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„RÜCKNAHME DER REVENGE TAX“ – In der Nacht, in der Trumps „Rache-Strategie“ scheiterte, wohin bewegt sich das globale Steuersystem?

„RÜCKNAHME DER REVENGE TAX“ – In der Nacht, in der Trumps „Rache-Strategie“ scheiterte, wohin bewegt sich das globale Steuersystem?

2025年07月01日 00:59

„REVENGE TAX“ – Der „Hammer der Rache“, den die Trump-Administration geschwungen hat, hat über Nacht das internationale Besteuerungsrahmenwerk, das von 140 Ländern aufgebaut wurde, zum Einsturz gebracht.
Vor der Kulisse der Kuppel des Kapitols im Abendlicht von Washington D.C. wurde „Section 899“ – im Volksmund „Revenge Tax“ genannt – von Präsident Donald Trump (im Folgenden ohne Titel) vorgestellt und innerhalb weniger Tage zurückgezogen. Doch die Nachwirkungen haben die von der OECD/G20 über mehr als ein Jahrzehnt ausgearbeitete Vereinbarung zur globalen Mindestkörperschaftsteuer von 15 % ausgehöhlt und die Entscheidungsfindung der Finanzministerien und multinationalen Unternehmen weltweit erschüttert. Im Folgenden wird das Gesetzesgeschehen, die G7-Blitzvereinbarung, die Reaktionen von Wall Street und sozialen Medien sowie die zukünftigen Konfliktherde aus verschiedenen Perspektiven beleuchtet.abc17news.compolitico.eu


1. Das Wesen von Section 899 – „Vergeltung gegen diskriminierende Besteuerung“

„Wenn ausländische Länder US-Unternehmen diskriminierend besteuern, wird die USA mit dem gleichen Satz zurückbesteuern“ – dieser Satz bildet den Kern von Section 899, die im One Big Beautiful Bill Act versteckt war. Es war eine starke „Verhandlungskarte“, die Länder, die eine Digitalsteuer oder UT-PR (zusätzliche Besteuerung nach Pfeiler 2) einführen, als „diskriminierendes Ausland“ bezeichnet und eine zusätzliche Steuer von bis zu 21 % auferlegt.ft.com


2. Blitzabkommen der G7 – Der Schock der „Ausnahme für die USA“

In den frühen Morgenstunden des 29. Juni wurde in einer Erklärung des kanadischen Vorsitzes der Satz veröffentlicht, dass „US-Unternehmen von der Anwendung des Mindeststeuersatzes ausgenommen sind“. Der italienische Finanzminister Giorgetti bezeichnete dies als „ehrenvollen Kompromiss“, und die Länder gaben aus Angst vor der „Aktivierung von Section 899“ nach. Die Gegenleistung der USA war die Position des Finanzministers Bessent, der die Rücknahme von Section 899 forderte.politico.eu


3. Wall Street und die Realwirtschaft – Erleichterung und Vorsicht

Eine Kreditnotiz von Citibank bewertete, dass „das schlimmste Kapitalfluchtszenario vermieden wurde“. JPMorgan warnte jedoch, dass der Marktwert europäischer börsennotierter Unternehmen in Höhe von 2,1 Billionen Euro weiterhin „politischen Risiken ausgesetzt“ sei. In den USA weist ein konservativer Thinktank auf einen „Verlust von 50 Milliarden Dollar an zusätzlichen Einnahmen“ hin und sieht die „doppelten Defizite“ als Problem, während sich die fiskalischen Konservativen innerhalb der Republikanischen Partei darauf vorbereiten, bei der endgültigen Abstimmung am 4. Juli abtrünnig zu werden.kiplinger.comft.com


4. Der Strom der sozialen Medien – Der Hashtag #RevengeTax steigt rasant

  • @SecScottBessent (US-Finanzminister)

    „We will defend our tax sovereignty and resist extraterritorial taxes.“politico.eu

  • @KimGCMoody (kanadischer Steuerberater)

    „Great news… the so-called revenge tax is gone, but vigilance is vital.“x.com

  • Der Ökonom Dominic Meagher von Blue Sky

    „Trump has just destroyed decades of work by 140 countries to prevent tax avoidance.“bsky.app

Innerhalb von 24 Stunden überschritt die Anzahl der Beiträge auf X (ehemals Twitter) zum Thema #RevengeTax 150.000. Auch auf LinkedIn von CFOs globaler Unternehmen stieg die Anzahl der geteilten „Tax Plan B“-Beiträge rapide an, und Beratungsunternehmen veranstalten Notfall-Webinare.


