Zum Hauptinhalt springen
ukiyo journal - 日本と世界をつなぐ新しいニュースメディア Logo
  • Alle Artikel
  • 🗒️ Registrieren
  • 🔑 Anmelden
    • 日本語
    • English
    • 中文
    • Español
    • Français
    • 한국어
    • ภาษาไทย
    • हिंदी
cookie_banner_title

cookie_banner_message Datenschutzrichtlinie cookie_banner_and Cookie-Richtlinie cookie_banner_more_info

Cookie-Einstellungen

cookie_settings_description

essential_cookies

essential_cookies_description

analytics_cookies

analytics_cookies_description

marketing_cookies

marketing_cookies_description

functional_cookies

functional_cookies_description

EU sichert Unterstützung für die Ukraine in den Jahren 2026–27 zu — Belgien hinterfragt das Gewicht der „Solidarbürgschaft“

EU sichert Unterstützung für die Ukraine in den Jahren 2026–27 zu — Belgien hinterfragt das Gewicht der „Solidarbürgschaft“

2025年10月25日 00:35

Am 23. Oktober (Ortszeit) einigten sich die EU-Staats- und Regierungschefs auf dem Gipfeltreffen in Brüssel auf die politische Botschaft, die finanziellen und militärischen Bedürfnisse der Ukraine in den Jahren 2026-2027 zu unterstützen. Doch das „Finanzierungsdesign“ bleibt weiterhin unklar. Der Kernpunkt der Diskussion war der Plan für ein "Reparationsdarlehen", das etwa €1400 Milliarden (ca. $1600 Milliarden) durch die Nutzung eingefrorener Vermögenswerte der russischen Zentralbank generieren soll. Eine Entscheidung wurde auf Dezember vertagt. aktiencheck.de


Was wurde vereinbart und was wurde verschoben?

Vereinbart wurde das Prinzip, dass die EU den dringenden Finanzbedarf der Ukraine in den Jahren 2026–27 decken wird. Der Europäische Rat forderte die Europäische Kommission auf, bis zum Dezembertreffen konkrete Finanzierungsoptionen vorzulegen. Die eingefrorenen Vermögenswerte unter den Sanktionen gegen Russland bleiben „eingefroren, bis der Krieg beendet und Entschädigungen geleistet werden“, was ebenfalls bestätigt wurde. Während die Nutzung von Zinserträgen im bestehenden G7-Rahmen voranschreitet, bleiben rechtliche Herausforderungen bei der Handhabung der Hauptvermögenswerte bestehen. Europäischer Rat


Der „Schlüssel“ in belgischer Hand

Ein Diskussionspunkt ist die geografische Konzentration. Da der Großteil der eingefrorenen Vermögenswerte bei Euroclear in Brüssel liegt, besteht die Sorge, dass im Falle eines Problems die Verantwortung auf Belgien allein lastet. Premierminister Bart De Wever forderte eine „Solidaritätsgarantie“ der gesamten EU und erklärte: „Sollte es zu Komplikationen kommen und Russland die Rückgabe der Vermögenswerte verlangen, kann Belgien nicht allein €1400 Milliarden schultern.“ Er wies auf rechtliche Risiken und die Möglichkeit von Vergeltungsmaßnahmen hin und bremste vorschnelle Vereinbarungen. euronews


Was ist ein „Reparationsdarlehen“?

Der Kern des Plans besteht darin, die „ursprünglichen Vermögenswerte“ nicht anzutasten, sondern die eingefrorenen Vermögenswerte als Sicherheit zu nutzen, um die EU in die Lage zu versetzen, große Summen zu beschaffen. Sobald Russland in der Zukunft Kriegsentschädigungen zahlt, wird die Ukraine die EU zurückzahlen. Umgekehrt bleiben die Vermögenswerte langfristig eingefroren, solange Russland nicht zahlt, was rechtliche Auseinandersetzungen und Risiken für die finanzielle Stabilität mit sich bringt. Die vorsichtige Haltung der EZB und das Prinzip der Immunität im Völkerrecht schränken den politischen Handlungsspielraum weiter ein. AP News


Die „Temperatur“ vor Ort: Reaktionen in sozialen Medien

 


  • Pro-Ukraine-Accounts betonen: „Die Einigung ist ein Fortschritt. Aber ohne tatsächliche Mittel halten weder die Front noch die Finanzen.“ Sie fordern die „Umsetzung“ der Prinzipienvereinbarung (Beispiel: Kyiv Independent berichtete, dass Belgien Risikoaufteilung fordert). X (formerly Twitter)

