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„Keine Invasion“ – Trumps Enthüllung von Xis Versprechen. Ist die Taiwanstraße wirklich sicher?

„Keine Invasion“ – Trumps Enthüllung von Xis Versprechen. Ist die Taiwanstraße wirklich sicher?

2025年08月18日 01:27

„Während meiner Amtszeit wird es keinen Angriff auf Taiwan geben“ – das „Versprechen“ von Chinas Staatspräsident Xi Jinping, das US-Präsident Trump in einem Interview mit FOX News enthüllte, brachte eine kurze Ruhe in die Taiwanstraße. Gleichzeitig deuteten Xis angebliche Worte „China ist sehr geduldig“ auf einen anhaltenden Druck über einen langen Zeitraum hin. Können Worte abschreckend wirken oder sind sie nur ein vorübergehender Faktor für die Märkte? Wir analysieren den Hintergrund der Äußerungen, die Reaktionen der Beteiligten und die Stimmung in den sozialen Medien, um den aktuellen Stand in der Taiwanstraße zu verstehen. Reuters


Was gesagt wurde – die Kernaussagen

Trump behauptete am 15. August (US-Ostküstenzeit) in der FOX News-Sendung „Special Report“, dass Xi ihm versichert habe: „Solange Sie Präsident sind, wird es keinen Angriff auf Taiwan geben.“ Er zitierte auch die Aussage „China ist sehr geduldig“. Die Enthüllung erfolgte kurz vor einem geplanten US-Russland-Gipfel in Alaska und zog daher besondere Aufmerksamkeit auf sich. Die Äußerungen wurden von Reuters und anderen führenden Medien weltweit schnell verbreitet und weiterverfolgt. ReutersThe GuardianInvesting.com


Offizielle Haltung Chinas

Der Sprecher der chinesischen Botschaft in den USA, Liu Pengyu, bezeichnete die Taiwan-Frage als „das wichtigste und sensibelste Thema in den sino-amerikanischen Beziehungen“ und forderte die USA auf, das Ein-China-Prinzip und die drei gemeinsamen Kommuniqués einzuhalten. Er ging nicht auf die Echtheit oder Details des Versprechens ein, sondern antwortete mit bestehenden Prinzipien. Es gibt derzeit keine Anzeichen dafür, dass die Äußerungen die Grundlinie Chinas verändert haben. Reuters


Erste Reaktionen Taiwans

Die taiwanesische Regierung verzichtete auf einen sofortigen Kommentar, doch der Abgeordnete der regierenden Demokratischen Fortschrittspartei, Wang Ting-yu, äußerte auf sozialen Medien: „Man kann sich nicht auf die Versprechen des Feindes verlassen. Wir dürfen uns nicht nur auf die Unterstützung von Freunden verlassen, sondern müssen unsere eigene Verteidigungsfähigkeit stärken.“ Diese Äußerung spiegelte die seit langem geteilte Denkweise der taiwanesischen Sicherheitsgemeinschaft wider, die auf „Selbsthilfe, gegenseitige Hilfe und US-Hilfe“ setzt. Die Aussage fand Anklang bei den inländischen Unterstützern und sendete international eine Botschaft des „Gleichgewichts zwischen Hoffnung und Vorsicht“. Reuters


Reaktionen in den sozialen Medien – drei Strömungen

 


1) Stimmen, die die „abschreckende Wirkung von Worten“ bewerten

Unmittelbar nach der Berichterstattung verbreiteten internationale Journalisten und Sicherheitsexperten die Äußerungen auf X (ehemals Twitter). So zitierten etwa der Kolumnist der Washington Post, Josh Rogin, der Journalist der South China Morning Post, Finbarr Bermingham, und der Analyst des Think Tanks, Derek J. Grossman, die Aussagen und verbreiteten deren Nachrichtenwert. Daraus entstand die Einschätzung, dass die direkte Kommunikation zwischen den Spitzen der USA und China kurzfristige Missverständnisse reduzieren könnte. X (ehemals Twitter)


2) Skepsis über die „Unklarheit der Wirksamkeit“

Gleichzeitig gab es viele skeptische Beiträge, die darauf hinwiesen, dass „inoffizielle Versprechen nicht überprüfbar sind und das Verhalten nicht einschränken“. Besonders die Betonung der „Geduld Chinas“ wurde hervorgehoben, und es gab viele Hinweise darauf, dass dies mit einer langfristigen Strategie vereinbar sei, die die Zeit auf ihrer Seite habe. Auch in den zusammenfassenden Beiträgen von Nachrichtenkonten schwang die Implikation mit, dass „langfristige Absichten bestehen bleiben“. X (ehemals Twitter)


