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Der Preis des „Segens“ — Was südafrikanische „Blesser“ jungen Frauen nehmen: Die Herausforderungen, denen sich die südafrikanische Gesellschaft stellen muss

Der Preis des „Segens“ — Was südafrikanische „Blesser“ jungen Frauen nehmen: Die Herausforderungen, denen sich die südafrikanische Gesellschaft stellen muss

2025年11月07日 00:40

Einleitung: Die Kehrseite des Glanzes

In Südafrika ist der Begriff "Blesser" längst geläufig. Er beschreibt eine Beziehung, in der ältere, relativ wohlhabende Männer jungen Frauen im Austausch für eine Beziehung, die auch sexuelle Kontakte umfassen kann, Geld, Studiengebühren, Markenartikel und ein "glamouröses" Leben bieten. Neueste Forschungen belegen mit landesweiten Daten, dass diese Beziehungen kurzfristige Vorteile bieten, jedoch auch schwerwiegende Folgen wie ein erhöhtes HIV-Risiko, ungewollte Schwangerschaften und eine Spirale der Gewalt mit sich bringen.Phys.org


Kern der neuen Studie: Ein "konsistentes Bild" aus nationalen Daten

Die Studie wurde in acht von neun Provinzen Südafrikas durchgeführt und umfasste über 3.000 sexuell aktive weibliche Jugendliche und junge Frauen (AGYW). Etwa 5,7 % hatten in der Vergangenheit oder Gegenwart eine Beziehung zu einem Blesser, und über 25 % waren in einer "Altersunterschiedsbeziehung" mit einem Partner, der mindestens fünf Jahre älter war. Wenn beide Faktoren (Blesser und Altersunterschied) zusammenkamen, war das Risiko für HIV/STI, Gewalt in intimen Beziehungen (IPV) und Teenagerschwangerschaften höher als in gleichaltrigen Beziehungen. Blesser im gleichen Alter waren relativ selten, und obwohl die Kondomnutzung etwas höher berichtet wurde, war der Einfluss des Altersunterschieds auf Schwangerschaften signifikant, was insgesamt eine benachteiligende Struktur offenbarte.Phys.org


Die zugrunde liegenden "Strukturen"

Die Verbreitung von "Blessern" in Südafrika ist nicht nur eine Frage individueller Vorlieben. Extreme wirtschaftliche Ungleichheit, hohe Jugendarbeitslosigkeit und eine Kultur, in der demonstrativer Konsum einen hohen Stellenwert hat, spielen eine Rolle. Der Zugang zu Aufstiegsmöglichkeiten—Smartphones, Kleidung, luxuriöse urbane Räume—erscheint jungen Frauen als realistische Anziehungskraft.Phys.org


Die "fünf Wege" der Risikoentstehung

Die Studie konkretisiert auch die "Wege", auf denen Risiken entstehen. ① Alters- und Machtasymmetrie: Die endgültige Entscheidungsgewalt liegt beim älteren Partner, was Verhandlungen über Verhütung erschwert. ② Verminderte Verhandlungsmacht: Wirtschaftliche Abhängigkeit erschwert es, "Nein" zu sagen. ③ Gleichzeitige Mehrfachbeziehungen: Erhöht das Infektionsrisiko. ④ Wirtschaftliche Abhängigkeit: Studiengebühren und Haushaltsunterstützung schaffen eine "Unentrinnbarkeit", die die Fortsetzung der Beziehung erzwingt. ⑤ Druck zur Statusdemonstration: Anerkennung und Neid fördern Konformität. All dies sind strukturelle Mechanismen, die nicht durch individuelle Verantwortung gelöst werden können.Phys.org


Zahlen, die Ungleichheiten aufzeigen

Die HIV-Prävalenz unter Frauen im Alter von 15 bis 24 Jahren in Südafrika liegt bei 6,9 %, fast doppelt so hoch wie bei gleichaltrigen Männern mit 3,5 %. Ungewollte Schwangerschaften führen zu Bildungsabbrüchen und dem Verlust von Arbeitsmöglichkeiten und hinterlassen in Kombination mit Gewalterfahrungen langfristige Spuren in Gesundheit, Einkommen und Wohlbefinden. Die landesweiten Ergebnisse zeigen, dass dieses Muster weit verbreitet ist und über vereinzelte Fallstudien hinausgeht.Phys.org


Qualitative Forschung ergänzt die "innere Stimme"

In einer qualitativen Studie, die 2017-2018 in KwaZulu-Natal durchgeführt wurde, wird die Koexistenz von "Hochgefühl" und "Leere", Schuldgefühlen und Stigmatisierung, der Angst vor HIV und ungewollten Schwangerschaften sowie die Anziehungskraft der dennoch verfolgten "sozialen Belohnungen" beschrieben. In Verbindung mit den neuesten quantitativen Erkenntnissen wird deutlich, dass die Kluft zwischen kurzfristigen sichtbaren Vorteilen und langfristigen unsichtbaren Kosten die Präferenzen der Frauen anfällig macht.Nature


Reaktionen in sozialen Medien: Zustimmung und Kritik sind letztlich "strukturell" verbunden

Auf die Berichterstattung über die Studie folgten in den sozialen Medien gespaltene Reaktionen.

