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Rupie fällt, Treibstoffpreise steigen – Funken der „doppelten Sanktionen“ breiten sich aus: Druck von den USA und der EU sowie die Suche nach neuen Lieferanten

Rupie fällt, Treibstoffpreise steigen – Funken der „doppelten Sanktionen“ breiten sich aus: Druck von den USA und der EU sowie die Suche nach neuen Lieferanten

2025年08月01日 00:36

Einleitung – Der Schock der "Zangenbewegung" von USA und Europa

Am frühen Morgen des 31. Juli 2025 verbreiteten sich zwei Telegramme in diplomatischen Kreisen in Neu-Delhi, die die Energie-Landkarte Indiens neu zeichneten. Eines davon war die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, ab dem 1. August einen pauschalen zusätzlichen Zoll von 25 % auf indische Produkte zu erheben und Länder zu bestrafen, die weiterhin russisches Rohöl kaufen. Das andere war die am selben Tag vom EU-Rat angenommene 18. Sanktionsrunde gegen Russland, die ein vollständiges Verbot der Einfuhr von raffinierten Produkten aus russischem Rohöl über Drittländer vorsieht. Dies führte dazu, dass die indische Raffinerieindustrie, die stark auf günstiges russisches Rohöl angewiesen war, in eine beispiellose Situation geriet, in der sie gleichzeitig von den USA und Europa unter Druck gesetzt wurde.Europäischer Rat


Wichtige Botschaften

  • Trump-Administration: 25 % Zoll + Andeutung von Sanktionen gegen Länder, die russisches Öl beziehen

  • EU: Schließung des "Hintertür"-Zugangs für raffinierte Produkte aus russischem Rohöl

  • Indien: Vier Hauptunternehmen stoppen Bestellungen von russischem Öl und streben eine dringende Diversifizierung der Rohölquellen an



Kapitel 1: Druck aus den USA – Die "100 % Zoll"-Karte und die Aussage über die "tote Wirtschaft"

Bei einer Wahlkampfveranstaltung am 14. Juli erklärte Präsident Trump, dass er Ländern, die den Krieg Russlands unterstützen, 100 % Zoll auferlegen werde und nannte dabei explizit Indien, das große Mengen russischen Rohöls importiert. Am 31. Juli folgte auf Truth Social der provokante Satz India and Russia are dead economies, der in Indien heftige Reaktionen hervorrief. Während die regierende BJP schwieg, kritisierte die Opposition die "diplomatischen Misserfolge" der Modi-Regierung im Parlament. Der Wechselkurs des Rupie fiel auf 87,74 Rupien pro Dollar, und der Nifty50 sank um 0,6 % im Vergleich zum Vortag.

Reuters


Kapitel 2: Die 18. EU-Sanktionsrunde – Schließung der "Drittländer"-Lücke

Die am 18. Juli vom EU-Rat angenommene 18. Sanktionsrunde gegen Russland erweitert das Embargo auf Kraftstoffe, die aus russischem Rohöl in Drittländern raffiniert wurden, wobei Ausnahmen auf fünf westliche Länder wie Kanada, Norwegen und die USA beschränkt sind. Diese Regelung trifft voraussichtlich etwa 30 % der Diesel- und Kerosinexporte der indischen Privatunternehmen Reliance und Nayara nach Europa. Analysten weisen darauf hin, dass Golf-Ölproduzenten den frei gewordenen europäischen Markt übernehmen könnten, was indische Unternehmen dazu zwingt, ihre Absatzmärkte in Lateinamerika und Afrika neu zu strukturieren.Reuters



Kapitel 3: Sofortige Reaktion der indischen Raffinerieindustrie – Kann es ohne Russland funktionieren?

Die Bestellungen von russischem Öl wurden von den vier staatlichen Unternehmen IOC, BPCL, HPCL und MRPL gestoppt. Ein Beschaffungsmanager erklärte, dass man seit letzter Woche vermehrt Spotkäufe von Murban (VAE), Bonny Light (Nigeria) und Kasachischem CPC-Blend tätige. Allerdings sind afrikanische und nahöstliche Öle oft "süß" mit niedrigem Schwefelgehalt, was die Optimierung der Ausbeute in hochkomplexen Raffinerien, die für schweres russisches Öl ausgelegt sind, erschwert. Die Raffineriemarge (GRM) fiel in der vierten Juliwoche auf 2,8 Dollar pro Barrel und unterschritt damit den Branchendurchschnitt für die Gewinnschwelle (bis zu 3,5 Dollar).Reuters



Kapitel 4: Auswirkungen auf Märkte und Wechselkurse – Die Verteidigungslinie der Rupie und das Knirschen der Aktienkurse

Nach Berichten über den "25 % Zoll" näherte sich der Rupie am 31. Juli auf dem Devisenmarkt bis auf 0,13 Rupien dem historischen Tiefststand. Die RBI (Reserve Bank of India) intervenierte mit Dollarverkäufen, um den Absturz zu bremsen, aber das Risiko eines weiteren Rückgangs bleibt bestehen, da die Fed auf Zinssenkungen verzichtete. Die steigenden Energiekosten könnten das Leistungsbilanzdefizit (CAD) von 2,1 % auf 2,8 % des BIP erhöhen, so Schätzungen. An der Börse verloren die vier Raffinerieunternehmen an einem Tag insgesamt 750 Milliarden Rupien an Marktkapitalisierung.



