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Warum klingelst du mit der Glocke! ── Ein Leitfaden zum Vergleich von Körperverletzungsfällen im Zusammenhang mit Fahrradklingeln und der "Klingelkultur"

Warum klingelst du mit der Glocke! ── Ein Leitfaden zum Vergleich von Körperverletzungsfällen im Zusammenhang mit Fahrradklingeln und der "Klingelkultur"

2025年06月27日 19:45

Inhaltsverzeichnis

  1. Hintergrund des Vorfalls und gesellschaftliche Auswirkungen

  2. Japanisches Straßenverkehrsgesetz und Einschränkungen bei der Verwendung von Klingeln

  3. Die Psychologie der Japaner gegenüber Klingeln – Der kulturelle Hintergrund von „Geräusch = Belästigung“

  4. Klingelgewohnheiten im Ausland
    4-1 Großbritannien: Empfohlene Etikettegov.uk
    4-2 Niederlande: Ausrüstungspflicht und „Stadt-BGM“thenaturaladventure.com
    4-3 USA: Kultur des Zurufs statt Klingelncyclingsavvy.org

  5. Vergleichende Betrachtung – „Warninstrument“ und „Kommunikationsmittel“

  6. Expertenkommentare und Unfallstatistiken

  7. Für Ausländer: Sieben Regeln für den sicheren Gebrauch/nicht Gebrauch von Klingeln in Japan

  8. Zusammenfassung – Die Notwendigkeit von gegenseitigem Verständnis und Infrastrukturverbesserung



1. Hintergrund des Vorfalls und gesellschaftliche Auswirkungen

Der Vorfall, der sich entlang einer Hauptstraße in Osaka ereignete, betraf einen Radfahrer, der zweimal die Klingel betätigte, um einen Fußgänger um Vortritt zu bitten, woraufhin er von einem Mann (geschätzt in den 40ern) mit einem Messer am rechten Arm verletzt wurde.

Obwohl die Verletzungen leicht waren, verbreitete sich die Sensationsmeldung „Klingel als Auslöser für Messerattacke“ in den sozialen Medien und entfachte die Diskussion über „Geräuschmanieren“ zwischen Radfahrern und Fußgängern neu. Die Polizei ermittelt wegen Körperverletzung gegen den Mann, wobei der starke Widerwille gegen die Verwendung von Klingeln als Hintergrund vermutet wird.times.abema.tv



2. Japanisches Straßenverkehrsgesetz und Einschränkungen bei der Verwendung von Klingeln

Artikel 54 des Straßenverkehrsgesetzes definiert Fahrradklingeln als „Warninstrument“ im gleichen Rahmen wie Autohupen. Die Situationen, in denen Klingeln erlaubt ist, sind

  • Warnung an schlecht einsehbaren Kreuzungen

  • Abschnitte mit dem Schild „Hupen“

    beschränkt. Jede andere Verwendung wird als „unnötiges Klingeln“ angesehen und kann mit einer Geldstrafe von bis zu 20.000 Yen geahndet werden.japaneselawtranslation.go.jpjapaneselawtranslation.go.jp


Die soziale Norm des „Nicht-Klingelns“

In Japan, wo das Fahren auf Gehwegen erlaubt ist, empfinden viele Menschen Klingeln als Bedrohung für Fußgänger. Das hohe Bewusstsein für Fußgängervorrang, die Betonung der Ruhe in öffentlichen Räumen und die Kultur des „Stummmodus“ in Zügen haben zu einem stillschweigenden Verständnis geführt, dass „Nicht-Klingeln = Rücksichtnahme“ bedeutet.



3. Die Psychologie der Japaner gegenüber Klingeln – Der kulturelle Hintergrund von „Geräusch = Belästigung“

  • Historischer Hintergrund: Seit den 1950er Jahren führte der häufige Gebrauch von Klingeln in engen städtischen Gehwegen zu Unfällen, was zu verstärkten Anweisungen führte, „nicht unnötig zu klingeln“.

  • Geräuschumgebung: Die hohe Dichte an Wohngebäuden führt zu einer erhöhten Sensibilität gegenüber Alltagslärm in der Stadt.

  • Ästhetik der zwischenmenschlichen Distanz: In der japanischen Kultur der „Wahrnehmung“ wird empfohlen, Absichten durch Blickkontakt oder Geschwindigkeitsanpassung statt durch Klingeln zu kommunizieren.



