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Japans erste Premierministerin, Sanae Takaichi, erschüttert das "Überstunden-Japan" – Ist "2 Stunden Schlaf, Aufstehen um 3 Uhr morgens" eine Reform oder ein Rückschritt?

Japans erste Premierministerin, Sanae Takaichi, erschüttert das "Überstunden-Japan" – Ist "2 Stunden Schlaf, Aufstehen um 3 Uhr morgens" eine Reform oder ein Rückschritt?

2025年11月24日 11:22

1 „Ein Premierminister, der nur zwei Stunden schläft und um 3 Uhr morgens aufsteht“

Im Oktober 2025 wurde Sanae Takaichi Japans erste weibliche Premierministerin, und ihr „übermenschlicher Arbeitsstil“ wurde in den nationalen und internationalen Medien zu einem großen Gesprächsthema. Berichten zufolge sagte die Premierministerin, dass sie „nur etwa zwei Stunden pro Tag schläft“, „um 3 Uhr morgens aufsteht und mit der Arbeit beginnt“ und „bis spät in die Nacht im Amtssitz Besprechungen abhält“. Zudem soll sie sich sogar spät in der Nacht persönlich um Papierstaus im Kopierer und Faxprobleme kümmern, wobei ein Vertrauter berichtete, dass sie „alles überprüfen muss, um zufrieden zu sein“.


Diese Episoden werden im Ausland als „stoisches und arbeitsames Führungsbild“ gelobt, während in Japan sofort eine andere Debatte entbrannte. Die Sorge, dass dieser Arbeitsstil als „Ideal“ den Bürgern aufgezwungen werden könnte, und die Frage, ob die Geschichte der Todesfälle durch Überarbeitung vergessen wird, verbreiteten sich schnell in den sozialen Medien und Medien.



2 Der Schock der Aussage „Work-Life-Balance ist unnötig“

Die Debatte wurde weiter angeheizt durch die Aussage von Premierministerin Takaichi, das Konzept der „Work-Life-Balance“ abzuschaffen. Kurz nach ihrem Amtsantritt zeigte die Premierministerin eine Haltung, die die Arbeit an sich betont, und forderte Berichten zufolge, dass „Abgeordnete wie Pferde arbeiten sollen“. Diese Formulierung erinnert an starke Führungskraft, aber in Japan hat „Überarbeitung“ lange Zeit zu ernsthaften Gesundheitsproblemen geführt. In einer Kultur, in der „Arbeiten = Tugend“ gilt, könnte die Botschaft der Führung, dass „es in Ordnung ist, nicht auszuruhen“, die Gesellschaft in die falsche Richtung lenken, was zu einer schnellen Verbreitung von Bedenken führte.



3 Das Wort „Karoshi“ verbreitet sich weltweit

„Karoshi“ (Tod durch Überarbeitung) ist mittlerweile ein weltweit bekanntes japanisches Wort. Fälle, in denen lange Arbeitszeiten, Schlafmangel und übermäßiger Druck zusammenkommen und Körper und Geist an ihre Grenzen bringen, nahmen in den 1970er und 1980er Jahren rapide zu. Besonders der Dentsu-Fall und der Tod durch Überarbeitung junger Mitarbeiter großer Unternehmen bleiben als symbolische Fälle in Erinnerung. Das japanische Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales betrachtet „mehr als 80 Überstunden pro Monat“ als eine der Grenzwerte für Karoshi, und es besteht kein Zweifel daran, dass dies ein langjähriges Problem in Japan ist. Daher ist die Wirkung, wenn die Führung des Landes einen „Arbeitsstil, der den Schlaf reduziert“ befürwortet, unermesslich.



