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Transparenzlose "weltweit erste" Altersbeschränkung für soziale Netzwerke – Die Realität eines von Experten aufgegebenen Versuchs in Australien

Transparenzlose "weltweit erste" Altersbeschränkung für soziale Netzwerke – Die Realität eines von Experten aufgegebenen Versuchs in Australien

2025年06月23日 17:04

Australien, das ein „weltweit erstes vollständiges Verbot von sozialen Medien für unter 16-Jährige“ anstrebt, steht im Mittelpunkt einer Kontroverse um einen technischen Test im Wert von 6 Millionen australischen Dollar, der über Erfolg oder Misserfolg entscheiden könnte. Der scharfe Kritiker, Tim Levy, der das Unternehmen für Online-Sicherheit für Kinder, Qoria, leitet, hat nun den Vorstand verlassen. Funktioniert der von der Regierung als „Erfolg“ gepriesene Test wirklich? Stimmen von vor Ort und die Begeisterung in den sozialen Medien beleuchten die Kernpunkte der Politik.crikey.com.au


1. Überblick über das Verbot von sozialen Medien für Teenager und den technischen Test

Im November 2024 verabschiedete die Regierung von Albanese ein geändertes Online-Sicherheitsgesetz, das „die Nutzung von sozialen Medien für unter 16-Jährige verbietet und die Betreiberunternehmen verpflichtet, angemessene Maßnahmen zu ergreifen, andernfalls drohen Geldstrafen von bis zu 49,5 Millionen australischen Dollar“. Die technische Grundlage dafür bildet der von der britischen Age Check Certification Scheme (ACCS) geleitete Age Assurance Technology Trial. In einer praktischen Prüfung, die über 1.000 Schüler umfasst, wurden über 60 Methoden wie Gesichtserkennung und ID-Scan bewertet, und im Zwischenbericht vom 20. Juni wurde festgestellt, dass es „keine wesentlichen technischen Hindernisse“ gibt.reuters.comreuters.com


2. Rücktritt von Levy – „Keine Offenlegung von Statistiken oder Verfahren“

Am 23. Juni trat jedoch Tim Levy von Qoria aus dem Beratungsausschuss zurück. Der Grund: „Der Test ist zu einer Show geworden, um die Politik zu rechtfertigen.“ Laut Levy wurde die von Qoria eingereichte Elternkontrollsoftware nie getestet, und der Bericht sei ein „politikbezogenes Dokument ohne Zahlen“. Er kritisiert weiter, dass „trotz hoher Fehlerquoten und Umgehungsmöglichkeiten ein optimistisches Fazit gezogen wurde“.crikey.com.au


3. Drei technische Streitpunkte des Tests

  1. Genauigkeitsbarriere
    Laut der Zeitung The Guardian gibt es selbst bei höchster Genauigkeit eine Abweichung von etwa „±18 Monaten“, was dazu führte, dass 15-Jährige als in den 20ern eingestuft wurden.theguardian.com

  2. Datenschutz und übermäßige Datensammlung
    Die Methode, Gesichtsbilder, IDs und biometrische Informationen zu kombinieren, birgt das Risiko einer „unnötigen Ansammlung persönlicher Daten“, wie die Testseite selbst zugibt.reuters.com

  3. Umgehungsresistenz
    Levy bemängelt, dass die Möglichkeit der Umgehung durch VPNs oder Familienfotos „nicht Teil des Tests“ war. In sozialen Medien posten Teenager selbst spöttisch, dass sie „einfach mit dem Gesicht ihres Bruders einloggen“ könnten.crikey.com.au


4. Politik und Informationsfreigabe – das rätselhafte „geteilte Freigeben“

Der Testverantwortliche Tony Allen erklärte, dass „Details im Abschlussbericht Ende Juli“ veröffentlicht werden, während er die Zwischenveröffentlichung auf „12 Schlagzeilen“ reduzierte. Es gibt auch Hinweise darauf, dass die Medienverteilung vorverlegt wurde, um die öffentliche Meinung durch regierungsfreundliche Zeitungen zu beeinflussen. Einige Mitglieder des Beratungsausschusses äußern Misstrauen und vergleichen die „kapitelweise Veröffentlichung“ mit einer Filmvermarktung.crikey.com.au


5. Pro und Contra in den sozialen Medien

PositionHauptaussagenQuelle
Branchenverbände„Der größte unabhängige Test bestätigt die Fähigkeiten“Age Verification Providers Associationlinkedin.com
Online-Sicherheitsexperten„Fehlerquote ±18 Monate als ‚robust‘ zu bezeichnen, ist übertrieben“Yasmin Londonlinkedin.com
Teenage-Tester„Es gibt viele Schlupflöcher“, „Man muss nur den Bruder um ein Foto bitten“Kommentar in einem Reuters-Interviewreuters.com
Tech-CommunityElon Musk kritisiert die Regulierung als „Zensurkomitee“Ebendareuters.com

Der Hashtag #TeenBanAU #AgeAssurance wurde am Tag der Zwischenveröffentlichung über 15.000 Mal gepostet und verdeutlicht die Polarisierung zwischen „politischer Alibi-Aktion“ und „Schritt zum Schutz der Kinder“.


6. Kinder schützen oder ausschließen?

Kinderpsychologen befürchten, dass „das Blockieren von sozialen Medien nur Isolation und Informationsungleichheit vergrößert“. Andererseits argumentieren konservative Abgeordnete, dass „der Staat besser eine Mauer errichten sollte, als es Meta oder TikTok zu überlassen“, und Regierung und Opposition sind sich „ausnahmsweise“ einig. Doch mit nur noch einem halben Jahr bis zur Umsetzung und unklaren technischen Anforderungen und Richtlinien droht Chaos.reuters.com


7. Zukünftiger Zeitplan

  • Ende Juli: ACCS legt den Abschlussbericht vor

  • Im August: Regierung plant die allgemeine Veröffentlichung (Verzögerungen möglich)

  • 1. Dezember: Gesetz tritt in Kraft, Plattformen beginnen mit der Verpflichtung zu „angemessenen Maßnahmen“

  • 2026: Erste Sanktionen bei Verstößen erwartet

Die Implementierungsphase, in der Technologie, Gesetz und die Einfallsreichtum der Teenager aufeinandertreffen, ist ungewiss und wird auch international beobachtet.


8. Fazit – „Für wessen Sicherheit?“

Der Rücktritt eines Experten ist nicht nur eine Personalie, sondern spiegelt eine Krise im politischen Entscheidungsprozess wider. Das von der Regierung propagierte „weltweit erste“ Vorhaben wird ohne Transparenz zu einem leeren Slogan. Um Kinder wirklich zu schützen, ist es unerlässlich, die Grenzen der Technologie zu erkennen und einen „ganzheitlichen Ansatz“ zu verfolgen, der soziale Bildung, elterliche Unterstützung und unternehmerische Verantwortung vereint – das ist die wichtigste Lehre aus diesem Vorfall.


Referenzartikel

Experte tritt aus Bedenken aus dem Beratungsausschuss für den Technologie-Test zum Verbot von sozialen Medien für Teenager zurück
Quelle: https://www.crikey.com.au/2025/06/23/expert-resigns-teen-social-media-ban-tech-trial-advisory-board/

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