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"Pflege = Kündigung": Ein weltweites Problem? - Die Realität, der sich jedes Jahr 100.000 Menschen in Japan stellen müssen, und ein Blick auf internationale Lösungsansätze

"Pflege = Kündigung": Ein weltweites Problem? - Die Realität, der sich jedes Jahr 100.000 Menschen in Japan stellen müssen, und ein Blick auf internationale Lösungsansätze

2025年06月22日 15:00

Inhaltsverzeichnis

  1. Einleitung – Warum kommt es zu Pflegebedingten Kündigungen?

  2. Aktuelle Situation und Herausforderungen in Japan

  3. Fallstudie: Tsukui-Unternehmensversuch und individuelle Stimmen

  4. Umfeld der Familienpfleger in den USA

  5. Das britische Carer’s Leave Act und Unternehmensbewegungen

  6. Gemeinsame Herausforderungen und Unterschiede aus dem Vergleich

  7. Fünf praktische Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können

  8. Politikempfehlungen und zukünftige Perspektiven

  9. Schlusswort – Auf eine Zukunft, in der "Vereinbarkeit" selbstverständlich ist



1. Einleitung – Warum kommt es zu Pflegebedingten Kündigungen?

Laut der "Grundlegenden Beschäftigungsstrukturuntersuchung" des Innenministeriums haben in den letzten 12 Monaten etwa 106.000 Menschen ihren Job aus Gründen der "Pflege oder Betreuung" aufgegebenmurc.jp. Während die Zahl der Pflegebedürftigen aufgrund der sinkenden Geburtenrate und der alternden Bevölkerung steigt, nimmt die Zahl der Familienmitglieder ab, was dazu führt, dass die Belastung der häuslichen Pflege auf die erwerbstätige Generation konzentriert wird.

Die japanische Regierung setzt sich für "Null Pflegebedingte Kündigungen" ein, doch die Unterstützungssysteme der Unternehmen kommen nicht hinterher, was zu einer Situation führt, in der "wenn man nicht arbeiten kann, bleibt nur die Kündigung".



2. Aktuelle Situation und Herausforderungen in Japan

2-1 Nur 20 % der Unternehmen zeigen Verständnis

Laut einem Bericht von FNN gaben in einer Umfrage von Tokyo Shoko Research nur etwa 20 % der Unternehmen an, dass sie die Vereinbarkeit von Beruf und Pflege ausreichend unterstützenfnn.jp. Dies ist im Vergleich zur Unterstützung der Kinderbetreuung (über 70 %) ein deutlich niedrigerer Wert und zeigt, dass die Bekanntmachung der Systeme und der Aufbau einer entsprechenden Unternehmenskultur hinterherhinken.Kinderbetreuung



2-2 Lücken im aktuellen System

In Japan beträgt die Pflegezeit maximal 93 Tage, das Gehalt ist grundsätzlich unbezahlt (etwa 67 % des Gehalts werden aus der Arbeitslosenversicherung gezahlt). Der kurzfristige "Pflegeurlaub" beträgt bis zu fünf Tage im Jahr (bei zwei oder mehr Pflegebedürftigen zehn Tage) und kann tageweise oder stundenweise genommen werden. Allerdingsdauert die Pflege im Durchschnitt vier bis fünf Jahre, und mit dem aktuellen System allein kann man den Langzeitkampf nicht überstehen.




3. Fallstudie: Tsukui-Unternehmensversuch und individuelle Stimmen

Yumi Hara, Executive Officer bei Tsukui, einem führenden Unternehmen im Bereich Pflegedienstleistungen, stand kurz vor der Kündigung aufgrund der Pflege ihrer Eltern, wurde jedoch durch das unternehmenseigene "Caregiver SOS Desk" gerettetfnn.jp. Das System, das rund um die Uhr per Telefon oder Chat erreichbar ist, ist ein gutes Beispiel dafür, wie es gelingt, die "emotionale Unterstützung durch Kollegen" und die "vorübergehende Hilfeentsendung" zu kombinieren und die Fortsetzung der Arbeit zu fördern.


