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Machen kurze Videos das Gehirn wirklich "faul"? Für diejenigen, die einen Film nicht bis zum Ende schauen können ─ Die Wahrheit über das Gehirn, das kurze Inhalte bevorzugt

Machen kurze Videos das Gehirn wirklich "faul"? Für diejenigen, die einen Film nicht bis zum Ende schauen können ─ Die Wahrheit über das Gehirn, das kurze Inhalte bevorzugt

2025年12月06日 10:18

1. Ein zu starker Slogan: „Kurze Videos = Gehirnverfall?“

TikTok, YouTube Shorts, Instagram Reels.


Unbemerkt sind die kurzen, vertikalen Videos zum Hauptakteur der sozialen Medien geworden. Zwei Minuten beim Warten auf den Zug, fünf Minuten vor dem Schlafengehen, eine Minute in der Arbeitspause – jedes Mal tauchen wir mit einem Daumendruck in eine andere Welt ein.


Ein Artikel der britischen Zeitung The Independent mit dem Titel „Experts weigh in: You’re definitely giving yourself brain rot“ hat dieser alltäglichen Szene einen Dämpfer verpasst.The Independent


Schon der Titel ist äußerst eindrucksvoll. Der Artikel stellt die Möglichkeit vor, dass das übermäßige Ansehen von kurzen Videos negative Auswirkungen auf die Aufmerksamkeit und die psychische Gesundheit haben könnte, und stützt sich dabei auf neueste Forschungen.


Symbolträchtig ist auch, dass „brain rot“ von der Oxford University Press zum „Word of the Year“ 2024 gewählt wurde. Der Begriff verbreitete sich schnell weltweit als Metapher für den Verfall von Intelligenz und Konzentration durch das ständige Konsumieren von belanglosen Online-Inhalten.Oxford University Press


Aber wie wahr ist diese Aussage vom „Gehirnverfall“ wirklich?



2. Was eine Metaanalyse von 71 Studien und etwa 100.000 Personen zeigte

Der Artikel von The Independent stellt eine umfangreiche Metaanalyse vor, die 71 Studien und Daten von etwa 98.000 Personen zusammenfasst.The Independent
Psychological Bulletin, einem führenden Journal der Psychologie, veröffentlicht wurde. Diese Überprüfung berichtet über die Zusammenhänge zwischen der Nutzung von kurzen Videos und folgenden Tendenzen:


  • Verminderte Aufmerksamkeit: Die Fähigkeit, sich auf einen Punkt zu konzentrieren, wird schwächer

  • Verminderte Impulskontrolle: Man greift unwillkürlich zum Smartphone, bricht Aufgaben ab

  • Verminderte kognitive Leistungsfähigkeit: Niedrigere Werte bei Gedächtnis- und Problemlösungstests

  • Auswirkungen auf die psychische Gesundheit: Höhere Tendenz zu Depressionen, Angstzuständen, Stress und EinsamkeitPubMed


Eine andere Studie aus dem Oktober, die 14 Studien zusammenfasst, berichtet ebenfalls, dass längere Betrachtungszeiten von kurzen Videos mit schlechteren schulischen Leistungen und geringerer Konzentration im Unterricht verbunden sind.The Independent


Der umgangssprachliche Begriff „brain rot“ wird zunehmend von ernsthaften Daten untermauert.



3. Der Zusammenhang mit der Zunahme von ADHS – „echtes ADHS“ oder „Kurzvideo-Gehirn“?

Besonders besorgniserregend ist der Zusammenhang mit der Zunahme von ADHS-Diagnosen. Laut den Statistiken der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) wurde im Jahr 2022 bei etwa einem von neun Kindern in den USA ADHS diagnostiziert.The Independent


Der Forscher Keith Robert Head, der im Artikel von The Independent zitiert wird, weist darauf hin, dass die durch übermäßigen Konsum von kurzen Videos verursachte verminderte Aufmerksamkeit und Unruhe möglicherweise mit den eigentlichen ADHS-Symptomen übereinstimmen.The Independent


Natürlich ist ADHS eine neuroentwicklungsbedingte Störung, die mit der Gehirnentwicklung zusammenhängt, und es ist nicht einfach zu sagen, dass sie durch übermäßigen Videokonsum verursacht wird.


Jedoch,

  • Kinder mit einer Neigung zu ADHS neigen eher dazu, sich von stark stimulierenden Videos fesseln zu lassen

  • Je mehr sie sich fesseln lassen, desto mehr wird ihre Aufmerksamkeit beeinträchtigt, was zu Problemen im Alltag führt

Dieser „Teufelskreis“ wird von mehreren Studien angedeutet.PMC



4. Nicht nur junge Menschen sind betroffen

Der Begriff „TikTok-Gehirn“ lässt vermuten, dass es sich nur um ein Problem der Jugend handelt, aber Experten warnen auch ältere Generationen.