4 Was sich durch die „Arbeitsstilreform“ 2019 verändert hat

Japan begann endlich, die Überstunden durch das Arbeitsstilreformgesetz von 2019 gesetzlich zu begrenzen. Das Prinzip lautet „45 Stunden pro Monat, 360 Stunden pro Jahr“. Auch mit Sonderklauseln gibt es Obergrenzen von „weniger als 100 Stunden pro Monat“, „durchschnittlich 80 Stunden über mehrere Monate“ und „720 Stunden pro Jahr“. Dies war ein großer Schritt, um sich von einem Arbeitsstil zu lösen, der auf langen Arbeitszeiten basiert. Darüber hinaus wurden Maßnahmen zur Veränderung der japanischen Arbeitskultur endlich in Gang gesetzt, wie die Verpflichtung zur Inanspruchnahme von bezahltem Urlaub, die Stärkung von Überstundenzuschlägen und die schrittweise Anwendung auf kleine und mittlere Unternehmen.



5 Bedenken hinsichtlich der „Lockerung der Obergrenzen“ unter der Takaichi-Regierung

Unter der Takaichi-Regierung wird jedoch berichtet, dass eine „Überprüfung“ dieser Überstundenobergrenzen in Betracht gezogen wird. Als Grund sagte die Premierministerin angeblich, dass „man denjenigen, die mehr arbeiten wollen, nicht im Weg stehen sollte“. Dies mag wie eine „Reform zur Erweiterung der Freiheit“ klingen. Experten weisen jedoch darauf hin, dass „in Japan eine Kultur des ‚Nicht-Nein-Sagens‘ existiert, und daher könnte die Lockerung der Obergrenzen eher schwache Arbeitnehmer in die Enge treiben“. Wenn ein Vorgesetzter sagt, „man solle sich freiwillig anstrengen“, ist es in vielen japanischen Arbeitsumgebungen schwer, dem zu widersprechen.



6 Die Realität der „unbezahlten Überstunden“, die nicht in Statistiken erfasst werden

Die durchschnittliche jährliche Arbeitszeit in Japan beträgt etwa 1600 Stunden und ist international gesehen nicht unbedingt außergewöhnlich lang. Doch diese Zahl beinhaltet keine „unbezahlten Überstunden“. Arbeiten nach dem Ausstempeln, E-Mail-Bearbeitung zu Hause, Erstellung von Unterlagen an freien Tagen – all diese nicht erfassten Arbeitszeiten sind alltäglich. Laut Umfragen erreichen bereits etwa 20 % der Unternehmen 80 Überstunden pro Monat. Dies entspricht der Grenze für Karoshi. In einer solchen Situation könnte die Lockerung der Überstundenregelungen die Tendenz verstärken, dass „man weiterhin arbeiten sollte“.



7 Der Premierminister wird zum „gesellschaftlichen Vorbild“

Wie viel ein Politiker arbeitet, ist seine persönliche Freiheit. Das Problem ist jedoch die „vermittelte Botschaft“. In Japan prägt das Verhalten von Vorgesetzten stark die Unternehmenskultur. Wenn der Premierminister zeigt, dass er durch Schlafverzicht arbeitet, könnten Unternehmensleiter das Gefühl bekommen, dass sie dasselbe von ihren Untergebenen verlangen dürfen. Darüber hinaus ist Premierministerin Takaichi bekannt für ihre Haltung, einen „starken Staat“ zu fördern, und die Kombination dieser Haltung mit einem „Arbeitsstil, der strenge Selbstaufopferung erfordert“, könnte eine Atmosphäre schaffen, in der „der Staat Vorrang vor dem Individuum haben sollte“.



8 „Freiheit“ und „Eigenverantwortung“ sind nicht dasselbe

Unter den Unterstützern von Premierministerin Takaichi gibt es Stimmen, die sagen, „sie macht es nur, weil sie es will“ und „Politiker haben ohnehin einen anstrengenden Job, also ist es kein Problem“. Das Problem ist jedoch, „wie sich die gesamte Gesellschaft bewegt“. In Japan ist der „Gruppenzwang“ stark ausgeprägt, und selbst wenn die Lockerung der Obergrenzen als „Freiheit“ eingeführt wird, kann in der Praxis die Atmosphäre entstehen, dass „wer nicht arbeitet, keinen Ehrgeiz hat“. Dies könnte letztlich zu einem „faktischen Zwang“ führen.



