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Die Resonanz zwischen der Kultur der Native Americans und der Mode: Wem gehören die heiligen Muster? Die Frage, die der Launch von 〈Hosh〉 aufwirft

Die Resonanz zwischen der Kultur der Native Americans und der Mode: Wem gehören die heiligen Muster? Die Frage, die der Launch von 〈Hosh〉 aufwirft

2025年06月17日 17:41

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung – Was ist das „Hosh-Phänomen“?

  2. Die vollständige Darstellung der Party, die die Nächte von Higashimura erleuchtete

  3. Porträts der teilnehmenden Künstler und Modelle

  4. Markenstrategie und der Kontext der Modeindustrie

  5. Lob und Kritik, die in den sozialen Medien reflektiert werden

  6. Neubetrachtung von kultureller Aneignung und Repräsentation

  7. Stimmen indigener Kreativer

  8. Hinweise für japanische Leser

  9. Schlusswort – Um „Co-Creation“ fortzusetzen



1. Einleitung – Was ist das „Hosh-Phänomen“?

Mitte Juni eroberte das Wort „Hosh“ im Handumdrehen die Kunstszene und die Modeindustrie von New York.The New York Times berichtete über das als „Launch Party“ betitelte Event, dessen Artikel innerhalb von 12 Stunden über 20.000 Mal geteilt wurde, und verwandte Begriffe belegten die oberen Ränge der Trends auf X (ehemals Twitter).reddit.com


„Hosh“ ist eine aufstrebende Lifestyle-Marke, die von dem Designer Evan Blackthunder (Navajo/Hopi) aus dem Südwesten der USA mitbegründet wurde und die Mission verfolgt, „zeitgenössische indigene Kunst in das Stadtleben zu bringen“. Das Event war eine Nacht, um den Start der Marke zu feiern und gleichzeitig ein „Fest der zeitgenössischen indigenen amerikanischen Kunst“ zu proklamieren.


2. Die vollständige Darstellung der Party, die die Nächte von Higashimura erleuchtete

Der Veranstaltungsort „The Hole Gallery“ ist bekannt für seine Kuratierung, die die Grenzen zwischen Street Culture und High Art verwischt. Am 12. Juni um 20 Uhr wurde vor der Galerie ein Teppich mit Perlenmuster ausgerollt, und Totems, die an Hopi-Kottonwood-Schnitzereien erinnerten, begrüßten die Gäste. Beim Betreten des Innenraums wurden an den Wänden Sandmalerei-Animationen mittels Projektion Mapping gezeigt. Im hinteren Bereich traten die elektronische Musikgruppe „Red-Cedar Beats“ und ein Navajo-Flötist gemeinsam auf, wobei Beats und Gebetsmelodien miteinander verschmolzen.

An der Bar wurde der sonnenuntergangsfarbene Cocktail „Four Directions“ serviert, und an einem Stand konnte man unter Anleitung der Färberin Dee Begay (Diné) Seidenschals mit natürlichen Farbstoffen herstellen.NYT zufolge waren etwa 300 Gäste eingeladen, von denen mehr als die Hälfte Kreative oder Modelle mit indigenen Wurzeln waren.pechanga.net


3. Porträts der teilnehmenden Künstler und Modelle

Bemerkenswert ist, dass die Party nicht nur ein Mode-Event war, sondern als „Kreuzung“ der zeitgenössischen indigenen Kunst fungierte. Zum Beispiel präsentierten die Nachkommen des verstorbenen Jaune Quick-to-See Smith erstmals die neue Serie „Urban Land Back“.en.wikipedia.org


Ein weiteres Highlight war das Modell Phillip Bread (aus New Mexico mit Abstammung der Lake-Pebble-Stämme), der in einem mit traditioneller Gürteldecke drapierten Gewand auf dem Laufsteg stand. Auf sozialen Medien wurden über 100.000 Beiträge mit dem Hashtag „Regalia Reimagined“ geteilt.


4. Markenstrategie und der Kontext der Modeindustrie

Das von 〈Hosh〉 propagierte Geschäftsmodell basiert auf drei Säulen: „Design = indigene Kreatoren, Herstellung = Fair-Trade-Werkstätten, 1% des Gewinns wird in einen Kunstbildungsfonds reinvestiert“. Zum Beispiel wird bei der ersten Kollektion das Seidenhemd „Sand Painting No.5“, das vom Navajo-Sandmalerei-Ritual inspiriert ist, einen Teil des Erlöses an das Kunstprogramm der Windrock High School spenden. Solche „Social Good“-Marken finden starken Anklang bei der Generation Z, bergen jedoch auch die Gefahr, ein Nährboden für „Story-Konsum“ zu werden.


