme privater Gläubiger fördern und die finanziellen Mittel der Krisenländer freisetzen könnte. Christian Aid


7) Reaktionen in den sozialen Medien——Die Debatte über „Ethik“ und die Abzweigungen der Argumente

Die Debatte scheint sich in den sozialen Medien in drei Hauptstränge zu teilen (Hinweis: Die folgenden Beobachtungen basieren auf einer Auswahl von öffentlichen Beiträgen und repräsentieren nicht die Gesamtheit).


(1) Empörung über „Profit aus der Krise“ (Anklageform)
Debt Justice hat in der Vergangenheit am Beispiel der sambischen Anleihen darauf hingewiesen, dass „BlackRock bis zu 110 % Gewinn erzielen könnte“ und einen „Social Media Blast“ auf Instagram und X initiiert. Die Beiträge verknüpfen die Kürzungen bei sozialen Diensten wie Gesundheit und Bildung und verwenden eine starke moralische Rahmung: „Das ist nicht richtig.“ Debt Justice


(2) Visualisierung von „Klima×Schulden“ in Zahlen (Teilen und Erklären)
Auf LinkedIn verbreitet sich ein Beitrag, der darauf hinweist, dass Kenia bis 2030 voraussichtlich etwa 7 Milliarden Dollar an private ausländische Gläubiger zahlen wird, was mit Investitionen in erneuerbare Energien (Elektrifizierung ländlicher Haushalte) vergleichbar ist. Die kurze Darstellung „Was könnte man mit dem gleichen Betrag erreichen?“ macht den Beitrag teilbar. LinkedIn


(3) Die Notwendigkeit von „Systemänderungen, um Wiederholungen zu vermeiden“ (Politik-/Skeptikeransatz)
In den Kommentarbereichen gibt es auch Skepsis gegenüber Hilfsmodellen, die argumentieren, dass „Hilfe die korrupte Mittelschicht vor Ort stärken und die soziale Entwicklung verzerren kann“, sowie Vorschläge, wie privates Kapital mobilisiert werden kann. Die Diskussion endet nicht bei „Investoren sind schlecht“, sondern geht weiter zur Transparenz der Geldflüsse, zur Umsetzungskapazität vor Ort und zur Governance. LinkedIn


8) Was wird in Zukunft im Fokus stehen?——Nicht nur „Erlass“, sondern auch „Regeln“ und „Finanzierung“

Die Debatte ist in zwei Hauptbereiche unterteilt. Erstens, wie die Wirksamkeit von Schuldenerlassen sichergestellt werden kann. Solange private Gläubiger nicht „freiwillig“ teilnehmen, neigen Systeme wie der Common Framework dazu, ins Leere zu laufen. Zweitens, wie neue „Finanzierungsquellen“ für Klimamaßnahmen geschaffen werden können. Der Bericht von Christian Aid fordert parallel zu Gesetzesinitiativen zur Einbindung privater Gläubiger auch Finanzierungsansätze wie Übergewinnsteuern und Finanztransaktionssteuern, die das „Verursacherprinzip“ einbeziehen. Christian Aid


Wie die Statistiken zeigen, gibt es bereits

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