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„Ich möchte Kinder, kann aber keine bekommen“ – Der UN-Bericht spiegelt die „wahre Krise der niedrigen Geburtenrate“ und die aktuelle Situation in Japan wider.

„Ich möchte Kinder, kann aber keine bekommen“ – Der UN-Bericht spiegelt die „wahre Krise der niedrigen Geburtenrate“ und die aktuelle Situation in Japan wider.

2025年06月12日 02:23

1. Einleitung – Das Missverständnis "Geburtenrückgang ist ein Mangel an Willen"

Weltweit sinken die Geburtenraten auf historische Tiefstände, und Regierungen sowie Medien beklagen, dass "junge Menschen keine Kinder mehr wollen". Doch der neueste Bericht des UNFPA, "The Real Fertility Crisis" (veröffentlicht am 10. Juni 2025), stellt diese Annahme grundlegend in Frage. "Das Problem ist nicht 'nicht wollen', sondern 'nicht können'", heißt es darin.globalnews.caunfpa.org


2. Überblick über den UN-Bericht – Forschungsmethoden und Hauptindikatoren

Der UNFPA arbeitete mit YouGov zusammen und befragte über 15.000 Personen in 14 Ländern (darunter die USA, Mexiko, Brasilien, Deutschland und Südkorea), die mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung ausmachen. **49 %** gaben an, dass sie aus wirtschaftlichen Gründen nicht die gewünschte Anzahl an Kindern haben können, und **39 %** nannten finanzielle Einschränkungen als Hindernis. Arbeitslosigkeit, niedrige Löhne und steigende Wohnkosten wurden von etwa 20 % genannt, während über 20 % auch "Zukunftsängste" wie Klimawandel und Konflikte anführten.theguardian.comaljazeera.com


3. Gründe für "nicht können" ① – Anhaltend hohe Kosten und Beschäftigungsunsicherheit

Der Bericht zeigt, dass das größte Hindernis die "Kosten der Kindererziehung" sind. In einigen Ländern wird geschätzt, dass für ein Kind mehrere hunderttausend Dollar benötigt werden, einschließlich Betreuungskosten, Schulgebühren, Wohnraum, medizinischer Versorgung und Bildungschancen. Laut den Daten des OECD über das verfügbare Haushaltseinkommen übersteigt in vielen Industrieländern die Inflationsrate das Lohnwachstum, wobei junge Menschen besonders betroffen sind. Diese anhaltend hohen "Gesamtkosten des Lebens" führen zu einem Rückgang der Geburtenrate.globalnews.ca


4. Gründe für "nicht können" ② – Geschlechterungleichheit und Pflegebelastung

In der Umfrage gaben **11 %** an, dass "der Partner nicht ausreichend Hausarbeit und Kinderbetreuung übernimmt" ein Hindernis darstellt. Der Anteil der Frauen, die dies angaben, war doppelt so hoch wie der der Männer. In den sozialen Netzwerken der Länder verbreitet sich der Ruf, dass "die Vereinbarkeit von Karriere und Kindererziehung durch individuelle Anstrengungen an ihre Grenzen stößt". Der UNFPA fordert eine stärkere Beteiligung der Männer an der Kinderbetreuung und die Verpflichtung zu bezahltem Elternurlaub und warnt, dass eine Reform der Beschäftigungspraktiken Vorrang vor kurzfristigen "Geburtenboni" haben sollte.unfpa.org


5. Gründe für "nicht können" ③ – Zukunftsängste und "Klima-Kinder-Phobie"

Der Bericht hebt hervor, dass **22 %** aufgrund von "Klimawandel, Kriegen und Pandemien" zögern, Kinder zu bekommen. In den letzten Jahren hat sich der Hashtag "#NoFutureNoKids" in den sozialen Medien verbreitet, und bei Nachrichten über Waldbrände und Überschwemmungen nehmen Kommentare wie "Wir können die Last nicht auf die Kinder abwälzen" stark zu. Diese "umweltbedingte Geburtenvermeidung" setzt sich auch in Japan allmählich durch.globalnews.ca


6. Japans Gegenwart – Die Krise, die durch die erstmalige Unterschreitung von 700.000 Geburten angezeigt wird

Japan war nicht Teil der Untersuchung, aber die im Bericht hervorgehobenen Punkte treffen direkt auf die aktuelle Situation in Japan zu. Laut den vorläufigen Zahlen des Gesundheitsministeriums betrug die Geburtenzahl im Jahr 2024 686.061, und die Gesamtfruchtbarkeitsrate lag bei 1,15. Beide Werte sind die niedrigsten in der Geschichte. Die Regierung hatte diese Niveaus erst für die späten 2030er Jahre vorhergesagt, was bedeutet, dass die Bevölkerungsschrumpfung schneller voranschreitet als erwartet.nippon.comenglish.kyodonews.net


6-1 Die „vierfache Belastung“ der wirtschaftlichen Unsicherheit

  1. Stagnierende Reallöhne

  2. Steigende Wohnkosten: Die Preise für Eigentumswohnungen in den Stadtzentren sind im Vergleich zur Zeit vor der Pandemie um 25 % gestiegen.

