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Die Verschärfung der Vorschriften für Kreditkartenunternehmen trifft die Otaku-Kultur hart – Der aktuelle Stand der „finanziellen Zensur“, die sich bis zu Steam ausbreitet, und ihre Auswirkungen

Die Verschärfung der Vorschriften für Kreditkartenunternehmen trifft die Otaku-Kultur hart – Der aktuelle Stand der „finanziellen Zensur“, die sich bis zu Steam ausbreitet, und ihre Auswirkungen

2025年07月21日 22:56

1. Der Ursprung der verschärften Regulierung ── Kreditkartenunternehmen priorisieren den "Markenschutz"

Im April 2025 änderten Visa und Mastercard ihre Händlerbedingungen und bezeichneten digitale Produkte, die Pornografie, Inzest, Darstellungen von Minderjährigen und Hassreden enthalten, als "Hochrisikokategorie". Bei Verdacht auf Verstöße können die Dienstleistungen für Händler innerhalb von 24 Stunden eingestellt werden. Auch große Zahlungsabwickler wie PayPal und Stripe folgten diesem Beispiel und aktualisierten ihre internen Richtlinien.Otaku USA MagazineEngadget

Das Argument des "Markenbeschädigungsrisikos"

Kreditkartenunternehmen verstärken ihre Prüfungen nicht aufgrund gesetzlicher Vorschriften, sondern im Rahmen privater Verträge zum Schutz ihrer eigenen Marke. Diese werden außerhalb der öffentlichen Transparenz betrieben, was bei den Kreativen zu ständiger Unsicherheit führt, da sie die genauen Kriterien nicht kennen und nicht wissen, was als unzulässig gilt.note(ノート)



2. Änderung der Steam-Richtlinien ── Massenlöschung unter Punkt 15

Am 16. Juli fügte Valve den Entwicklerdokumenten "Steamworks-Dokumentation" einen neuen Punkt 15 hinzu, der Inhalte, die möglicherweise gegen die Regeln von Zahlungsdienstleistern, Kreditkartenunternehmen und Banken verstoßen, als verbotene Inhalte bezeichnet.AUTOMATONITmedia


Die Anzahl der Löschungen beträgt "mehrere Hundert"

Allein durch die Überprüfung von SteamDB wurden etwa 350 Titel, die Inzest oder extreme Fetischelemente enthalten, aus den Listen entfernt oder der Verkauf eingestellt. Einige Entwickler, die bis zu 80 % ihres Umsatzes über Steam erzielten, berichteten, dass ihnen die Betriebsmittel ausgegangen sind.GamingOnLinux4Gamer



3. Das Konzept der "finanziellen Zensur"

"Finanzielle Zensur" (Financial Deplatforming) bezeichnet das Vorgehen, bei dem private Finanzinfrastrukturen die Zahlung verweigern und dadurch letztlich den Ausdruck oder den Handel unterbinden, ohne dass es zu einem staatlichen Verbot kommt. Der Ursprung liegt im Jahr 2013 mit der "Operation Choke Point" des US-Justizministeriums, die Waffen, Cannabis, die Erwachsenenindustrie und Kryptowährungen ins Visier nahm.AxiosAusschuss für Finanzdienstleistungen des Repräsentantenhauses der Vereinigten Staaten


Crowdfunding und Doujinshi als Ziel

In Japan wurden seit 2019 mehrere Fälle bestätigt, in denen inländische Zahlungsabwickler wie PAY.JP und SB Payment ihre Dienstleistungen für Doujinshi-Veranstaltungen eingestellt haben. Betroffen waren nicht nur Inhalte für Erwachsene, sondern auch Boys' Love und feminine Darstellungen, was faktisch zu einer Ausgrenzung von LGBTQ+ führte.note(ノート)



4. Auswirkungen ── Einbruch eines geschätzten 800 Milliarden Yen Marktes

Laut dem Yano Research Institute wird die Größe des japanischen Otaku-Inhaltsmarktes (Doujinshi, Fanwerke, Erwachsenenspiele, Figuren usw.) im Jahr 2024 auf etwa 800 Milliarden Yen geschätzt. Durch Zahlungseinstellungen könnten 5 bis 15 % des Jahresumsatzes verloren gehen. Kreative wechseln zu ausländischen Download-Stores oder Kryptowährungszahlungen, jedoch sinkt die Rentabilität durch höhere Gebühren und den Verlust von Fans.



5. Stimmen der Betroffenen

  • Doujin-Spielentwickler A: "Plötzlich wurde die App nicht mehr angezeigt, und auf Anfragen erhielt ich nur die Antwort, dass sie gegen die Kriterien des Zahlungsdienstleisters verstößt. Ohne klare Richtlinien ist eine Neugestaltung schwierig."

  • Ausländischer Publisher B: "Es wird gesagt, dass 'Inzest' das Ziel der Regulierung ist, aber selbst fiktive Szenarien sind nicht erlaubt. Es fehlt an Verständnis für die Ausdruckskultur."