Kapitel 5: Der Aufruhr in den sozialen Medien – "#TariffShock" und "#OilNationalism"

 


In den Trendthemen von X (ehemals Twitter) erreichten die Hashtags **"#TariffShock" und "#OilNationalism" innerhalb von nur 30 Minuten nach der US-Ankündigung die Top 10. Der indischstämmige Investoren-Account @websticknl postete: "Dow fällt um 1.600 Dollar – #TariffShock ist das Signal für eine globale Rezession" und erhielt 24.000 Reposts.X (ehemals Twitter)
Zur gleichen Zeit verspottete AIMIM-Parteichef Owaisi die Regierung mit den Worten: "
Wir werden erneut vom 'buffoon-in-chief' bedroht**", während liberale Medienkolumnen die Stille von Premierminister Modi kritisierten. Aus rechten Kreisen kamen Stimmen, die Gegenmaßnahmen gegen Sanktionen, die die nationale Souveränität verletzen, fordern, was die öffentliche Meinung weiter spaltet.The Times of India



Kapitel 6: Expertenmeinungen – Kurzfristige Verluste und langfristige Chancen

Die Ratingagentur ICRA analysiert in einem Bericht, dass das EBITDA der vier staatlichen Raffinerien im Geschäftsjahr 2025 um 12–15 % sinken könnte, sich jedoch in der zweiten Jahreshälfte durch Refinanzierung mit Nahost-Öl erholen könnte. Gleichzeitig weisen globale Händler darauf hin, dass die EU-Sanktionen die Diesel-Routen neu ordnen und die Frachtkosten von Asien nach Europa um 30 % steigen könnten. Dies könnte wiederum die Preisspanne zwischen dem Singapur-Benchmark (MOPS) und den inländischen indischen Preisen vergrößern und für das exportorientierte Privatunternehmen Reliance profitabel sein.The Economic Times



Kapitel 7: Szenario der grünen Transformation – Beschleunigung zur "Wasserstofffreiheit"

Die aktuelle Krise, die die Abhängigkeit von Russland in Frage stellt, könnte als Beschleuniger für das von der indischen Regierung angestrebte Ziel der **"Energienetz-Null bis 2047" dienen. Das Ölministerium plant, im August die zweite Ausgabe der Nationalen Wasserstoffmission** zu veröffentlichen,

  • mit dem Ziel, bis 2026 jährlich 1 Million Tonnen grünen Wasserstoff zu produzieren

  • und bis 2030 den Anteil von Ammoniak-Methanol-Kraftwerken auf 20 % zu erhöhen

  • sowie die gemeinsame Beschaffung von **"Elektrolyseur-Clustern"** in Raffinerien zu fördern.
    Ein Memorandum of Understanding (MoU) zur technischen Zusammenarbeit mit dem US-Energieministerium ist in Verhandlung, und die Frage ist, ob die durch Sanktionen und Zölle abgekühlten US-Indien-Beziehungen durch Zusammenarbeit im Bereich der sauberen Energie wiederhergestellt werden können.



Schlussfolgerung – Die Neudefinition der "Energiediplomatie"

Die "Zwei-Fronten-Strategie" der USA und Europa zwingt Indien dazu, sich von der Abhängigkeit von russischem Öl zu lösen und die Lieferketten neu zu gestalten. Gleichzeitig bleibt Indiens Verhandlungsmacht, gestützt auf die größte Bevölkerung und den wachsenden Markt der Welt, weiterhin stark.

  • Kurzfristig wird Indien mit einer dreifachen Belastung durch sinkende Raffineriemargen, Rupienabwertung und fallende Aktienkurse konfrontiert.

  • Mittelfristig wird die Diversifizierung der Rohölbeschaffung und die Neuausrichtung der Exportmärkte zur Risikostreuung beitragen.

  • Langfristig könnte Indien durch Investitionen in Wasserstoff und erneuerbare Energien eine Paradigmenverschiebung von einem Importland zu einem Exporteur von Energietechnologien erleben.

Neu-Delhi steht nun im Dilemma zwischen dem geopolitischen Puzzle der USA, Europas und Russlands und der inländischen öffentlichen Meinung. Doch die Krise bietet gleichzeitig die Chance, die Optionen zu erweitern. Ob die Strategie der **"mehrere Quellen, mehrere Brennstoffe"** funktioniert, hängt davon ab, wie gut Indien seinen "Wasserstofffreiheits"-Fahrplan umsetzt.



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Indische Raffinerien in der Klemme durch den Anti-Russland-Druck der USA und der EU
Quelle: https://financialpost.com/pmn/business-pmn/india-oil-refiners-squeezed-by-anti-russia-push-from-us-and-eu

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