Andererseits hat die 59-jährige Frau "Emi" aus Kobe dreimal ihren Job aufgegeben, um ihre an Demenz erkrankten Eltern zu pflegen. Sie musste auf Teilzeitarbeit mit 30 Stunden pro Monat umsteigen, was zu einem erheblichen Einkommensverlust führte. "Für Berufe, in denen Homeoffice nicht möglich ist, bedeutet Pflege = Kündigung", sagt sie schwerwiegendfnn.jp.



4. Die Umgebung von Familienpflegern in den USA

In den USA übernehmen etwa 76 Millionen Menschen in irgendeiner Form die Familienpflege, und ihr wirtschaftlicher Wert wird auf jährlich 600 Milliarden Dollar geschätzt. In einem gemeinsamen Bericht von AARP und S&P Global aus dem Jahr 2024 gaben **69 %** der Familienpfleger an, dass es schwierig sei, die Pflege mit ihrer Karriere zu vereinbaren, **27 %** wechselten von Vollzeit- zu Teilzeitarbeit, und **16 %** lehnten eine Beförderung abprnewswire.com.


4-1 Politik und Gesetzgebung

In den USA gibt es das bundesstaatliche Gesetz FMLA (Family and Medical Leave Act), das 12 Wochen unbezahlten Urlaub gewährt, aber viele kleine Unternehmen sind davon ausgeschlossen, und es gibt keine Lohnersatzleistungen. Im Herbst 2024 werden parteiübergreifende Gesetzesvorschläge wie der **“Improving Retirement Security for Family Caregivers Act”** eingebracht, um ein System zur Schließung der Rentenlücke nach der Pensionierung zu diskutierenmarketwatch.com.



5. Das Carer’s Leave Act im Vereinigten Königreich und Unternehmensinitiativen

Im Vereinigten Königreich berichtete Carers UK, dass schätzungsweise **2,6 Millionen Menschen (600 pro Tag)** sich entschieden haben, “ihren Job zu kündigen, um zu pflegen”carersuk.org. Als Reaktion darauf trat das Carer’s Leave Act 2023 im April 2024 in Kraft, das allen Arbeitnehmern fünf Tage (entspricht einer Woche) unbezahlten Pflegeurlaub gewährt, was einen großen Fortschritt darstelltlittler.com. Nach der Umsetzung ergab eine private Umfrage, dass 44 %** der Unternehmen eigenständig den Schritt zur “Bezahlung” unternommen habenpersonneltoday.com.



6. Gemeinsame Herausforderungen und Unterschiede aus dem Vergleich

AspektJapanUSAGroßbritannien
Jährliche FluktuationEtwa 100.000 PersonenKeine Statistik (69 % finden es schwierig, beides zu vereinbaren)Insgesamt 2,6 Millionen Kündigungen
Urlaubsregelung93 Tage unbezahlt (67 % Unterstützung), 5-10 Tage UrlaubFMLA 12 Wochen unbezahlt (keine Unterstützung)Carer’s Leave 5 Tage unbezahlt (Bezahlung wird eingeführt)
Verständnis der UnternehmenAusreichend 20 %Unternehmensprogramme hauptsächlich bei großen UnternehmenErweiterung auf KMU durch Gesetzesänderung
Öffentliche PflegedienstePflegeversicherung: Leistungen je nach PflegegradMedicaid und staatliche ProgrammeNHS + Unterstützung durch lokale Behörden



※ In den USA wird bezahlter Familien- und Pflegeurlaub (PFML) zunehmend auf Staatsebene eingeführt.



7. Fünf praktische Maßnahmen, die Unternehmen ergreifen können

  1. Vollzeit-Remote/Teilzeit × Hybridgestaltung von Pflegeurlaub
    Kombination von stundenweisem Pflegeurlaub und Heimarbeit, um auf plötzliche Arztbesuche zu reagieren.