  3. Belastung durch Kinderbetreuungs- und Bildungskosten: Einschließlich außerschulischer Aktivitäten, Nachhilfe und Universitätsgebühren wird der Betrag pro Kind auf über 30 Millionen Yen geschätzt.

  4. Vorweggenommene Altersrisiken: Viele sagen, „Es ist unmöglich, die Eltern zu unterstützen, für das eigene Alter vorzusorgen und gleichzeitig Kinder zu erziehen.“


6-2 Die „Verzerrung“ der sozialen Systeme

Die in den 2010er Jahren erweiterte „kostenlose Kinderbetreuung“ wird zwar positiv bewertet, aberder durchschnittliche Unterschied in der wöchentlichen Haus- und Kinderbetreuungszeit zwischen Männern und Frauen von 13,1 Stunden (laut einer Umfrage des Kabinettsbüros 2024) drückt weiterhin die Geburtenbereitschaft.


7. Stimmen aus den sozialen Medien – Hashtags, die „Ich möchte Kinder, aber...“ sichtbar machen

HerkunftslandHaupt-HashtagsRepräsentative Beiträge (sinngemäße Übersetzung)Anzahl der Reaktionen
Japan#子どもを産みたいけど産めない„Selbst mit einem gemeinsamen Einkommen von 4 Millionen Yen ist eine 2LDK-Wohnung in Tokio unmöglich. Ein Eigenheim ist ein ferner Traum.“12.000 Likes
Südkorea#육아전쟁„Kindergärten sind wie eine ‚Eintrittslotterie‘. Eine Gesamtfruchtbarkeitsrate von 0,7 ist das erwartbare Ergebnis.“9.000 Retweets
Deutschland#Kinderwunsch„2.000 € Miete und Mangel an Erziehern, wie soll man da ein zweites Kind bekommen?」3.500 Reposts
USA#NoFutureNoKids„Wenn der Klimawandel so weitergeht, habe ich nicht den Mut, Kinder zu bekommen“7.800 Likes

*Der Hauptbeitrag ist eine Übersetzung und Zusammenfassung eines öffentlichen Posts auf X (ehemals Twitter) durch den Autor. Screenshots werden im Rahmen des Urheberrechts gemäß den Gesetzen der jeweiligen Länder und den Plattformrichtlinien zitiert.x.com


8. Expertenmeinung──„Optionen statt Belohnungen“

  • Masahiro Yamada (Emeritierter Professor der Chuo-Universität, Familiensoziologie)

    „Nur mit Geldleistungen kann die ‚unüberwindbare Mauer‘ nicht eingerissen werden. Ohne eine umfassende Neugestaltung von Wohnen, Arbeitsweise und Geschlechtergleichheit wird sich die Geburtenrate in Japan nicht erholen.“

  • Natalia Kanem (Exekutivdirektorin der UNFPA)

    „Eine mutige Investition in die Pflegewirtschaft und der Aufbau einer Gesellschaft, in der Menschen so viele Kinder haben können, wie sie wollen, wenn sie es wollen, ist die wahre Bevölkerungspolitik.“unfpa.org


9. Zukünftige Rezepte──Vier Perspektiven, die Japan lernen sollte

  1. Langfristige Wohnpolitik: Dauerhafte einkommensabhängige Mietzuschüsse

  2. Ziel von 100 % Väterzeit: Sicherstellung einer Einkommensersatzrate von über 80 %

  3. Vereinbarkeit von „Quantität“ und „Qualität“ der Kinderbetreuung: Deutliche Erhöhung der Gehälter von Erziehern

  4. Grüne reproduktive Politik: Unterstützung der Kindererziehung im Angesicht von Klimaängsten (z.B. Integration von erneuerbaren Energien und Erziehungsgeld)


10. Schlussfolgerung──„Eine Gesellschaft, die wählen kann“, stoppt den Bevölkerungsrückgang

Es gibt kein Allheilmittel zur Erhöhung der Geburtenrate. Doch eine Umgebung, in der Menschen frei über Geburt und Nicht-Geburt entscheiden können, steigert nicht nur das individuelle Glück, sondern auch die Nachhaltigkeit der Gesellschaft. Die Frage, die der Bericht aufwirft, ist einfach:Wählen wir wirklich eine Politik, die den Menschen „Optionen“ bietet?


Referenzartikel

Warum reduzieren Menschen die Anzahl ihrer Kinder? „Wirtschaftliche Einschränkungen“ sind das Haupthemmnis
Quelle: https://globalnews.ca/news/11234004/fertility-children-families-un-report-reasons/

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