4. Klingelgewohnheiten im Ausland

4-1 Großbritannien

Die „Highway Code“ Regel 63 besagt ausdrücklich: „Beim Überholen von Fußgängern verlangsamen und durch Klingeln oder Rufen auf sich aufmerksam machen.“ Beim Verkauf ist die Ausstattung mit einer Klingel Pflicht, die Nutzung jedoch nicht. Das Klingeln selbst gilt als höflich, während lautloses Überholen eher kritisiert wird.gov.uk


4-2 Niederlande

In den Niederlanden, einem Fahrradland, ist die Ausstattung mit einer Klingel gesetzlich vorgeschrieben. Das Klingeln ist alltäglich und wird als Teil der städtischen Klanglandschaft angesehen. Fußgänger weichen sofort aus, wenn sie eine Klingel hören, was das Kollisionsrisiko verringert.thenaturaladventure.com


4-3 USA

In städtischen Gebieten ist das Rufen wie „On your left!“ verbreiteter als das Klingeln. Unter Radfahrern wird das Klingeln oft als etwas für Touristen oder Familien angesehen, und die Etikette variiert je nach Gemeinschaft.cyclingsavvy.org


4-4 Andere Regionen

  • Deutschland: Ausrüstungspflicht für Klingeln gemäß Straßenverkehrsordnung, Nutzung wird empfohlen.

  • Frankreich: Aufgrund des Verbots des Fahrens auf Gehwegen ist die Gelegenheit zur Nutzung von Klingeln begrenzt.

  • Singapur: Pflicht zur Ausstattung mit Klingeln, bei Fahrten in Fußgängerzonen ist Klingeln oder Zurufen obligatorisch.



5. Vergleichende Betrachtung – „Warninstrument“ und „Kommunikationsmittel“

Dasselbe Gerät kann

NormenJapanGroßbritannienNiederlandeUSA
AusrüstungspflichtKeineNur beim VerkaufJaJe nach Bundesstaat
NutzungsprinzipNur zur GefahrenvermeidungEmpfohlenAlltäglichIndividuelle Entscheidung
Emotionen gegenüber KlingelnBedrohlich, unhöflichHöflichSignalRegionale Unterschiede


Ob ein Geräusch als „Warnung“ oder „Gruß“ verstanden wird, beeinflusst die kulturelle Akzeptanz erheblich.



6. Expertenkommentare und Unfallstatistiken

Verkehrspsychologin Miki Tanaka weist darauf hin, dass „in Japan aufgrund der Kultur des Fahrens auf Gehwegen Klingeln oft als ‚Störung des Fußgängervorrangs‘ angesehen wird. Doch das Dilemma, dass ohne Klingeln die Zahl der Zusammenstöße steigt, wird immer deutlicher.“ Laut Statistiken der Polizei entfielen 31 % der Fahrradunfälle im Jahr 2024 auf „Zusammenstöße mit Fußgängern auf Gehwegen“. Davon ereigneten sich etwa 40 % „ohne Klingeln oder Zuruf“.



7. Für Ausländer: Sieben Regeln für den sicheren Gebrauch/nicht Gebrauch von Klingeln in Japan

  1. Beim Fahren auf Gehwegen möglichst langsam fahren und durch Reduzierung der Geschwindigkeit statt Klingeln Absichten signalisieren

  2. Wenn es unbedingt nötig ist zu klingeln, dann kurz und gleichzeitig „Entschuldigung“ sagen

  3. Nachts ist es weniger problematisch, durch Blinklicht auf sich aufmerksam zu machen

  4. An schlecht einsehbaren Kreuzungen oder in „Hupen“-Bereichen ohne Zögern klingeln

  5. Die Nutzung von Smartphones oder Kopfhörern während der Fahrt ist illegal und gefährlich

  6. Wenn ein Fußgänger erschrickt, immer Dankbarkeit zeigen

  7. Auch bei Leihfahrrädern in Touristengebieten das Personal nach der japanischen Klingel-Etikette fragen



8. Zusammenfassung – Die Notwendigkeit von gegenseitigem Verständnis und Infrastrukturverbesserung

Ob man Klingeln „benutzt oder nicht“, ist keine technische, sondern eine kulturelle Frage. Für ein sicheres Miteinander von Fußgängern und Radfahrern sind sowohl der Ausbau der Infrastruktur (Erweiterung der Fahrradwege auf der Fahrbahn) als auch ein internationales Überdenken der „akzeptablen Geräuschgrenzen“ unerlässlich.


Der Vorfall ist ein extremes Beispiel, aber im Hintergrund steht die Reibung darüber, „wer Vorrang haben sollte“. Ausländische Radfahrer sollten bei Fahrten in Japan die stille soziale Norm respektieren und gleichzeitig die beste Lösung für ihre eigene und die Sicherheit anderer wählen.




Liste der Referenzartikel

  1. ABEMA TIMES „Warum klingelst du? Mann

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