  • In der europäischen Rechtsgemeinschaft gibt es Bedenken über die „rechtliche Immunität von Zentralbankvermögen (sovereign immunity) und das Risiko der Flucht von Drittlandsgeldern“. Die Nutzung von Zinsen wird als „Gang auf dünnem Eis“ beschrieben, während die Beschlagnahme der Hauptvermögenswerte als „Eisbrecher“ angesehen wird. Medien betonen immer wieder die hohen rechtlichen und finanziellen Risiken. AP News

  • In Beiträgen zur belgischen öffentlichen Meinung mischen sich „Warum sollte nur Brüssel das Risiko tragen?“ mit „Die Glaubwürdigkeit Europas hängt von der Teilung ab“. Euronews fasste die Haltung des Premierministers zusammen: „Zustimmung ohne Garantie ist nicht möglich.“ euronews

  • Auf der anderen Seite kritisieren skeptische und pro-russische Beiträge die „Beschlagnahme als Diebstahl“ und die „Zerstörung der internationalen Finanzordnung“ mit scharfen Worten. Die EU erklärt dagegen: „Es handelt sich nicht um eine Beschlagnahme, sondern um ein Darlehen“ und „die Nutzung von Zinsen ist ein festgelegter Kurs“. AP und der Guardian ordnen ein: „Die Zinsen der Vermögenswerte werden im bestehenden Rahmen genutzt, die Beschlagnahme ist noch nicht entschieden.“ AP News


Warum gerade „2026–27“?

Die EU-Unterstützung für die Ukraine wird auch 2025 fortgesetzt, aber aufgrund der schwankenden Außenpolitik der USA und der finanziellen Einschränkungen der europäischen Länder sind mittelfristige (zwei Jahre) Finanzierungszusagen unerlässlich geworden. Die Einigung gibt der Ukraine „Planbarkeit“ bei der Haushaltsplanung und Verteidigungsbeschaffung. In offiziellen Mitteilungen zur EU-Nachbarschaftspolitik wird bereits auf die hohen Ausgaben im Jahr 2025 hingewiesen, die den Rahmen für 2026–27 bilden. EU NEIGHBOURS east


Zukünftige Schwerpunkte: Aufgaben bis Dezember

  1. Rechtliche Stabilität: Bewertung der Unverletzlichkeit von Zentralbankvermögen, internationales Privatrecht, Vergeltungsrisiken.

  2. Risikoteilungsmechanismus: Gestaltung von Garantiesystemen zwischen den Mitgliedstaaten. Vermeidung der „Einzelbelastung Belgiens“ ist eine zwingende Voraussetzung.

  3. Marktpraxis: Emissions- und Kreditkosten im Zinsumfeld der Eurozone, Auswirkungen auf Ratings.

  4. Externe Botschaft: Standardisierung rechtlicher und politischer Argumente gegen russische „Gegenmaßnahmen“-Rhetorik.

  5. Alternativpläne: Erhöhung der Beiträge, Neuordnung des EU-Haushalts, Nutzung von EIB- und EFSF-Mitteln, falls es nicht zu einem Darlehen kommt. Wenn diese Punkte nicht geklärt werden, wird die Finanzierung zu Beginn des nächsten Jahres erneut ein Drahtseilakt.
    Reuters


Redaktionelle Einschätzung: Sieg des Realismus oder Aufschub der Entscheidung?

Das „Prinzipienabkommen + Verschiebung der Details“ spiegelt den Realismus der europäischen Politik wider. Die Entschlossenheit zur Unterstützung wurde gezeigt, aber das Tauziehen zwischen Rechtsstaatlichkeit und finanzieller Stabilität geht weiter. Der Markt hat das Signal „Die EU lässt die Ukraine nicht im Stich“ aufgenommen, doch solange das endgültige Design des gigantischen Plans unklar bleibt, bleibt die Unsicherheit bis Dezember bestehen. Was die Ukraine braucht, ist nicht eine Erklärung, sondern ein umsetzbarer Finanzfluss. Der Dezembervorschlag der Europäischen Kommission wird der Wendepunkt sein. AP News


Referenzartikel

EU verspricht finanzielle Unterstützung für die Ukraine
Quelle: https://www.aktiencheck.de/news/Artikel-EU_verpflichtet_sich_Finanzhilfen_fuer_Ukraine-19136625

← Zurück zur Artikelliste

Kontakt |  Nutzungsbedingungen |  Datenschutzrichtlinie |  Cookie-Richtlinie |  Cookie-Einstellungen

© Copyright ukiyo journal - 日本と世界をつなぐ新しいニュースメディア Alle Rechte vorbehalten.