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"Darf man 'öffentliche Daten' einfach so nehmen? Die Praxis des Scrapings wird durch die Klage von Google erschüttert."

"Darf man 'öffentliche Daten' einfach so nehmen? Die Praxis des Scrapings wird durch die Klage von Google erschüttert."

2025年12月21日 07:53

„API zur Erfassung von Suchergebnissen“ landet endlich vor Gericht

Am 19. Dezember 2025 (US-Zeit) hat Google das in Texas ansässige Daten-Scraping-Unternehmen SerpApi verklagt. Der Streitpunkt scheint einfach, ist aber tatsächlich komplex.Ist das automatische Erfassen von Suchergebnissen (SERP) und deren Verkauf als „API“ eine nützliche Infrastruktur oder ein Gerät, das auf den Investitionen von Suchmaschinen und Verlegern reitet? Mit dem Eintritt in das KI-Zeitalter und dem sprunghaften Anstieg des Wertes von Suchdaten wurde ein Geschäft, das sich lange in einer Grauzone befand, plötzlich ins Rampenlicht gezerrt. The Verge



Was ist passiert? – Eine Zusammenfassung der Argumente von Google

Laut Berichten behauptet Google, dass SerpApi Inhalte aus dem Web, einschließlich Google-Suchergebnissen, in großem Umfang scrapt und an Kunden weiterverkauft. Zudem wird SerpApi vorgeworfen, das von Google als Schutz gegen Scraping eingeführte System (SearchGuard) umgangen zu haben, indem es den Zugriff wie menschliches Browsen erscheinen ließ. The Verge


Besonders problematisch sieht Google die „urheberrechtlich geschützten Werke in den Suchergebnissen“. Suchergebnisse enthalten nicht nur Links und Texte, sondern auch Bilder und verschiedene Module, die im Knowledge Panel erscheinen, sowie Informationen, die mit Maps/Shopping verknüpft sind, und die auf Lizenzverträgen basieren. Google argumentiert, dass SerpApi durch das „Erfassen→Formatieren→Anbieten als API“ dieser Daten die von Google und den Rechteinhabern getragenen Kosten und Rechtevereinbarungen untergräbt. Reuters


Medien, die sich mit der SEO-Branche befassen, berichten, dass Google das Modell von SerpApi als „parasitär“ bezeichnet und in der Klage darauf hinweist, dass die Anzahl der künstlichen Anfragen enorm sei. Search Engine Roundtable



Was ist SearchGuard? – Die Barriere zwischen „menschlichem Browsen“ und „automatischer Erfassung“

Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht SearchGuard. Laut einer Zusammenfassung von The Verge wurde SearchGuard im Januar 2025 eingeführt und soll unbefugtes Scraping verhindern. Google behauptet, dass SerpApi gefälschte Browser und zahlreiche IP-Adressen verwendet hat, um den Zugriff wie menschliches Browsen erscheinen zu lassen und diese Barriere zu überwinden. The Verge


In Branchenmedien wird weiter erklärt, dass SearchGuard mit JavaScript-Herausforderungen die „Menschlichkeit“ eines Browsers überprüft. Während legitime Nutzer diese Barriere problemlos passieren, stellt sie für Bots eine Hürde dar. PPC Land


Auch in einem offiziellen Blogbeitrag von Google wird kritisiert, dass Stealth-Scraper durch Cloaking, massenhafte Zugriffe im Stil eines Botnetzes und gefälschte Crawler-Namen die Absichten von Websites (z.B. robots.txt) ignorieren und die Wahlmöglichkeiten der Rechteinhaber untergraben. Google gibt an, dass solche Aktivitäten im letzten Jahr stark zugenommen haben und dass man sich „als letztes Mittel zu einer Klage entschlossen“ habe. Google Blog



Wer ist SerpApi und warum wurde es genutzt?

SerpApi ist bekannt als Dienst, der Suchergebnisse von Google, Bing und anderen erfasst und in Formate wie JSON umwandelt, um sie leichter in Apps und Analyseplattformen zu integrieren. In der Praxis wird es für

  • Wettbewerbsanalysen, Preis- und Bestandsüberwachung, Verfolgung von SERP-Rangänderungen

  • Überwachung (Erkennung von Fehlinformationen und betrügerischen Websites)

  • Sammlung von Referenz-URLs für LLM/Produktsuche
    und andere Zwecke verwendet, bei denen „Suchergebnisse als Material behandelt“ werden.


Ein wesentlicher Faktor ist, dass Google der Öffentlichkeit keine „offizielle API für die Suchergebnisse selbst“ anbietet. Ars Technica erklärt, dass SERP-Scraping zwar die Nachfrage befriedigt, rechtlich jedoch oft eine Grauzone darstellt. Ars Technica



Die Gegenargumente von SerpApi: „Es sind öffentliche Informationen“ und „Es ist eine Klage zur Unterdrückung des Wettbewerbs“

SerpApi zeigt sich kämpferisch und argumentiert laut Berichten, dass sie „die gleichen Informationen anbieten, die ohne Login im Browser angezeigt werden“, und dass diese Klage eine Unterdrückung des Wettbewerbs für „Innovatoren“ sei, die die nächste Generation von KI, Sicherheit und Browsern entwickeln. Reuters


Hier liegt der Kern der Debatte.

