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„Die aktuelle Lage der brasilianischen Wirtschaft: In einem kritischen Zustand, aber es gibt noch Hoffnung“, sagt der ehemalige Präsident der Zentralbank.

„Die aktuelle Lage der brasilianischen Wirtschaft: In einem kritischen Zustand, aber es gibt noch Hoffnung“, sagt der ehemalige Präsident der Zentralbank.

2025年09月21日 01:29

„Nicht terminal, aber ernst“ – Die Warnung des „Zinsfieberthermometers“ von Arminio Fraga

Die brasilianische Wirtschaft ist „kein terminaler Patient, aber ernst“. Arminio Fraga, ehemaliger Präsident der brasilianischen Zentralbank (BC) und Mitbegründer von Gávea Investimentos, diagnostizierte diesen Zustand in einem Auftritt im Podcast „Outliers“ von InfoMoney, einem Investmentmedium. Der Schlüssel zur Heilung liegt in einer „Verbesserung der Kondition“, die die Senkung der Zinsen ermöglicht, nämlich in einer dreifachen Reform von Finanzen, Verwaltung und Subventionen. In der Sendung betonte er die Bedeutung des Inflationszielregimes, warnte jedoch davor, sich ausschließlich darauf zu verlassen, und schlug Alarm: „Das Zinsfieberthermometer sagt ‚Achtung‘.“InfoMoney


Die Wurzeln der hohen Zinsen: Fiskalische „Gegensparmaßnahmen“ und niedrige inländische Sparquote

Fraga wies wiederholt darauf hin, dass die hohen Zinsen ein „Ergebnis“ und keine „Ursache“ sind. Die Kombination aus „Gegensparmaßnahmen“ (Despoupança) der Regierung und niedrigen Sparquoten von Haushalten und Unternehmen hat konstant hohe Gleichgewichtszinsen erzeugt, die das Wachstum behindern. Er betont, dass es nicht die Umgebung ist, in der man sich ultraniedrige Zinsen wie in China wünschen kann.InfoMoney


Diese Einschätzung stimmt mit den Ansichten überein, die er auch an anderer Stelle geäußert hat. Zum Beispiel sagte er in einem Vortrag im Jahr 2024, dass „die Zinsen auf astronomischen Niveaus verharren könnten, solange die Finanzen nicht ‚an ihrem Platz‘ sind“, und dass die Wiederherstellung der fiskalischen Disziplin eine Voraussetzung für sinkende Zinsen sei.CNN Brasil


Die „Struktur“ bewegen – Neugestaltung von Renten, Verwaltung und Subventionen

Fraga identifizierte als „Wundermittel“ drei Hauptsäulen: (1) zusätzliche Anpassungen im Rentensystem, (2) umfassendere Verwaltungsreformen und (3) eine vollständige Überprüfung und Umverteilung der Subventionen. Laut seinen Berechnungen ist der Anteil der Staatsausgaben am BIP in den letzten 30-40 Jahren von 25 % auf 34 % gestiegen, während die öffentlichen Investitionen geschrumpft sind und die Fehlanpassung der Prioritäten seit Jahren festgefahren ist. Ohne diese „Verzerrung der Verteilung“ zu korrigieren, wird das Basisfieber der Zinsen nicht sinken.InfoMoney


Das Inflationszielregime ist eine notwendige, aber keine hinreichende Bedingung

Das seit Anfang der 2000er Jahre funktionierende Inflationszielregime hat die Vorhersehbarkeit der Politik erhöht und die Grundlage für den Dialog mit dem Markt geschaffen. Fraga unterscheidet jedoch zwischen „das System zu haben“ und „es mit Reformen auf der Finanz- und Angebotsseite zu verknüpfen“. Nur das Zielregime allein wird das Zinsfieberthermometer nicht normalisieren – seine Argumentation stimmt mit seiner jüngsten Aussage überein, dass „die Welt sich in einer Übergangsphase der Ordnung befindet, was sowohl Investitionsmöglichkeiten als auch die Schwierigkeit der Politikgestaltung erhöht“.InfoMoney


Ein Wachstum von 3-4 % ist „nicht unmöglich“

Fraga sieht die Möglichkeit, das Potenzialwachstum zu steigern, vorausgesetzt, es werden „mutige Entscheidungen“ getroffen. Wenn eine angemessene Umverteilung (Überprüfung der Renten, Subventionen und Verwaltungskosten) und eine institutionelle Stärkung, einschließlich Sicherheits- und Korruptionsbekämpfung, zusammenkommen, sei ein nachhaltiges Wachstum von 3-4 % „nicht schwierig“, sagte er. Gleichzeitig bleibt er jedoch vorsichtig: „Dieser Patient (Brasilien) ist immer noch in einem schlechten Zustand.“InfoMoney



Reaktionen in den sozialen Medien: Lob und Widerspruch zu den „Zinsansichten“

 


Fragas Äußerungen spalteten die Meinungen in den sozialen Medien.

