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Die USA erheben Zölle auf „Goldbarren“? Der Markt schießt in die Höhe, die Logistik stoppt, und das Weiße Haus versucht, die Lage zu beruhigen.

Die USA erheben Zölle auf „Goldbarren“? Der Markt schießt in die Höhe, die Logistik stoppt, und das Weiße Haus versucht, die Lage zu beruhigen.

2025年08月09日 12:03

Die unerwarteten Entwicklungen aus den USA haben den Goldmarkt erschüttert. Der Auslöser war ein Schreiben der US-Zoll- und Grenzschutzbehörde (CBP) vom 31. Juli. Dieses wurde dahingehend interpretiert, dass die am häufigsten gehandelten Goldbarren von 1 kg und 100 Unzen in eine zollpflichtige Kategorie umklassifiziert wurden, was den Markt mit dem Schock "Zölle auf Gold" traf. Es wurde angenommen, dass auch gegossene Barren aus der weltweiten Raffinerie-Drehscheibe Schweiz betroffen sind, was zu einer schnellen Verbreitung der Annahme führte, dass auf Exporte in die USA ein "Kompensationszoll" von bis zu 39 % erhoben werden könnte. InvestopediaBarron's


Die Preisreaktion war unmittelbar. Am 8. August erreichten die Gold-Futures in New York ein Allzeithoch von 3.534 Dollar, bevor sie sich auf etwa 3.454 Dollar zurückzogen. Der Spread zum Spotpreis (London) weitete sich zeitweise aus, wobei die Futures einen "Premium" erhielten. Marktteilnehmer analysieren, dass die Zollkosten sowie Engpässe bei Lagerung und Transport in die Futures eingepreist wurden. Reuters


Am selben Tag unternahm das Weiße Haus Schritte, um die Situation zu entschärfen. Es deutete an, dass es eine Klarstellung per Präsidialdekret geben könnte, um die "Fehlinformationen" über die "Goldbarren-Zölle" zu korrigieren und dass diese Zölle nicht angewendet werden. Der Markt gab einen Teil seiner Gewinne ab, aber die Vorsicht blieb bestehen. Die Unsicherheit der "Zoll-Ära", in der sich die Politik ständig ändert, erhöht die Volatilität des Goldes. Wall Street JournalYahoo! Finance


Die praktischen Auswirkungen sind bereits sichtbar. Der Schweizer Verband der Edelmetallindustrie (ASFCMP) erklärte, dass bei einem Zoll von 39 % die Exporte in die USA praktisch zum Erliegen kommen würden. Einige große Raffinerien haben die Luftfracht in die USA vorübergehend ausgesetzt. Die Schweiz ist ein globales Zentrum der Goldraffination, und die USA sind ein wichtiger Absatzmarkt. Sollte der Zoll tatsächlich angewendet werden, müsste die Logistik der Goldlieferungen in die USA grundlegend neu gestaltet werden.


Die Verwirrung wurde durch die Spezifikationen darüber, welche Barren betroffen sind, verstärkt. In dem CBP-Schreiben wurden 1 kg und 100 Unzen "gegossene" Barren erwähnt, die genau den Lieferstandards der COMEX entsprechen. Dies hat direkte Auswirkungen auf den physischen Fluss hinter dem Futures-Markt. Banken und Handelsunternehmen müssen ihre Arbitrage neu berechnen, und auch die Hedging-Kosten müssen überdacht werden. UBS sieht, dass, wenn die Zölle bestehen bleiben, der Basisunterschied zwischen New York und London größer wird und es zu Umleitungen zu anderen Raffinerie-Drehkreuzen kommt. ReutersThe Guardian


Die "Gewinner" und "Verlierer" beginnen sich abzuzeichnen. Gewinner sind Unternehmen, die Recycling und Raffination in den USA nutzen können, sowie Goldminenaktien. Am Tag der Berichterstattung reagierten große Minenaktien mit leichten Kursgewinnen. Auf der anderen Seite stehen die Nutzer von Schmuck und Industrieanwendungen in den USA, die zwischen Lagerhaltung und Preisanpassung gefangen sind. Kurzfristig wird ein Premium aufgeschlagen, langfristig belasten die Umstrukturierung der Lieferketten die Kosten. Barron's


Dieser Vorfall hinterlässt drei Lehren.
**Erstens, das "Headline-Risiko" der Politik**. Ein einziges Verwaltungsdokument oder eine Aussage kann sowohl den physischen als auch den Finanzmarkt gleichzeitig stark beeinflussen. Insbesondere wenn die Annahme der "Zollfreiheit" aufgehoben wird, breiten sich die Auswirkungen von Finanztransaktionen (Futures, ETFs) bis hin zu Lagerhäusern, Fracht und Versicherungen aus. Reuters