  • Ist das, was auf dem Bildschirm sichtbar ist, frei zur automatischen Erfassung?

  • Wird es zu einem anderen Thema, sobald Menge und Mittel (Umgehung, Täuschung) ins Spiel kommen?

  • Inwieweit erstreckt sich das Urheberrecht/der Schutz auf das „Suchergebnisseite“ als redaktionelles Werk?


Google legt besonderen Wert auf die „Mittel (Umgehung) und das Ausmaß (Masse)“, während SerpApi den „Zugang zu öffentlichen Informationen“ in den Vordergrund stellt. Die Argumente beider Seiten gehen sowohl technisch als auch ideologisch auseinander. The Verge



Warum jetzt? – KI hat den „Wert von Suchdaten“ in die Höhe getrieben

Die Klage erregt Aufmerksamkeit, weil die Verbreitung von KI den „Wert von Suchergebnissen“ in die Höhe getrieben hat. Ars Technica weist darauf hin, dass Chatbots, um das Web zusammenzufassen, zunächst eine Sammlung von Links (ähnlich wie Suchergebnisse) benötigen, was zu einer erhöhten Nachfrage nach SERP-Daten führt. Ars Technica


Ein weiterer Hintergrund ist die Klage von Reddit im Oktober 2025 gegen Perplexity und mehrere Scraping-Unternehmen (einschließlich SerpApi), in der auch der Schutz von Google (SearchGuard) erwähnt wurde. Ars Technica


Reuters berichtet auch, dass Reddit die Klage von Google unterstützt. Reuters



Rechtliche Streitpunkte: Der Fokus liegt auf „Umgehung des DMCA“ und „Urheberrecht und Vertrag“

Laut Berichten und Branchenanalysen konzentriert sich Google auf zwei Hauptpunkte.

  1. Umgehung technischer Schutzmaßnahmen (im Zusammenhang mit DMCA § 1201)

  2. Verletzung von Urheberrechten und Lizenzmaterialien in Suchergebnissen sowie Vertragsverletzungen


Insbesondere der DMCA (Umgehung technischer Schutzmaßnahmen) ist ein Punkt, der nicht nur auf „Kopieren und Einfügen“ abzielt, sondern darauf, dass „die Verteidigung durchbrochen wurde, um Zugriff zu erhalten“, was die Argumentation erleichtert. Medien der SEO-Branche berichten über Googles Bereitschaft, im Rahmen von DMCA § 1201 zu streiten, und über die Zunahme der Anfragen (bis zu 25.000 %). Search Engine Roundtable


Die Klage wurde am 19. Dezember 2025 vor dem Bundesgericht im nördlichen Bezirk von Kalifornien eingereicht, wie aus den Gerichtsakten hervorgeht. Justia Dockets & Filings


※ Allgemeine Anmerkung: Die endgültige Entscheidung über die Rechtmäßigkeit hängt von der Tatsachenfeststellung im Prozess ab; derzeit befinden sich beide Seiten in der Phase der Argumentation.



Wie geht es weiter in der Branche? (Auswirkungen auf SEO, Daten und KI-Produkte)

Es gibt drei Gründe, warum diese Klage für Praktiker kein „Feuer auf der anderen Seite des Flusses“ ist.

1) Das Geschäft mit „Google-Suchergebnissen als Material“ wird neu geordnet

Es gibt viele Tools und Analysen, die auf der Erfassung von SERPs basieren. Sollte es zu einer Unterlassung oder einer starken Entscheidung kommen, müssen Dienste, die von SERP-Daten abhängen, ihre Bezugsquellen ändern oder ihre Erfassungsmethoden grundlegend überarbeiten. Ars Technica


2) Der Wert alternativer Datenquellen (andere Indizes/Lizenzen) steigt

Ars Technica deutet an, dass, wenn SERP-Scraping schwieriger wird, die Nachfrage möglicherweise zu anderen Indizes/Suchplattformen mit offiziellen APIs verlagert wird. Ars Technica


3) Die Behandlung von „öffentlichen Informationen“ wird im KI-Zeitalter neu definiert

Die Intuition „veröffentlicht = frei zur maschinellen Erfassung“ ist weit verbreitet, aber im KI-Zeitalter ist das „Ausmaß der Erfassung“ eine andere Größenordnung. Google möchte hier eine Grenze ziehen. Auf der anderen Seite argumentiert SerpApi, dass die Einschränkung des Zugangs zu öffentlichen Daten die Innovation stoppen würde. The Times

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