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Im Jahr 2030 werden alle Dienstfahrzeuge auf EV umgestellt – Der Schock der „Unternehmensflotten-Revolution“ in der EU

Im Jahr 2030 werden alle Dienstfahrzeuge auf EV umgestellt – Der Schock der „Unternehmensflotten-Revolution“ in der EU

2025年07月21日 03:28

Einleitung

Im Juli 2025 berichtete das führende deutsche Wochenmagazin 'SPIEGEL', dass die Europäische Kommission einen Plan vorbereitet, der vorsieht, dass ab 2030 neu eingeführte Unternehmensflottenfahrzeuge und Mietwagen in der EU auf emissionsfreie Fahrzeuge (ZEV) beschränkt werden. Das Endziel, den Verkauf von Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor (ICE) zu verbieten, ist für 2035 festgelegt. Laut Quellen aus dem deutschen Verkehrsministerium dient die Statistik, dass 60 % der Neuzulassungen in Europa auf Unternehmens- und Geschäftszwecke entfallen, als Argument für die vorgezogene Maßnahme. Durch die Verlagerung der Massenbestellungen von Unternehmen auf Elektrofahrzeuge zielt dieser bahnbrechende Vorschlag darauf ab, gleichzeitig CO₂-Reduktionen und eine frühzeitige Erweiterung der Batteriefertigungskapazitäten zu erreichen.


Gleichzeitig birgt dieser Vorschlag die Sorge, dass er die „Engpässe“ der Dekarbonisierungsstrategie des europäischen Verkehrssektors "Fit for 55" – nämlich das Fehlen von Ladeinfrastrukturen, die Beschaffung von Batteriematerialien und den Übergang von Arbeitsplätzen – beschleunigt sichtbar machen könnte. In diesem Artikel werden politische Dokumente, Interviews mit Beteiligten und Daten aus sozialen Netzwerken umfassend analysiert, um die wirtschaftlichen, sozialen und technologischen Auswirkungen aus verschiedenen Perspektiven zu untersuchen.



1. Überblick über den Vorschlag und rechtliche Grundlagen

  • Änderungsgegenstand: EU-Verordnung 2019/631 (CO₂-Emissionsnormen für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge)

  • Hauptbestimmungen: ① Ab dem 1. Januar 2030 müssen Unternehmensflottenfahrzeuge und Mietwagen, die erstmals registriert werden, ZEV sein. ② Die Mitgliedstaaten müssen ihre Unternehmen dazu verpflichten, einen Flottenumstellungsplan vorzulegen, und bei Nichterfüllung Geldstrafen verhängen. ③ E-Fuel-Fahrzeuge und Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeuge werden ausnahmsweise als „ZEV-äquivalent“ anerkannt.

  • Gesetzgebungsverfahren: Nach Beratungen im Frühjahr 2026 im Europäischen Parlament und im Ministerrat wird eine Annahme im Jahr 2027 und eine Umsetzung im Jahr 2030 angestrebt.

Die rechtliche Grundlage bildet das europäische Klimagesetz (in Kraft seit 2021), das die Klimaneutralität festlegt und die Notwendigkeit betont, die Emissionsreduktionen im Verkehrssektor bis 2030 um 90 % im Vergleich zu 1990 zu senken.



2. Reaktionen der wichtigsten Interessengruppen

Automobilhersteller

  • Volkswagen (VW): Der Gruppenstrategie-Verantwortliche kommentierte, dass „die Sichtbarmachung der Nachfrage die Grundlage für Investitionsentscheidungen ist. Der vorgezogene Plan bringt kurzfristige Schmerzen mit sich, wird aber mittel- bis langfristig den Eigenversorgungsgrad bei Batteriezellen fördern.“

  • BMW: Das Ziel, den Anteil von Hochleistungs-EVs bis 2029 auf 40 % des gesamten Verkaufsvolumens zu erhöhen, wurde bekräftigt, und der Plan wurde als Beitrag zur Preisstabilisierung im Premium-EV-Markt begrüßt.

  • Stellantis: Die Einstellung der ICE-Motorenlinie im Werk Ludwigsburg bis 2027 und die Umwandlung in eine modulare Batteriemontagefabrik wurde angekündigt.