Dr. Nidhi Gupta, eine Kinderendokrinologin, die sich mit Bildschirmzeit beschäftigt und im Artikel von The Independent zitiert wird, erklärt, dass auch ältere Menschen, die mehr Freizeit haben und nicht ausreichend technologische Kenntnisse besitzen, Gefahr laufen, endlos kurze Videos zu konsumieren.The Independent


Andere Studien berichten, dass in mehreren Ländern, einschließlich Saudi-Arabien, der Langzeitkonsum von kurzen Videos mitAufmerksamkeitsproblemen, Gedächtnisverlust und mentaler Erschöpfungin Verbindung steht.The Independent


Während man denkt, „das ist nur Jugendkultur und betrifft mich nicht“, könnte man sich plötzlich dabei ertappen, stundenlang im Bett kurze Videos anzusehen und dadurch die Schlafzeit zu verkürzen – eine versteckte „Brain Rot“-Gruppe unter den älteren Generationen könnte weltweit zunehmen.



5. Reaktionen in den sozialen Medien: Angst, Selbstironie und Resignation

Die Diskussionen über kurze Videos und „brain rot“ sind auch in den sozialen Medien ein großes Thema.

 



  • Auf X (ehemals Twitter) verbreiten sich Posts, die die Ergebnisse der Metaanalyse zusammenfassen, und Kommentare wie „Kein Wunder, dass ich keine 2-Stunden-Filme mehr ertragen kann“ oder „Jetzt weiß ich, warum meine Konzentration tot ist“ sind zu lesen.X (formerly Twitter)

  • In der Tech-Community von Reddit wird in einem Thread über „TikTok und Reels ruinieren das Gehirn, sagt eine neue Studie“ diskutiert, wobei ironische Kommentare wie „Aber Reddit ist auch ein ziemlicher Brain Rot“ oder „Das ganze Internet ist so“ zu finden sind.Reddit

  • Auf Instagram und TikTok hingegen sind „Brain Rot Humor“-Videos, die absichtlich sinnlose Inhalte oder seltsame AI-Charaktere zeigen, beliebt. Das von AP News berichtete „Italian Brain Rot“-Phänomen ist eine Bewegung, die das „Sinnlose“ selbst feiert.AP News


Auf der anderen Seite äußern sich auch die Kreativen:

  • „Ich erkläre komplexe Nachrichten oder wissenschaftliche Themen in 60 Sekunden. Das als ‚Gehirnverfall‘ zu bezeichnen, ist unfair.“

  • „Ohne kurze Videos hätten es kleinere Bildungskanäle nie ins Rampenlicht geschafft.“

Tatsächlich gibt es viele Zuschauer, die von kurzen Videos zu Bildungskanälen oder längeren Videos wechseln.


Das Klima in den sozialen Medien ist nicht einseitig „gefährlich, sollte verboten werden“, sondern eher einMischmasch aus Angst, Selbstironie, Verteidigung und Resignation.



6. „Das Gehirn verrottet nicht wirklich“ – Eine nüchterne Sicht der Experten

Nach all dem Gelesenen könnte man meinen, dass kurze Videos grundsätzlich schädlich sind.
Doch viele Forscher betonen, dass man **„brain rot“ nicht wörtlich nehmen** sollte.


  • Die meisten Studien zeigen nur eineKorrelationzwischen der Nutzungsdauer von kurzen Videos und Testergebnissen oder Selbstberichten, ohne eindeutig zu belegen, dass kurze Videos die Ursache sind.The Independent

  • Verminderte Aufmerksamkeit und psychische Probleme können auch durch Schlafmangel, Stress oder schulischen Druck verursacht werden.

  • In der Vergangenheit wurde bei jedem neuen Medium, sei es Videospiele, Rock'n'Roll oder Comics, behauptet, es würde das Gehirn der Kinder zerstören.The Independent


Im Artikel von The Independent erklärt der Neuropsychologe James Jackson, dass es zu einfach wäre, besorgte Menschen als „altmodische Nörgler“ abzutun oder umgekehrt, kurze Videos als absolutes Übel zu verteufeln.The Independent

Letztendlich liegt das Problem nicht im Medium selbst, sondern in derArt und Weise, wie es genutzt wird, und im Gleichgewicht.



7. Wie man mit kurzen Videos umgeht: Fünf praktische Ideen

Wie sollten wir im Alltag mit kurzen Videos umgehen?
Basierend auf Forschung, Expertenmeinungen und „Fehlergeschichten“ aus den sozialen Medien ergeben sich folgende fünf realistische Ansätze:##

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