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Russland droht im August eine Benzinknappheit – das Exportverbot allein kann die „Nachfragelücke“ nicht schließen

Russland droht im August eine Benzinknappheit – das Exportverbot allein kann die „Nachfragelücke“ nicht schließen

2025年08月06日 00:04

1. Einleitung – Der Schock der „Exportverbot“-Berichterstattung

In der russischen Wirtschaft sind die Kraftstoffpreise eng mit der Inflationsrate verbunden und gelten als „sozial empfindliche Preise“. Die Regierung kündigte Ende Juli ein vorübergehendes Exportverbot für Benzin bis Ende August an, doch Marktteilnehmer sind sich einig, dass die Embargomaßnahmen allein die Nachfrage nicht decken können.Reuters Japan



2. Hintergrund der Embargomaßnahmen – Eine Notfallpolitik?

Embargos wurden wiederholt während der Aussaatzeit mit hohem Kraftstoffbedarf in der Landwirtschaft und der Sommersaison eingeführt. Diesmal wurde der Zeitraum vom 28. Juli bis 31. August festgelegt, doch das tatsächliche Exportvolumen macht nur einen geringen Prozentsatz der Inlandsnachfrage aus, und das zusätzliche Angebot durch das Embargo ist begrenzt.ReutersReuters Japan



3. Strukturelles Angebots-Nachfrage-Gefälle

Der jährliche Benzinbedarf in Russland beträgt etwa 40 Millionen Tonnen. Die nominelle Produktionskapazität der inländischen Raffinerien ist ausreichend, doch veraltete Anlagen und ungeplante Stillstände sind an der Tagesordnung, was die Angebotskapazität schwächt. Zudem können Einzelhandelsketten in einem Hochzinsumfeld keine Vorräte aufstocken, wodurch der Puffer des Marktes verloren geht.Reuters



4. Faktoren, die die Nachfrage im Sommer erhöhen

Im russischen Sommer nimmt der Individualverkehr zu, und in diesem Jahr führten häufige Flugverspätungen und -ausfälle zu einem Verhaltenswandel: „Wenn man nicht fliegen kann, fährt man.“ Schätzungen zufolge könnte die Reiselust den Benzinabsatz im Vergleich zum Durchschnitt um 5–7 % steigern.Reuters



5. Raffineriewartung und Einschränkungen der Transportinfrastruktur

Zwischen Juli und September führen viele Raffinerien routinemäßig umfangreiche Wartungsarbeiten durch. Die Regierung hat um eine Verschiebung der Wartungen gebeten, doch die Korrosion von Katalysatoren und Rohrleitungen erhöht das Sicherheitsrisiko, sodass eine langfristige Verschiebung schwierig ist. Auch der Mangel an Eisenbahnkesselwagen stellt ein Transportengpass dar und behindert den reibungslosen Transport von den Produktions- zu den Verbrauchsorten.



6. Der Druck der 20%-Zinsen – Vorzeitige Lagerkäufe unmöglich

Die russische Zentralbank hält den Leitzins zur Eindämmung der Inflation bei 20 %. In diesem extremen Zinsumfeld steigen die Kosten für Einzelhandelsketten, die Kraftstoff auf Kredit kaufen und lagern, erheblich an, und die Lagerdauer hat sich von durchschnittlich 12 Tagen auf etwa 7 Tage verkürzt.Reuters



7. Auswirkungen auf das Leben der Bürger und die Logistik

In den Vororten kommt es bereits zu Staus an den Tankstellen, und der Preis pro Liter ist regional um 10–15 % gestiegen. Die gestiegenen Kraftstoffkosten für Lieferfahrzeuge führen zu höheren Preisen für Grundnahrungsmittel und Baumaterialien, was insbesondere einkommensschwache Haushalte hart trifft.



8. Zusätzliche Maßnahmen der Regierung – Preisobergrenzen und Transportzuschüsse

Sollte sich die Angebotsverknappung verschärfen, erwägt die Regierung, ① die Senkung der Preisobergrenzen, ② die bevorzugte Versorgung durch staatliche Unternehmen und ③ die Ausweitung von Eisenbahntransportzuschüssen. Allerdings birgt die Preiskontrolle das Risiko, einen Schwarzmarkt zu fördern.



9. Auswirkungen auf Nachbarländer und internationale Märkte

In Kasachstan und Kirgisistan, die russisches Benzin reexportieren, wird ein Mangel aufgrund der Priorisierung der russischen Inlandsnachfrage befürchtet. Auch die europäischen Benzinfutures stiegen in der ersten Augustwoche um 3,2 %, da der Markt beginnt, das Angebotsrisiko in die Preise einzupreisen.Reuters



10. Fallstudie aus der Vergangenheit – Vergleich mit dem Embargo im Herbst 2024

Auch im September des Vorjahres ergriff die Regierung Embargomaßnahmen, doch aufgrund der Unterschiede im Lagerbestand und Exportvolumen war der Effekt auf die Preisstabilisierung im Inland begrenzt. Viele Experten erwarten ein ähnliches Ergebnis auch diesmal.



11. Einschätzung von Experten

Analysten der Moskauer Börse prognostizieren, dass das Angebotsdefizit bis September anhalten wird, aber im Oktober, wenn die Nachfrage nachlässt und die Raffinerien wiederhergestellt sind, werden die Preise in gewissem Maße zurückgehen.Reuters



12. Fazit und Ausblick

Kurzfristig offenbart das „Exportverbot“ die Diskrepanz zwischen politischem Willen und der Realität von Angebot und Nachfrage auf dem Markt. Für die russische Wirtschaft sind die Kraftstoffpreise eine wichtige Variable, die sowohl die Preise als auch die Unterstützung der Regierung beeinflusst, und es ist wahrscheinlich, dass die Regierung weitere Eingriffe vornehmen wird. Solange jedoch die strukturellen Probleme der verzögerten Modernisierung der Anlagen und der hohen Beschaffungskosten nicht gelöst werden, wird das Embargo jeden Sommer als „jährliches Ritual“ wiederholt werden.


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