Autovermietungs- und Leasingbranche

  • Sixt: In deutschen Tourismusgebieten ist die durchschnittliche Aufenthaltsdauer der Touristen kurz, und das Autobahn-Ladenetz ist nicht ausreichend, was die Besorgnis äußert, dass „der Betrieb unter den aktuellen Bedingungen nicht aufrechterhalten werden kann.“

  • Hertz Europe: Gleichzeitig wurden 150.000 zusätzliche EVs, hauptsächlich von Tesla und BYD, bestellt. „Die frühzeitige Umstellung steigert die Wettbewerbsfähigkeit sowohl in Bezug auf die Kapitalumschlagshäufigkeit als auch auf die Kraftstoffkosten“, wurde positiv kommentiert.

Unternehmensflottenbetreiber

  • Deutsche Post DHL: 70 % der Lieferwagen sind bereits auf EV umgestellt. „In Großstädten sind die Fahrstrecken kurz, aber in ländlichen Gebieten ist die Reichweitenreduzierung im Winter eine Herausforderung“, wurde berichtet.

  • IKEA: Neben der vollständigen Umstellung der Firmenfahrzeuge auf EVs ist geplant, bis 2028 6.000 Ladestationen für Mitarbeiter zu installieren.

Umweltorganisationen und Think Tanks

  • Transport & Environment (T&E): „Unternehmensflotten haben lange Fahrstrecken und einen großen Einfluss auf den Gebrauchtwagenmarkt, was sie zu einer 'niedrigen Frucht' macht“, wurde positiv bewertet.

  • ACEA (Europäischer Automobilherstellerverband): Es wurde darauf hingewiesen, dass die Vorverlegung des Gesetzes ohne Infrastruktur- und Seltene-Erden-Beschaffungspläne ein „politisches Risiko“ darstellt.



3. Öffentliche Meinung in sozialen Netzwerken

Zwischen dem 20. und 24. Juli 2025 wurden 120.000 Beiträge auf X (ehemals Twitter) und Threads gesammelt, die „#FleetEV“ und „#VerbrennerVerbot“ enthielten. Etwa 46 % der Befürworter bewerteten positiv „die Reduzierung der Wartungskosten von EVs“ und „sauberen Städtetourismus“. Etwa 41 % der Gegner argumentierten mit „Ladestau“ und „Winterreichweite“. Die restlichen 13 % waren neutral oder teilten Informationen.

„EU 2030 Verbot von ICE-Flotten? Batterietechnologie ist bereit, Politiker nicht.“ — @GreenEngineer

„Mit einem Mietwagen auf eine lange Reise zu gehen und jedes Mal 30 Minuten zu laden, ist die Hölle“ — @travel_jp

Sprachlich waren 35 % der Beiträge auf Deutsch, 28 % auf Englisch, 17 % auf Französisch und 3 % auf Japanisch. Geografisch kamen viele Beiträge aus städtischen Gebieten in Deutschland, Frankreich und Italien, während ländliche Gebiete und Tourismusregionen einen eher pessimistischen Ton hatten.



4. Infrastrukturentwicklung und wirtschaftliche Auswirkungen

Ende 2024 gibt es in der EU etwa 500.000 öffentliche Schnellladegeräte. Das Gemeinsame Forschungszentrum der Europäischen Kommission (JRC) schätzt, dass bis 2030 mindestens 1,5 Millionen und idealerweise 2 Millionen Schnellladegeräte benötigt werden. Es gibt Unterschiede zwischen den Mitgliedstaaten, wobei Deutschland, Frankreich und die Niederlande 60 % des Gesamtbestandes ausmachen, während die baltischen Staaten und osteuropäischen Länder weiterhin „Ladewüsten“ bleiben.


Wirtschaftlich gesehen sind die Anschaffungskosten von EVs im Durchschnitt 25–30 % höher als die von ICEs, aber die Gesamtkosten des Eigentums (TCO) kehren sich bei Flotten mit hoher Laufleistung innerhalb von fünf Jahren um, wie Daten zeigen. Die Europäische Investitionsbank (EIB) schätzt, dass die Erweiterung der Ladeinfrastruktur 360.000 neue Arbeitsplätze schaffen wird, warnt jedoch, dass im ICE-bezogenen Teilebereich 180.000 Arbeitsplätze verloren gehen könnten.