3) Selbsthilfe-Fokus der taiwanesischen Gemeinschaft

Die Äußerung des taiwanesischen Abgeordneten über „Selbsthilfe in der Verteidigung“ wurde von internationalen Medien zitiert, und auch in der Online-Meinung innerhalb und außerhalb Taiwans wurde die Einigung „Fähigkeitsaufbau statt externer Versprechen“ erneut bestätigt. Auch englischsprachige taiwanesische Medien verfolgten die Entwicklungen und berichteten über die inländische Wahrnehmung. ReutersTaipei Times


Warum jetzt? – Eine kontextuelle Analyse

Die sino-amerikanischen Beziehungen in der zweiten Amtszeit der Trump-Regierung sind anfällig für Schwankungen zwischen Dialog und Druck. Im Juni wurde ein Telefongespräch zwischen den beiden Staatsoberhäuptern bestätigt, und auch im April wurde über ein inoffizielles Gespräch spekuliert. Die Erwähnung des „Versprechens“ erfolgte kurz vor den US-Russland-Verhandlungen über den Umgang mit Russland und könnte als Signal für „strategischen Hebel“ im weiteren Sinne verstanden werden. Die Äußerungen wurden also im Kontext einer „Gleichung“ von Beziehungen zu Russland, China und Taiwan gemacht. ReutersThe Guardian


Implikationen für Märkte und Sicherheit

Kurzfristig reagieren Aktien mit hoher Taiwan-Exposition, wie Halbleiter- und Schifffahrtsunternehmen, tendenziell jedes Mal, wenn die Schlagzeilen über Risiken in der Taiwanstraße abklingen. Mittelfristig wird die Risikoprämie jedoch nicht vollständig verschwinden, solange die Grauzonenaktivitäten der Volksbefreiungsarmee (Eindringen in die ADIZ, Anwendung des Küstenschutzgesetzes, Cyberaktivitäten usw.) andauern. Die „abschreckende Wirkung von Worten“ könnte die Wahrscheinlichkeit eines zufälligen Konflikts vorübergehend senken, während die strukturelle Spannung bestehen bleibt, was eine zweischichtige Struktur offenbart.


Das Wesen des „Versprechens“ – Abschreckung ist „Fähigkeit × Wille × Vertrauen“

Damit Abschreckung funktioniert, sind drei Elemente erforderlich: (1) Fähigkeit, (2) Handlungswille und (3) gegenseitiges Vertrauen und Kommunikation. Xis „Versprechen“ betrifft (3), ersetzt jedoch nicht (1) und (2). Wang Ting-yus „Selbsthilfe“-Argument zielt genau auf diesen Punkt ab. Für Taiwan erzeugen der Ausbau der Raketenabwehr, die mobile Verteilung, die Reform der Reservekräfte und die Erhöhung der Kriegsführungskapazitäten (Treibstoff, Munition, Reparaturen) in Friedenszeiten eine stärkere Abschreckung als Worte. Reuters


Zukünftige Beobachtungspunkte (Checkliste)

  • Aktivitätsfrequenz von chinesischen und taiwanesischen Flugzeugen und Schiffen: Wird das Tempo abnehmen oder unter dem Namen „Geduld“ eher zur Normalität werden?

  • Ausrüstungsübertragungen und gemeinsame Übungen zwischen den USA und Taiwan: Die Sichtbarmachung von Fortschritten könnte eine abschreckende Botschaft senden, aber auch Chinas Widerstand hervorrufen.

  • Nächstes Gespräch oder Treffen zwischen den Staatsoberhäuptern der USA und China: Kann das aktuelle „Wort“ institutionalisiert werden (z. B. Krisenmanagement-Hotline)?

  • Einfluss der Innenpolitik: Wahlzyklen in den USA, wichtige Sitzungen innerhalb der Kommunistischen Partei Chinas und andere innenpolitische Ereignisse beeinflussen die außenpolitischen Botschaften.


Fazit

Auf die Frage „Kann Frieden durch Versprechen gewahrt werden?“ lautet die Antwort diesmal „teilweise ja“. Die Kommunikation zwischen den höchsten Führungspersönlichkeiten senkt die Wahrscheinlichkeit von Missverständnissen. Doch die Grundlage der Abschreckung liegt letztlich in den Fähigkeiten der Beteiligten und den institutionalisierten Mechanismen. Taiwan muss auf Selbsthilfe setzen, während die USA und China die Institutionalisierung des Krisenmanagements vorantreiben müssen. Die durch Worte entstandene Ruhe muss durch Politik in echte Stabilität umgewandelt werden. ReutersTaipei Times


Referenzartikel

Trump sagt, Xi habe ihm versichert, dass es während seiner Amtszeit keinen Angriff auf Taiwan geben werde
Quelle: https://www.investing.com/news/world-news/trump-says-he-does-not-believe-xi-will-act-on-taiwan-4196386

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