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Erschüttert das Aufkommen von AI-Modellen die Schönheitsstandards? Der Schock der Vogue- und Guess-Werbung - Die Kontroverse um AI-Supermodels enthüllt die Zukunft von "Schönheit" und "Arbeit".

Erschüttert das Aufkommen von AI-Modellen die Schönheitsstandards? Der Schock der Vogue- und Guess-Werbung - Die Kontroverse um AI-Supermodels enthüllt die Zukunft von "Schönheit" und "Arbeit".

2025年07月28日 12:17
Bildquelle: Seraphinne Vallora / BBC News


1. Ein "historisches" Werbemittel oder ein Warnsignal?

27. Juli 2025 – Kaum hatte die britische BBC berichtet, dass ein AI-Modell in der Vogue erschienen sei, gerieten die Modewelt und die sozialen Medien in Aufruhr. In der Augustausgabe des Magazins lächelt eine perfekte blonde Frau in einer Guess-Sommerkollektion-Werbung. Doch sie existiert nicht wirklich. Das AI-Startup Seraphinne Vallora hat das virtuelle Modell in einem Monat erstellt, und oben links auf der Seite steht in winziger Schrift: „Produced by Seraphinne Vallora on AI“.


Die Mitbegründerin Valentina Gonzalez, die das Modell erstellt hat, betont stolz: „Der Kunde hat aus zehn Entwürfen gewählt“, und die Werbeagentur nennt es „den ersten Versuch, ein AI-Modell in der Vogue zu verwenden, historisch“.


2. Gegenreaktion aus der Modelbranche

Doch es gibt nicht nur Beifall. Das Plus-Size-Model Felicity Hayward äußerte sich in einem BBC-Interview: „Es ist weder Upcycling noch Vielfalt. Es ist ‚nachlässig und billig‘. Es tritt die Inklusion, die die Branche aufgebaut hat, mit Füßen“ – ihre Wut wurde sogar als „beängstigend und ärgerlich“ beschrieben.


Hayward warnt in anderen Medien ebenfalls davor, dass AI-Modelle Plus-Size- und behinderte Personen weiter an den Rand drängen könnten. Tatsächlich gibt es auf Seraphinne Valloras Instagram nur wenige Beispiele für AI-Modelle mit unterschiedlichen Körperformen und Ethnien, und Gonzalez selbst gesteht: „Die Engagement-Rate ist niedrig, wenn wir solche Beiträge veröffentlichen.“


3. Die Temperatur der sozialen Medien – die Realität der Zustimmung und Ablehnung


„Es gibt so viele echte Modelle, konnte Vogue niemanden einladen?“ – Der Schriftsteller Luke O’Neil machte auf Bluesky eine sarkastische Bemerkung, während ein anderer Nutzer die Komplexität des Prozesses zitierte und sagte: „AI ist keine Magie“Bluesky Social.


Auf X (ehemals Twitter) postete der offizielle BBC-News-Account: „Sieht das echt aus?“ und erhielt Tausende von RepostsX (ehemals Twitter). Eine pakistanische Nachrichten-Website titelte „Das Internet ist in Aufruhr“, und in den Kommentaren äußerten sich Bedenken, dass das Selbstbild der Jugend weiter verzerrt werden könnteimages.dawn.com.


4. Die von AI produzierten „Ideale“ und Vorurteile

Die Tendenz von generativer AI, häufig junge, schlanke, blonde Weiße zu produzieren, wird auch durch Forschungsergebnisse gestützt. Eine Studie der Stanford University und anderer Institutionen kam zu dem Schluss, dass „selbst bei allgemeinen Eingabeaufforderungen Stereotypen verstärkt werden“.


Im Jahr 2024 veröffentlichte die Kosmetikmarke Dove eine Werbekampagne, in der AI gebeten wurde, das „ideale schöne Mädchen“ zu erschaffen, und alle zehn Modelle sahen gleich aus. Die aktuelle Guess-Werbung hat dieses „Ideal“ in einem Magazin umgesetzt.