  • BL-Zirkel-Leiter C: "Es ist diskriminierend, dass kreative Werke sexueller Minderheiten als 'hochriskant' eingestuft werden."



6. Zwischen Rechtssystem und Inhaltsregulierung

In Japan existieren das Strafgesetzbuch Artikel 175 (Verbreitung obszöner Materialien) und das Gesetz zum Verbot von Kinderpornografie, während Darstellungen für Erwachsene legal sind. Dennoch führt die Übererfüllung der globalen Standards der Kreditkartenunternehmen durch inländische Unternehmen dazu, dass selbst rechtlich unproblematische Werke ausgeschlossen werden.


Entwicklungen in der EU und Großbritannien

In Europa wird der Digital Services Act (DSA) 2024 vollständig in Kraft treten und Plattformen zur Transparenzberichterstattung verpflichten, jedoch Zahlungsabwickler nicht direkt regulieren, was als "Lücke" bezeichnet wird.



7. Umgehungsstrategien ── Alternative Zahlungen und Eigenvertrieb

  1. Kryptowährungszahlungen: Es gibt einen raschen Anstieg von Beispielen, die BTC oder USDT als Zahlungsmittel akzeptieren. Allerdings sind Preisvolatilität und die Komplexität der Steuererklärung Herausforderungen.

  2. Übersee-Plattformen für Doujin: Die englische Version von DLsite und Itch.io erlauben weiterhin Inhalte für Erwachsene, jedoch sind eine englische Benutzeroberfläche und hohe Umsatzbeteiligungsraten erforderlich.

  3. Wiederbelebung von Banküberweisungen und Nachnahme: In Japan gibt es eine Bewegung zur Neubewertung traditioneller Zahlungsmethoden.



8. Maßnahmen für Kreative und Fans

  • Sicherung mehrerer Zahlungsmethoden: Nicht nur auf Stripe und PayPal angewiesen sein.

  • Einsatz von Überwachungstools für Richtlinien: Ein von Freiwilligen veröffentlichter Bot, der Steam-Richtlinienaktualisierungen automatisch meldet.

  • Teilnahme an Branchenverbänden: Die Gründung der Japan Doujin Content Association (vorläufiger Name) ist in Vorbereitung.


9. Zum Schutz der Meinungsfreiheit

Die Sperrung von Ausdrücken über Finanzinfrastrukturen stellt eine faktische private Zensur über Grenzen hinweg dar und liegt außerhalb der demokratischen Kontrolle. Die Zusammenarbeit von Industrie, Wissenschaft, Recht und Nutzern ist erforderlich, um

  1. Sicherstellung der Transparenz── Forderung an Kreditkartenunternehmen, die Veröffentlichung von unzulässigen Punkten und das Einlegen von Einsprüchen zu ermöglichen

  2. Öffentliche Diskussionsforen── Anhörungen organisiert von der Nationalbibliothek und der Agentur für kulturelle Angelegenheiten

  3. Bewertung der Regulierungsauswirkungen── Quantifizierung von Kulturgutverlusten und Abwanderung ins Ausland als Grundlage für politische Empfehlungen



10. Fazit

Die finanzielle Zensur, die sich bis zu Steam ausgebreitet hat, beschränkt sich nicht nur auf die "Otaku-Kultur", sondern könnte auch andere kreative Bereiche wie Musik, Film und Journalismus betreffen. Die aktuelle Situation, in der die willkürlichen Standards privater Unternehmen das Überleben der Kultur bestimmen, ohne öffentliche Diskussion, stellt eine Herausforderung für die internationale Gemeinschaft dar, die die Meinungsfreiheit und Vielfalt schätzt. Auch japanische Fans und Kreative können dem nicht gleichgültig gegenüberstehen. Es ist notwendig, Transparenz und Rechenschaftspflicht zu etablieren und alternative Zahlungsinfrastrukturen sowie internationale Unterstützungsnetzwerke aufzubauen, um das kulturelle Ökosystem zu schützen.




🔗Liste der Referenzartikel (anklickbare Links)

  1. PC Gamer – Steam introduces new rule prohibiting certain kinds of adult-only content

  2. Engadget – Steam now bans games that violate the rules and standards of payment processors and banks

  3. AUTOMATON – Steamにて「配信すべきではないコンテンツ」が拡大

  4. ITmedia – 決済業者の基準に違反するゲーム禁止 新ルール

  5. 4Gamer – Steam,決済事業者などの基準に反するコンテンツを禁止

  6. Otaku USA – Steam Says It Can Turn Down Games If Credit Card Companies Find Them Offensive

  7. Axios – House GOP hears crypto firms on Operation Choke Point 2.0

  8. note – クレジットカード規制がオタク業界を襲う!「金融検閲」の深刻な構造


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