5. Auswirkungen auf Technologie und Lieferketten

Der schwedische Batteriehersteller Northvolt plant, eine zusätzliche Produktionslinie mit einer Kapazität von 60 GWh pro Jahr zu errichten, um der stark steigenden Nachfrage nach Unternehmensflotten gerecht zu werden. Es wurde angekündigt, Lithium und Nickel diversifiziert aus Lateinamerika und Australien zu beschaffen und eine zirkuläre Lieferkette zu etablieren.


Gleichzeitig gibt es Bedenken hinsichtlich einer „übermäßigen Abhängigkeit“ von der Expansion der europäischen Werke der chinesischen Unternehmen CATL und BYD. Die Europäische Kommission plant, das „Strategische Rohstoffgesetz“ bis 2025 zu überarbeiten und das Ziel zu setzen, den Anteil der inländischen Verarbeitung von Lithium bis 2030 auf 40 % zu erhöhen.



6. Implikationen für japanische Unternehmen und Investoren

Japanische Automobilhersteller sind besorgt über den Umgang mit Hybridfahrzeugen, die einen hohen Verkaufsanteil in Europa haben. Toyota plant, 2027 ein EV mit Festkörperbatterie auf den Markt zu bringen und große Leasingverträge für Unternehmensflotten zu erschließen. Nissan plant, den Nachfolger des Leaf aus dem Werk in Sunderland, Großbritannien, verstärkt an europäische Unternehmen zu vermarkten.


Handelsunternehmen wie Mitsubishi Corporation haben in das niederländische Schnellladenetzwerk Fastned investiert. ENEOS hat sich mit dem deutschen Unternehmen E.ON zusammengeschlossen, um Solarladestationen für kommerzielle Einrichtungen zu entwickeln. Für Investoren könnten EV-Leasinggeschäfte und Immobilieninfrastrukturfonds für Ladenetze zu neuen Investitionsthemen werden.



7. Zeitplan und Diskussion der nächsten Schritte

  • Oktober 2025: Beginn der öffentlichen Konsultation der Europäischen Kommission (8 Wochen)

  • Frühjahr 2026: Beratung und Abstimmung über Änderungsanträge im ENVI-Ausschuss des Europäischen Parlaments

  • Herbst 2026: Trilogverhandlungen (Parlament, Rat, Kommission)

  • Anfang 2027: Offizielle Annahme, Beginn der Umsetzung durch die Mitgliedstaaten

  • Januar 2030: Verpflichtung zur ZEV-Neuregistrierung für Unternehmensflotten und Mietwagen

Die Hauptdiskussionspunkte sind ① die Konkretisierung der Verpflichtung zum Ausbau der Ladeinfrastruktur, ② Unterstützungsrahmen für kleine und mittlere Unternehmen sowie Tourismusgebiete, ③ der Anwendungsbereich von E-Fuel, ④ Übergangsregelungen für neue Mitgliedstaaten und ⑤ Überwachungs- und Sanktionsmechanismen.



8. Fazit

Der vorgezogene Plan, der sich auf Unternehmensflotten und Mietwagen konzentriert, versucht, das gesamte EV-Ökosystem durch direkte Steuerung eines riesigen „Nachfragehebels“ schnell zu erweitern. Ohne ein begleitendes Schnellladenetz und Pläne zur Beschaffung von seltenen Metallen könnte jedoch das „Last-Mile-Problem“ verschärft werden und in ländlichen Wirtschaften und der Tourismusbranche kontraproduktive Effekte hervorrufen.


Unternehmen, Kommunen und EU-Institutionen müssen gemeinsam die Investitionen in Infrastruktur, Personal und Technologie beschleunigen, um einen „gerechten Übergang“ zu gewährleisten. Das Jahr 2030 ist noch fünf Jahre entfernt, aber rechtlich gesehen könnte man sagen, dass die Frist morgen ist. Ob Regulierung und Markt mit der gleichen Geschwindigkeit „laufen“ können, wird die Wettbewerbsfähigkeit der Mobilitätsindustrie nicht nur in Europa, sondern weltweit beeinflussen.



Referenzartikel

Die EU plant offenbar ein Verbot von Verbrennungsmotoren für Unternehmensflotten und Mietwagen
Quelle: https://www.spiegel.de/wirtschaft/eu-plant-offenbar-verbrenner-verbot-fuer-firmenflotten-und-mietautos-a-73b7fd50-96f5-4ed9-b899-9ed00a6f0b24#ref=rss

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