  • "Selbstverantwortung": Kritik an der Tendenz, den Lebensstandard in städtischen Gebieten "im Schnelldurchlauf" erreichen zu wollen. Tatsächlich wird in südafrikanischen Online-Foren oft berichtet, dass "Dating-Apps zu Plattformen für die Suche nach Blessern geworden sind".Reddit

  • "Struktureller Druck": Hinweise darauf, dass Arbeitslosigkeit, Studiengebühren und Familienunterhalt die Wahlmöglichkeiten einschränken. Auch in Reaktionen auf nachgedruckte Artikel in afrikanischen Regionalmedien wird oft kommentiert, dass "Blessing" ein Nebenprodukt der Ungleichheit ist (Nachdruck eines Artikels von The Conversation).allAfrica.com

Auch Kulturmedien thematisieren die "Blesser-Kultur" als ein Phänomen, das mit extremer Ungleichheit und demonstrativem Konsum im digitalen Zeitalter verbunden ist, und diskutieren es im Kontext der Influencer-Kultur und der "Soft Life"-Orientierung. Diese Berichterstattung macht weniger eine "Rechtfertigung" als vielmehr die Atmosphäre sichtbar, in der Entscheidungen getroffen werden.2oceansvibe.com


"Was getan werden sollte"—Vier Maßnahmen zur Erweiterung der Wahlmöglichkeiten der Betroffenen

Die Studie schlägt auch Lösungen vor. ① Praktische Bildung zu sexuellen Rechten, Dynamiken und Gesundheit, ② Erweiterung wirtschaftlicher Möglichkeiten (Stipendien, Geldtransfers, Berufsausbildung), ③ Mentoring und sichere Räume (Peer-Support), ④ Eingriffe in Geschlechternormen (Einbeziehung von Männern, Familien und Gemeinschaften). Ziel ist es, die Wahlmöglichkeiten von "kurzfristigem Überleben" zu "langfristiger Unabhängigkeit" in greifbarer Form zu erweitern.Phys.org


Hinweise zur Umsetzung vor Ort: Checkliste

  • Schulen: Integration eines "Machtverhandlungs"-Moduls in die SRH (sexuelle und reproduktive Gesundheit)-Bildung. Sichtbarmachung von Rollenspielen zum Üben des "Nein"-Sagens.

  • Gemeinnützige Organisationen: Gestaltung von Stipendien- und Lebensmittelunterstützung in Kombination mit Peer-Gruppen. Vermeidung einer "Abhängigkeitsverlagerung" durch alleinige wirtschaftliche Unterstützung.

  • Gesundheitswesen: Jugendfreundliche HIV-Prävention (PrEP und Tests) und sofortiger Zugang zu Verhütungsmitteln.

  • Regierung und Kommunen: Bündelung von Programmen zur Unternehmensgründung und Beschäftigung für junge Frauen mit SRH-Maßnahmen in einem Policy-Mix. Sichtbarmachung der "wirksamen Elemente" durch qualitative Bewertungen. Tatsächlich zeigen Berichte vor Ort, dass Gruppeninterventionen für AGYW das Selbstwirksamkeitsgefühl und die Herausforderung von Normen fördern und das Verhalten beeinflussen können.
    MDPI


Ist es dennoch eine "individuelle Entscheidung"?

"Blesser" sind kein moralisches Problem, sondern ein Problem der Wahlmöglichkeiten. Eine Gesellschaft, in der junge Frauen nicht ihre langfristige Gesundheit, Bildung und Freiheit für kurzfristige Sicherheit opfern müssen. Forschung, Stimmen aus der Praxis und der Aufschrei in den sozialen Medien weisen in dieselbe Richtung bei dieser einfachen, aber schwierigen Aufgabe.Phys.org



Referenzen (Hauptquellen)

  • Phys.org "Sex for money: Study reveals the harm that 'blessers' can do to young women" (Nachdruck von The Conversation, 5. November 2025).Phys.org

  • Qualitative Studie in Humanities and Social Sciences Communications (Nature Portfolio) (2024).Nature

  • Relevante Threads auf Reddit r/askSouthAfrica (2025).Reddit

  • Nachdruck eines Artikels von The Conversation durch AllAfrica.allAfrica.com

  • Nachdruck eines Artikels von The Conversation durch Tolerance.ca.tolerance.ca

  • Qualitative Bewertung von Gruppeninterventionen für AGYW (2025).MDPI


Referenzartikel

Sexuelle Beziehungen aus finanziellen Gründen: Forschung offenbart den Schaden, den "Blesser" jungen Frauen zufügen können
Quelle: https://phys.org/news/2025-11-sex-money-reveals-blessers-young.html

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