9 Der weltweite Trend geht zur „Einschränkung der Arbeitszeit“

In vielen europäischen Ländern gehen die politischen Maßnahmen in Richtung „Verhinderung von Überarbeitung“, mit einer 48-Stunden-Woche, längeren bezahlten Urlaubszeiten und der Sicherung von Freizeit. Im Gegensatz dazu sind die Arbeitszeiten in Japan länger als die offiziellen Statistiken zeigen, und die Urlaubsnahme ist gering. Wenn die Aussagen der Premierministerin hinzukommen, könnte Japan weltweit noch mehr als „Überarbeitungsnation“ wahrgenommen werden.



10 „Sich selbst schützen“ – Maßnahmen, die sofort ergriffen werden können

Auch wenn die Diskussion über Arbeitsstile in Bewegung ist, ist es wichtig, sich selbst zu schützen. Zunächst ist es wichtig, die „objektiven Aufzeichnungen“ wie die monatlichen Überstunden, PC-Logs und Stempelkarten zu überprüfen und darauf zu achten, dass man nicht mehr als 80 Stunden pro Monat arbeitet. Zudem sollte man die Kontaktinformationen interner Beratungsstellen, der Arbeitsaufsichtsbehörde und der Gewerkschaften kennen und bei Veränderungen der körperlichen oder mentalen Verfassung frühzeitig Rat suchen. „Wenn man sich weiter überanstrengt, wird es zu Ergebnissen führen“ ist das gefährlichste Missverständnis, das zu Todesfällen durch Überarbeitung geführt hat.



11 „Beobachtung“ und „Eigenverantwortung“ in der Politik

Dieser Artikel kritisiert keine bestimmten Politiker. Doch die Arbeitsweise ist ein Thema, das den Kern des Lebens betrifft. Wie die Regierung mit der Überstundenregelung umgeht und welche Versprechen die einzelnen Parteien machen, können wir durch Wahlen und politische Maßnahmen eine „arbeitsfreundliche Gesellschaft“ wählen. Es ist notwendig, die Politik aus der Perspektive zu beobachten, „was eine gesunde Gesellschaft ist“, und nicht aus emotionalen Gründen.



12 Zusammenfassung: Wichtig ist nicht die „Schlafzeit des Premierministers“, sondern die „Richtung der Gesellschaft“

Wichtiger als die geringe Schlafzeit von Premierministerin Takaichi ist, wie die gesamte Gesellschaft diesen Arbeitsstil aufnimmt. Japan hat gerade erst begonnen, durch die Arbeitsstilreform die langen Arbeitszeiten zu korrigieren, und ein Rückschritt könnte die Gesellschaft wieder in eine Überarbeitungsgesellschaft zurückführen. Es ist von größter Bedeutung, ein System aufrechtzuerhalten, das Menschen schützt, die zu viel arbeiten, und eine Umgebung zu schaffen, in der Einzelpersonen sicher leben können.



◆ Liste der Referenzartikel

  • Japans neue Premierministerin entfacht Streit über extreme Arbeitszeiten(Aktiencheck / Eulerpool, 2025年11月23日)

  • Japans neue Premierministerin entfacht Streit über extreme Arbeitszeiten(GEWINNERmagazin, 2025年11月23日)

  • To promote work style reform comprehensively – Review regulations on working hours(厚生労働省)

  • Current State of Working Hours and “Work Style Reform” in Japan(JILPT)

  • Japanese labour law(Wikipedia)

  • Karoshi(過労死, Wikipedia)

  • Sanae Takaichi(Wikipedia)


Referenzartikel

Japans neue Premierministerin entfacht Streit über extreme Arbeitszeiten
Quelle: https://www.aktiencheck.de/news/Artikel-Japans_neue_Premierministerin_entfacht_Streit_ueber_extreme_Arbeitszeiten-19240711

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