1) Unterstützungs- und Zustimmungslager
Der offizielle InfoMoney-Account kündigte die Outliers-Episode an, und Follower äußerten Zustimmung mit Kommentaren wie „Die anhaltend hohen Zinsen sind letztlich ein Problem der fiskalischen Qualität“ (Post zur Programmbeschreibung). Außerdem berichtete das Nachrichtenmedium Poder360 über die Möglichkeit, dass „Galipolo (der nächste BC-Präsident) nach seinem Amtsantritt gezwungen sein könnte, die Zinsen zu erhöhen“, was als Bestätigung der Ansicht zitiert wurde, dass „hohe Zinsen keine politische Fehlleistung, sondern eine makroökonomische Konsequenz sind“.X (formerly Twitter)


2) Kritisches und ablehnendes Lager
Auf der anderen Seite verbreiteten sich von der Bundesregierung unterstützte Kommentatoren und linke Accounts mit Gegenargumenten wie „Auch während Fragas Zeit bei der BC waren die Zinsen und Risiken hoch“. Zum Beispiel stellte Ricardo Cappelli Fragas „Reformtheorie“ in Frage, indem er auf vergangene makroökonomische Indikatoren verwies.X (formerly Twitter)


Außerdem erregte ein Beitrag von Pedro Faria Aufmerksamkeit, der spöttisch fragte: „Die Reallöhne sinken weiter, und nach den schmerzhaften Reformen bei Arbeit und Renten soll es noch mehr Reformen geben?“X (formerly Twitter)


Darüber hinaus wurde die im Frühjahr dieses Jahres für Aufsehen sorgende Berichterstattung über die „sechsjährige Einfrierung des Mindestlohns“ erneut aufgegriffen, und Fragas allgemeine Äußerungen wurden als „ausschließlich Sparpolitik“ kritisiert.X (formerly Twitter)


3) Klärung der Streitpunkte
Die Trennlinie zwischen Zustimmung und Ablehnung ist klar.

  • Die Befürworter sehen die Zinsen als „Symptom“, wobei die eigentliche Ursache die fiskalische Qualität und die niedrige Sparquote sind – daher sind Strukturreformen unerlässlich.InfoMoney

  • Die Gegner hingegen fragen sich, warum noch mehr Schmerzen gefordert werden, nachdem bereits zahlreiche Reformen mit hohen sozialen Kosten durchgeführt wurden, und ziehen die „fehlende Überzeugungskraft“ heran, indem sie auf die Leistungen während Fragas Amtszeit verweisen.X (formerly Twitter)


Was das Verhalten der Investoren verändert

Der Markt achtet mehr auf die zugrunde liegenden Fundamentaldaten – die Entwicklung des Primärsaldos, die Überprüfung der Subventionen, die Verbesserung der Sicherheit und der Governance – als auf den „Zinspfad“ selbst. Fragas Botschaft lautet: „Lasst euch nicht nur von den Leitzinsen ablenken. Schafft eine Umgebung, in der das Zinsfieberthermometer normalisiert wird.“ In einer Welt, in der die Ordnung ins Wanken gerät, benötigt Brasilien, um sich von „ernst“ in die Erholungsphase zu bewegen, sowohl eine Neugestaltung der Verteilung als auch eine institutionelle Stärkung.InfoMoney



Redaktionelle Perspektive: Die Technik der Konsensbildung ist der Schlüssel

Die dreifache Reform von Finanzen, Verwaltung und Subventionen ist politisch das schwierigste Gebiet. Daher ist es der schnellste Weg zur Konsensbildung, **klar zu zeigen, „was neu investiert werden soll“ statt „was gekürzt werden soll“**. Fragas Argumentation mag wie eine Diskussion über „Schmerzen“ klingen, aber umgekehrt ist es eine „Ressourcenumverteilung, um die Wachstumsdividende zurückzugewinnen“. Ob ein sozial akzeptierter Fahrplan präsentiert werden kann – das ist das letzte Puzzleteil, um das Zinsfieberthermometer auf Normaltemperatur zu bringen.InfoMoney


Referenzartikel

„Brasilien ist kein terminaler Patient, aber in einem ernsten Zustand“, sagte der ehemalige Zentralbankpräsident Arminio Fraga.
Quelle: https://www.infomoney.com.br/advisor/arminio-fraga-defende-reformas-profundas-e-aponta-para-riscos-dos-juros-no-brasil/

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