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Die Hügel von Assam, die unter dem Druck von importiertem Tee stehen: Welche drei Herausforderungen bedrohen die Zukunft der indischen Teeindustrie?

Die Hügel von Assam, die unter dem Druck von importiertem Tee stehen: Welche drei Herausforderungen bedrohen die Zukunft der indischen Teeindustrie?

2025年07月31日 00:49

1. Prolog—Die Klimakrise in der Teekanne

„In diesem Jahr war die Second Flush-Ernte nur halb so groß.“ Ende Juli seufzte der Kleinbauer Debananda Gogoi in Charaideo, Assam. Sein Kummer spiegelt sich auch in den Statistiken wider. Der Indian Tea Association (ITA) zufolge sank die Produktion 2024 um 109 Millionen kg im Vergleich zum Vorjahr, und für 2025 wird ein weiterer Rückgang von 15–20 % prognostiziert.


Assam und Westbengalen sind das „Herz“ Indiens, des zweitgrößten Teeproduzenten der Welt, aber die Kombination aus einer durchschnittlichen Temperaturerhöhung von +2 °C und unzureichendem Niederschlag hat das Wachstum neuer Teetriebe gehemmt und die Schädlingsprobleme verschärft. Besonders in den tiefer gelegenen Regionen Dooars/Terai hat der Trockenstress zu einer Qualitätsminderung geführt.


2. Der „bodenlose Abgrund“ der Preise

Ein Produktionsrückgang sollte eigentlich die Preise steigen lassen, aber in diesem Jahr trat das Gegenteil ein. Bis Ende Juli fielen die Preise für CTC bei den Auktionen in Kolkata und Guwahati um 7 % und für Dust-Tee um 9,5 %. Der Hauptgrund war der Anstieg der Importe. Die Importmenge, hauptsächlich aus Nepal und Kenia, stieg 2024 um 82 % von 44,53 auf 24,53 Millionen kg. Günstige Teemischungen fluteten den heimischen Markt und destabilisierten die Preisgestaltung für heimischen Tee.


3. Der Aufschrei der Kleinbauern und Hashtags

Die Marktverwerfungen treffen die Schwächsten am härtesten. In Charaideo fiel der Ankaufspreis für frische Teeblätter von einem Höchststand von ₹52 auf ₹18/kg, was die Bauern in die Unwirtschaftlichkeit und auf die Straßen trieb. Die Times of India berichtete, dass „gebildete junge Landwirte den Ausstieg aus der Landwirtschaft in Betracht ziehen“.The Times of India
Auf sozialen Medien trenden Hashtags wie #SaveAssamTea und #TeaCrisis. Beiträge, die Subventionen für Klimamaßnahmen und die Festlegung eines Mindesthandelspreises fordern, sind weit verbreitet. Ein regionaler Account aus Guwahati machte mit dem Bild „Crisis in a cup“ auf die Krise aufmerksam und erhielt Tausende von Retweets.X (formerly Twitter)

 



4. Dunkle Wolken über dem Export—Doppelte Belastung durch Westasien und die EU

Auch im Exportbereich halten die Herausforderungen an. Die Routen nach Iran und Irak sind aufgrund der Lage im Nahen Osten ins Stocken geraten, wodurch hochwertiger orthodoxer Tee im Wert von etwa 15 Milliarden Yen zurückgehalten wird.The Assam Tribune
Darüber hinaus plant die EU, ihre Rückstandsnormen für Pestizide zu verschärfen, was europäische Käufer, die jährlich 40 Millionen kg importieren, alarmiert. Assam-orthodoxer Tee, der 25 % des Exports ausmacht, wird mit steigenden Kosten für die Einhaltung der Vorschriften konfrontiert.


5. Strukturelle Probleme durch Daten betrachtet

Während die gesamte Teeproduktion Indiens 2024 auf 1.284,78 Millionen kg (-7,8 %) zurückgeht, steigt der Durchschnittspreis auf ₹198,76/kg (+18 %). Die Preiselastizität ist geringer als der Mengenrückgang, wodurch das Einkommen der Produzenten real sinkt.Moneycontrol
Hinter den niedrigen Erträgen stehen ① seit über 20 Jahren unveränderte Mindestlöhne, ② steigende Kosten für Düngemittel und Energie, ③ eine Industrie, die mit einem Anteil von 65 % an Kleinbauern den Skaleneffekt vermissen lässt.


6. Politische und industrielle Maßnahmen

  1. Einführung eines Mindestschutzpreises (MPP)
    In Anlehnung an das im Mai 2025 eingeführte System des Bangladesh Tea Board fordert die ITA die Festlegung eines Mindestpreises von ₹200/kg.

  2. Stärkung der Importregulierung
    Die ITA fordert die Regierung auf, Mindestimportpreise und Mengenbeschränkungen einzuführen sowie die Herkunftslandkennzeichnung zu verschärfen. Die Mischindustrie hingegen warnt vor steigenden Verbraucherpreisen.

  3. Klimasmarte Landwirtschaft
    Der Tea Board subventioniert Anpassungsmaßnahmen an das Klima wie Investitionen in Bewässerung, die Einführung trockenheitsresistenter Sorten und die Pflanzung von Schattenbäumen.

  4. Wertsteigerung
    Der Markt für Single Estate, Bio- und Craft-Tees wächst weltweit. Der Assam Tea-Plan zielt darauf ab, bis 2026 den Exportanteil von der Menge auf den Wert zu verlagern.


7. Vom SNS—Veränderungen im Verbraucherverhalten

Jüngere Stadtbewohner zeigen großes Interesse an „nachhaltigem Tee“ und „fairen Preisen“. Auf Instagram finden Start-ups, die mit „Farm-to-Cup“ werben, großen Anklang, und der Hashtag #BrewForChange hat seit April 4,5 Millionen Aufrufe erzielt. Kann die Industrie diese Welle des „ethischen Konsums“ nutzen?


8. Schlusswort—Ein Ökosystem, das die Teetasse stützt

Während der Corona-Pandemie wurde die immunstärkende und entspannende Wirkung von Tee zeitweise hervorgehoben, was die Stärke der Teekultur unterstreicht. Doch wenn die Klimakrise, internationale Spannungen und Verzerrungen im Preismechanismus anhalten, könnte die „Teetasse der Welt“ leer bleiben. Ob Produzenten, Unternehmen, Verwaltung und Verbraucher gemeinsam eine nachhaltige Wertschöpfungskette aufbauen können, ist die größte Frage für den indischen Tee im Jahr 2025.


Referenzartikel

Die indische Teeindustrie steht vor Herausforderungen: ITA
Quelle: https://www.deccanchronicle.com/nation/indian-tea-industry-grappling-with-challenges-ita-1894541

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