**Zweitens, die "geografische Fragmentierung" der Preise**. Wenn die Zölle bestehen bleiben, wird der Preisunterschied zwischen COMEX (New York) und London strukturell größer. In den USA wird es "teures Gold" geben, während in Europa und Asien "billiges Gold" vorherrscht, was zu einem zweigeteilten Markt führt, in dem die Arbitrage die Lücke nicht schließen kann. Dies könnte die Hedging-Funktion der Futures schwächen und die Volatilität dauerhaft erhöhen. TradingView


**Drittens, die Veränderung der "negativen Korrelation" zwischen Politik und Gold**. Selbst in Phasen, in denen Gold als sicherer Hafen gekauft wird, kann die Unvorhersehbarkeit der Politik die Preise stark schwanken lassen. Der jüngste Preisanstieg ist ein typisches Beispiel dafür, wie die Unsicherheit der Handelspolitik zusätzlich zu Inflations- und Konjunktursorgen ein "zusätzliches Premium" erzeugt hat. Vor dem Hintergrund eines Anstiegs von über 30 % seit Jahresbeginn wurde mit einer einzigen Schlagzeile ein neues Allzeithoch erreicht. Barron's


Zukünftige Szenarien

  • Szenario "Rücknahme/Klarstellung der Zölle": Das Weiße Haus erklärt die Nichtanwendung der Zölle. Der Marktspread verkleinert sich und die Logistik normalisiert sich schrittweise. Allerdings bleibt das "Risiko der Politikänderung" bestehen und die Preise bleiben stabil auf hohem Niveau. Wall Street Journal

  • Szenario "Beibehaltung/Anwendung der Zölle": Die Flüsse in die USA werden über Europa und den Nahen Osten umgeleitet, in den USA bleibt das Premium bestehen. Die ungleiche Lagerhaltung führt zu einem Mangel an physischen Beständen → die Futures bleiben hoch. Die Exporte der Schweiz in die USA werden voraussichtlich stark zurückgehen. Reuters

Wichtige Daten (alle in Eastern Time)

  • 5. April: Der Ausgangspunkt, an dem die Zölle rückwirkend als gültig interpretiert werden (später umstritten). Investopedia

  • 31. Juli: Veröffentlichung des CBP-Schreibens. Investopedia

  • 8. August: Futures erreichen ein Allzeithoch von 3.534 Dollar. Das Weiße Haus deutet eine "Klarstellung per Präsidialdekret" an. ReutersWall Street Journal


Zusammenfassend zeigt der "Zollschock", wie empfindlich der Markt auf jede Bewegung der Verwaltung reagiert. Unabhängig davon, in welche Richtung sich die Politik letztendlich bewegt, liegt der Kern des Risikomanagements in der sofortigen Reaktion auf Schlagzeilen und der Verwaltung geografischer Spreads. Gold mag das "ultimative Sicherheitsgut" sein, aber es gibt keine Sicherheitszone gegen die Unsicherheiten in der Logistik und Regulierung — das ist die Lehre von 2025.  



Zusammenfassung der Reaktionen in sozialen Medien

 


  • Marktbezogene Accounts (X): "Die Anwendung von Zöllen auf 1 kg und 100 oz trifft die COMEX-Lieferungen direkt. Auch sichere Anlagen sind nicht vor dem Chaos der 'Zoll-Ära' gefeit" — Sofortige Verbreitung der Eilmeldung. X (formerly Twitter)

  • Rohstoffkommentar (X): "Sobald das Weiße Haus von 'Klarstellung der Fehlinformationen' sprach, stockten die Futures aufgrund von Gewinnmitnahmen. Ein lehrbuchmäßiges Beispiel für Headline-Risiko." X (formerly Twitter)

  • Reddit (r/Gold, r/news): "Wenn die Zölle wirklich bestehen bleiben, wird die USA immer 'teures Gold' kaufen müssen", "Arbitrage funktioniert nicht und es wird schwieriger, physische Bestände zu sichern", sind die top-bewerteten Kommentare aus praktischer Sicht. Reddit+1

  • Industrieverbände (Erklärung): "Bei 39 % werden die Exporte gestoppt. Eine Klarstellung im Umgang mit den Klassifizierungscodes ist unerlässlich" — Offizielle Stellungnahme der Schweizer Edelmetallindustrie. ASFCMP

Referenzartikel

Die USA verhängen unerwartete Zölle auf Goldbarren, was zu Turbulenzen auf dem Goldmarkt führt
Quelle: https://financialpost.com/investing/u-s-slaps-tariff-gold-bars-bullion-market-turmoil

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