5. Lob und Kritik in den sozialen Medien

Positive Stimmen wie der X-Nutzer @barrymosk lobten es als „eine schöne Feier der Kultur“.

 



Auf TikTok hingegen stieg der Hashtag #CultureNotCostume rasant an, und es gab zahlreiche kritische Videos, die davor warnten, die Spiritualität der indigenen Völker als „Instagram-taugliches“ Material zu verwenden. Bilder von Influencern mit Federkopfschmuck verbreiteten sich, und ein Erklärvideo, das darauf hinwies, dass Kopfschmuck heilig ist und nur Kriegern oder Ältesten verliehen wird, wurde in 24 Stunden über 1,2 Millionen Mal angesehen.


Auch im Reddit-Thread r/NYTauto entbrannte eine hitzige Diskussion, in der sowohl Kritik laut wurde, dass die NYT die PR-Texte der Marke zu unkritisch übernimmt, als auch Kommentare, die solche Artikel als Beweis für die Diversifizierung der Mainstream-Medien verteidigten.reddit.com


6. Überdenken von kultureller Aneignung/Repräsentation

Der Begriff „kulturelle Aneignung“ kann manchmal zu Vereinfachungen führen, aber im vorliegenden Fall muss man in drei Schichten denken: ① Wem kommen die kommerziellen Gewinne zugute? ② Werden Spiritualität und Ritualität aus dem Kontext gerissen konsumiert? ③ Sind die Stimmen der Betroffenen in die Entscheidungsfindung eingebunden? 〈Hosh〉 erfüllt in gewissem Maße die „Repräsentationsanforderungen“, indem es indigene Mitbegründer einbezieht und eine Umverteilung der Einnahmen verspricht, aber hinsichtlich der Behandlung der Spiritualität gab es von Workshop-Teilnehmern die Meinung, dass das Herauslösen von rituellen Elementen in ein kurzes Erlebnis an sich problematisch sei.


7. Stimmen indigener Kreatoren

Die befragte Färberin Dee Begay sagte: „Unsere Techniken und Muster sind nicht nur ‚Differenzierungsmerkmale im Design‘. Das Färben von Stoffen ist ein Gebet, das die Erinnerung der Erde widerspiegelt.“ Jack Woods (Cherokee/Videokünstler) warnte: „Mit der Zunahme solcher Gelegenheiten erweitert sich der Karriereweg für junge indigene Künstler, aber gleichzeitig besteht die Gefahr, dass ‚indigen sein‘ zu einem Etikett wird.“


8. Hinweise für japanische Leser

Auch in Japan gibt es oft Probleme mit dem Gleichgewicht zwischen Konsum als touristisches Souvenir und der Wahrung der Authentizität in Bezug auf die Ainu- und Ryukyu-Kultur. Der Fall von 〈Hosh〉 zeigt, dass „die beste Strategie zum Schutz der Kultur darin besteht, dass die Betroffenen selbst die Kontrolle über den wirtschaftlichen Kreislauf übernehmen“, während gleichzeitig die Lehre besteht, dass „sobald es in den kommerziellen Raum eintritt, das Heilige und das Profane immer ins Wanken geraten“. Auch bei der Modernisierung von Volkskunst in Japan wird es notwendig sein, die Positionierung von Design und Gebet sorgfältig neu zu definieren.


9. Schlussfolgerung – Um „Co-Creation“ fortzusetzen

Gegen Ende der Party verwandelte sich der Veranstaltungsort in einen Kreistanz, bei dem die Besucher sich an den Händen hielten und im Rhythmus des Call & Response der indigenen Sänger tanzten. In diesem Moment verschwammen die Grenzen zwischen „Zuschauer“ und „Akteur“, und die Kultur lebte als gemeinsames Gut auf. Doch um diese Freude in eine nachhaltige Co-Creation zu verwandeln, sind

  • Transparenz der wirtschaftlichen Erträge

  • angemessene Behandlung der spirituellen Elemente

  • Bemühungen der Medien um Kontextualisierung
    unverzichtbar. 〈Hosh〉 steht erst am Anfang. Wenn sie das nächste Mal New York besuchen, wird es interessant sein zu sehen, welchen Weg sie eingeschlagen haben – und was wir daraus lernen können.


Referenzartikel

Fusion von Native American Kultur und Mode
Quelle: https://www.nytimes.com/2025/06/13/style/hosh-party-native-american-art.html

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