5. Die mentale Gesundheit der Verbraucher und die regulatorische Lücke

Der CEO der Essstörungs-Hilfsorganisation Beat kommentierte gegenüber der BBC: „Die Exposition gegenüber unrealistischen Bildern kann das Selbstwertgefühl senken.“ Forscher, die Methoden zur Erkennung von AI-Bildern vorschlagen, weisen ebenfalls darauf hin, dass „das menschliche Auge allein seine Grenzen hat“.


In der EU wird die Kennzeichnungspflicht für Deepfakes diskutiert, aber der Bereich der Werbekreativität ist noch unreguliert. Die Vogue erklärt, dass es sich um einen „Werbeplatz und nicht um eine redaktionelle Entscheidung“ handelt, und die Selbstregulierung ist ebenfalls unklar.


6. Der Balanceakt zwischen Kostensenkung und Kreativität

Seraphinne Vallora gibt an, dass „es bei großen Kunden auch Aufträge im sechsstelligen Bereich gibt“, aber im Vergleich zu den Reisekosten, Studios und Personal, die mit einem Model-Shooting verbunden sind, ist es „günstig“. Für Guess bedeutet es sowohl Aufmerksamkeit als auch Kosteneinsparungen.


Auf der anderen Seite kritisiert die Gründerin der Model Alliance, Sara Ziff, dass es „eher ein Ausdruck der Kostensenkung als der Innovation“ sei. Wenn AI-Workflows sich durchsetzen, werden nicht nur Modelle, sondern auch Friseure und Fotografen betroffen sein.


7. Ist dennoch „Koexistenz“ möglich?

Gonzalez und Petrescu behaupten, „AI ist nur ein ergänzendes Werkzeug“, aber Hayward kontert: „Wenn es ergänzend sein soll, dann implementiert zuerst Vielfalt.“ Die Haltung, dass „Plus-Size-AI-Modelle schwierig sind“ aufgrund technischer Einschränkungen, zeigt, dass Algorithmen sowohl Gewinn als auch Vorurteile widerspiegeln.


Die Branche hat drei Optionen:

  1. Vollständiger Ausschluss: High-End-Marken bieten eine Qualitätsgarantie „nur für menschliche Modelle“ zur Differenzierung.

  2. Transparente Koexistenz: Offenlegungspflicht für AI-Nutzung und gesetzliche Diversitätsstandards.

  3. Unregulierte Fortsetzung: Die Regulierung hinkt hinterher, und nur frühzeitige Anwenderunternehmen haben einen Kostenvorteil.


Derzeit scheint Option ② am realistischsten. Durch die Kombination von realen und AI-Elementen und mit Offenlegungspflichten und ethischen Richtlinien wird „nächste Generation Werbung“ gestaltet.


8. Schlussfolgerung – Demokratisierung oder Neugestaltung von „Schönheit“?

Da sich die Fotografie von etwas, das „die Realität einfängt“, zu etwas, das „die Realität erschafft“, verschiebt, sind Modemagazine nicht nur eine Ansammlung von Trends, sondern ein Experimentierfeld für gesellschaftliche Werte geworden. Die makellose Haut des AI-Modells ist auch eine Leinwand, die die Ängste und Wünsche der Betrachter widerspiegelt.


Die durch Technologie geschaffene „Perfektion“ hebt unsere Unvollkommenheiten deutlicher hervor – die Fragen, die die Vogue-Werbung aufwirft, betreffen nicht nur das Schönheitsbewusstsein, sondern auch die menschliche Arbeit und das menschliche Gemüt.


Referenzartikel

Sieht das aus wie eine echte Frau? AI-Modelle in der Vogue wecken Bedenken über Schönheitsstandards
Quelle: https://www.bbc.com/news/articles/cgeqe084nn4o

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