 



5. Auswirkungen auf die internationale Politik – Die nächsten Schritte der EU, Kanadas und Japans

EU-Kommissar Paolo Gentiloni zeigte sich unzufrieden über das „einseitige Zugeständnis“, während das französische Finanzministerium andeutete, dass die „Digitalsteuer beibehalten“ wird. Kanada fror das DST-Gesetz sofort ein und signalisierte die Wiederaufnahme der Handelsgespräche mit den USA, doch die Situation bleibt angespannt angesichts der bevorstehenden Frist zur Erhöhung der Zölle gegenüber der EU am 9. Juli.theguardian.com


6. Dynamik im Kongress – „Medicaid-Kürzungen“ und die damit verbundenen Stimmen

Um das durch die Rücknahme von Section 899 entstandene Einnahmedefizit zu decken, schlug die republikanische Senatsfraktion weitere Kürzungen der Medicaid-Zuschüsse vor. Senator T. Tillis aus North Carolina wandte sich dagegen und erklärte, dies sei ein „Bruch des Wahlversprechens“, und kündigte an, nicht zur Wiederwahl anzutreten, was das Schicksal des gesamten Gesetzesvorhabens ungewiss macht.theguardian.com


7. Experteneinsichten – „Zerfall des OECD-Pfeilers oder Neuverhandlung?“

  • Mark Luscombe (Wolters Kluwer)
    „Ein Pfeiler 2 ohne die USA ist tot, und die Länder werden zur Einzelbesteuerung zurückkehren.“

  • James Knightley (ING)
    „Das ist kein Protektionismus, sondern ‚Verhandlungsrealismus‘. Doch das Risiko unvorhersehbarer Entwicklungen steigt.“abc17news.com


8. Unternehmensfront – Das Dilemma „Verrechnungspreise vs. Bevorzugung befreundeter Länder“

Große multinationale Unternehmen wie Apple, Meta und Chevron erwägen, statt der Verlagerung von IP in Niedrigsteuerländer, zusätzliche Investitionen in befreundete Länder (Mexiko, Polen, Vietnam) zu tätigen. Kapital, das steuerliche Unsicherheiten ablehnt, beschleunigt die „freundliche Gestaltung der Lieferkette“.


9. Stimmen der Zivilgesellschaft – „Gerechtigkeit statt Rache“

Eine landesweite Umfrage (Gallup, 29. Juni) zeigt, dass 78 % der Demokraten und 32 % der Republikaner die internationale Mindeststeuer unterstützen. Konservative Influencer feiern dies als „Wiederherstellung der Souveränität vor dem Unabhängigkeitstag“, während die Generation Z es als „Missachtung der internationalen Zusammenarbeit“ kritisiert.


10. Zukünftige Szenarien und Implikationen für Japan

  1. OECD-Neuverhandlungsszenario
    Die G6 ohne die USA führen ein „Spiegelsteuersystem“ ein, was zu Zündstoff bei Exportsubventionen und Zollverhandlungen führt.

  2. Wiederauflebensszenario in den USA
    Sollten die Demokraten bei den Zwischenwahlen 2026 das Repräsentantenhaus zurückerobern, könnte Section 899 wieder eingeführt werden.

  3. Szenario der Digitalisierungsteuer-Polarisierung
    Japan und Europa setzen die Besteuerung von GAFA durch → die USA reagieren mit Zöllen → WTO-Klage.


Japanische Unternehmen müssen dringend eine dreistufige Strategie verfolgen: ① Erhöhung des Produktionsanteils in befreundeten Ländern, ② Erhöhung der Steuerreserven für US-Tochtergesellschaften, ③ Einfrieren der Pläne zur Einführung eines Systems, das den OECD-Pfeiler 2 einhält. Die Finanzaufsichtsbehörde sollte die Überarbeitung der BEPS-Leitlinien vorziehen.


Referenzartikel

Trump's Amerika nutzt „Revenge Tax“, um sich aus historischem Abkommen zurückzuziehen
Quelle: https://www.theage.com.au/business/the-economy/trump-s-america-exploits-its-revenge-tax-to-back-out-of-historic-deal-20250630-p5mb88.html?ref=rss&utm_medium=rss&utm_source=rss_business

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