  2. Schulung zur Verhinderung von “Care-Harassment”
    Einrichtung interner Richtlinien, die das Entfernen von Aufgaben oder Verzögern von Beförderungen aus Pflegegründen verbieten.

  3. Zentrale Bereitstellung externer Ressourcen
    Einführung von Pflegeversicherungsdiensten, Haushaltsdienstleistungen und IoT-Geräten zur Überwachung durch Unternehmensverträge zur Entlastung der Mitarbeiter.

  4. Peer-Support + EAP (Mitarbeiterunterstützungsprogramm)
    Verknüpfung von internen Gemeinschaften und psychologischer Beratung zur Vermeidung von Isolation.

  5. Integration in die Offenlegung des Humankapitals
    Präsentation der Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Pflege als ESG-Kriterium zur Gewinnung von Investorenbewertungen (auch von Daiwa Institute of Research empfohlen)dir.co.jp。



8. Politische Empfehlungen und zukünftige Perspektiven

  • Erweiterung der bezahlten Freistellung: Erhöhung der Unterstützungsrate und Verlängerung des Zeitraums auf das Niveau des Elternurlaubs.

  • Stärkung der integrierten regionalen Pflege: Förderung von Investitionen in IKT und Robotik, um den Personalmangel in den Pflegediensten zu kompensieren.

  • Umsetzung der EU-Richtlinie zur „Work-Life-Balance“ in nationales Recht: Gesetzliche Sicherung des Rechts auf flexible Arbeitszeiten für Pflegekräfte.

  • Rentenausgleichsmaßnahmen: In Anlehnung an US-amerikanische Gesetze Überlegungen, die Beitragsfreistellungszeiten der ersten Kategorie der nationalen Rentenversicherung als „beitragsbezahlt“ zu behandeln.



9. Schlussfolgerung – Auf dem Weg zu einer Zukunft, in der „Vereinbarkeit“ selbstverständlich ist

Der Rückgang der Arbeitsbevölkerung in Japan duldet keinen Aufschub. Der Verlust durch Kündigungen aufgrund von Pflegeverpflichtungen beeinträchtigt nicht nur die Karriere und das Einkommen des Einzelnen, sondern auch die Produktivität der Unternehmen und die Staatseinnahmen. Wie internationale Beispiele zeigen, ist die Frage „Wie unterstützen wir Pflegekräfte?“ eine globale Herausforderung und bietet gleichzeitig die Chance, Systeme und Arbeitsplatzkulturen zu aktualisieren.Es ist an der Zeit, dass wir alle aktiv werden, um die Gleichung Pflege = Kündigung in **„Vereinbarkeit von Pflege und Beruf“** umzuschreiben.



Liste der Referenzartikel

  • FNN Prime Online „‚Pflege = Kündigung‘: Die Wahl, der jährlich 100.000 Menschen gegenüberstehen, und die Realität, dass nur 20 % der Unternehmen Verständnis zeigen“ (2025-06-22)fnn.jp

  • Mitsubishi UFJ Research & Consulting „Untersuchung der Details der Kündigungsgründe von Pflegekräften“ (2024)murc.jp

  • Carers UK „Wichtige Fakten und Zahlen zur Pflege“ (Dez 2024)carersuk.org

  • PR Newswire „Neuer Bericht zur US-Arbeitskraft: Fast 70 % der Familienpflegekräfte berichten über Schwierigkeiten, Beruf und Pflegeverantwortung in Einklang zu bringen“ (2024-05-16)prnewswire.com

  • Littler „Der neue Anspruch auf Pflegeurlaub und was er für Arbeitgeber in Großbritannien bedeutet“ (2024-01-31)littler.com

  • Personnel Today „Das Pflegeurlaubsgesetz veranlasst Arbeitgeber zum Handeln“ (2025-01)personneltoday.com

  • Daiwa Institute of Research „Unterstützung der Vereinbarkeit von Beruf und Pflege im Zeitalter der großen Pflege“ (2025-04-24)dir.co.jp

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