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Entscheidung von Apple und Google? An der Front des KI-Kalten Krieges: Die Forderung zur Entfernung von DeepSeek

Entscheidung von Apple und Google? An der Front des KI-Kalten Krieges: Die Forderung zur Entfernung von DeepSeek

2025年06月28日 01:29

1. Einleitung ─ Die "DeepSeek-Schockwelle" und die europäische Datenschutzfront

Am frühen Morgen des 27. Juni sahen die Bürger Berlins eine Nachricht, die ein weiteres Mal zeigte, wie ein chinesisches KI-Unternehmen an der "europäischen Mauer" abprallte, genau sieben Jahre nach Inkrafttreten der EU-Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Meike Kamp, die Berliner Datenschutz- und Informationsfreiheitsbeauftragte, erklärte: "Die chinesischen Behörden haben weitreichenden Zugang zu personenbezogenen Daten, die von inländischen Unternehmen gehalten werden. DeepSeek konnte keinen gleichwertigen Schutzstandard nachweisen." Sie empfahl Apple und Google, die App-Verteilung sofort zu stoppen.reuters.com


2. Wer ist DeepSeek?

DeepSeek ist ein LLM-basierter Chatbot, der im Januar 2025 veröffentlicht wurde. Laut eigenen Angaben bietet er "die gleiche Leistung wie GPT-4 zu einem Zehntel der Kosten" und erreichte innerhalb von drei Wochen nach der Veröffentlichung fünf Millionen Downloads in Europa, was ihm den Titel "schwarzes Schiff der KI" einbrachte. Gleichzeitig gab es jedoch Berichte über den Missbrauch von Open-Source-LLMs und angebliche technische Zusammenarbeit mit dem chinesischen Militär und Geheimdiensten, was die Aufmerksamkeit der Behörden in verschiedenen Ländern auf sich zog.reuters.com


3. Zeitachse bis zur deutschen Empfehlung

  • Anfang März: Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) begann mit der Untersuchung des Serverstandorts von DeepSeek.

  • 10. Mai: Frau Kamp forderte DeepSeek auf, "Beweise für die Rechtmäßigkeit der Übertragung in Drittländer" vorzulegen oder sich "freiwillig zurückzuziehen". Keine Antwort.reuters.com

  • 27. Juni: Frist abgelaufen ohne Antwort. Frau Kamp übermittelte Apple und Google offiziell die Aufforderung zur Entfernung. TechCrunch berichtete in Eilmeldungen.techcrunch.com


4. Der direkte Konflikt mit EU-Gesetzen

Artikel 44 der DSGVO beschränkt die Übertragung personenbezogener Daten außerhalb der EU auf "Angemessenheitsentscheidungen" und "Standardvertragsklauseln (SCCs)". Das chinesische Cyber-Sicherheitsgesetz und das nationale Sicherheitsgesetz verpflichten Unternehmen, Daten aus Gründen der nationalen Sicherheit bereitzustellen, was aus EU-Sicht als "strukturell unvereinbar" angesehen wird. DeepSeek hat keine Anwendung der SCCs nachgewiesen und in seiner Datenschutzrichtlinie ausdrücklich angegeben, dass die Daten auf Servern in Peking gespeichert werden.euronews.com


5. Frühere Fälle: Italien, Niederlande, USA

  • Italien: Die Datenschutzbehörde (GPDP) setzte im April die Verteilung aus. Die Prüfung läuft noch.

  • Niederlande: Verbot der Nutzung auf Geräten von Regierungsmitarbeitern.

  • USA: Eine Gruppe von Senatoren bereitet ein Gesetz zum Verbot chinesischer KI vor.reuters.comreuters.com


6. Die Kontroverse in sozialen Netzwerken

6.1 X (ehemals Twitter)

  • @greatfirechina"Auch Deutschland verbannt DeepSeek. Glaubt ihr wirklich, dass ein Zensurstaat die EU-Datenschutzrichtlinien respektiert?"x.com

  • @pauljasperdev"Wenn Apple und Google nicht handeln, sind sie es, die unter den DSGVO-Strafen leiden werden."twitter.com


6.2 Reddit/Hacker News

  • Im Thread von r/MachineLearning wurde erneut darauf hingewiesen, dass DeepSeek möglicherweise ein Feintuning des OpenAI-Modells ist.reddit.com

  • Auf HN konzentrierte sich die Diskussion auf den Gegensatz zwischen "nationaler Sicherheit vs. Freiheit der Open Source". Es gab auch Meinungen, dass DeepSeek zu sehr herausgegriffen wird.news.ycombinator.com


7. Das Schweigen der Unternehmen und die nächsten rechtlichen Schritte

Apple und Google antworteten lediglich, dass sie die Anfrage "prüfen", und lehnten weitere Kommentare ab (Stand: 28. Juni, Vormittag). Auch wenn kein DSGVO-Verstoß festgestellt wird, verpflichtet das Digitale-Dienste-Gesetz (DSA) Plattformen, "illegale oder schädliche" Inhalte schnell zu entfernen. Verzögerungen könnten das Risiko von Sanktionen in Höhe von 6 % des Jahresumsatzes real werden lassen.reuters.com


8. Die Argumente und Gegenargumente von DeepSeek

DeepSeek Technology (Beijing) widersprach in einem Blog, dass die Daten verschlüsselt und Schutzmaßnahmen auf EU-Niveau getroffen seien. Konkrete SCCs oder Prüfberichte wurden jedoch nicht vorgelegt, und die deutschen Behörden wiesen dies als "nicht den formalen Anforderungen entsprechend" zurück.euronews.com


9. Perspektiven von Cybersicherheitsexperten

Linus Neumann vom deutschen Chaos Computer Club (CCC) betonte, dass das eigentliche Risiko nicht der Standort der Cloud sei, sondern dass es sich bei dem LLM um eine nicht überprüfbare Blackbox handelt. Im Gegensatz dazu äußerte Nina Wiese, außerordentliche Professorin an der Technischen Universität Berlin, Bedenken, dass der Ausschluss aufgrund der Nationalität die Blockbildung in der KI-Branche beschleunigen könnte.


10. Implikationen für die globale KI-Geopolitik

Diese Empfehlung könnte ein Präzedenzfall sein, bei dem die Wirksamkeit der "EU-Digitalen Souveränität" durch DSGVO und DSA erstmals voll gegen chinesische Akteure eingesetzt wird. Gleichzeitig wird deutlich, dass die europäischen Datenschutzstandards auch direkte Auswirkungen auf die großen US-Tech-Unternehmen haben können. Während die USA Einschränkungen unter dem Vorwand der nationalen Sicherheit prüfen und Russland im Gegensatz dazu die Zusammenarbeit mit DeepSeek vorantreibt, symbolisiert dies die Multipolarität des KI-Kalten Krieges.reuters.com


11. Zukünftige Szenarien

  1. Entfernung: Apple/Google entfernen die App freiwillig aus den Stores.

  2. Vorübergehende Aussetzung: Update-Stopp + keine neuen Downloads, aber bestehende Nutzer können weitermachen.

  3. Rechtsstreit: DeepSeek legt beim deutschen Verwaltungsgericht Einspruch ein und versucht, die Verteilung bis zum Urteil fortzusetzen.

  4. Serververlagerung & Abschluss von SCCs: Verlagerung der Datenzentren außerhalb Chinas und Einrichtung von EU-Standardvertragsklauseln.

In jedem Fall wird es für Unternehmen außerhalb der EU schwierig, ihre Geschäfte fortzusetzen, wenn sie bei der Verarbeitung von Nutzerdaten innerhalb der EU nicht "Transparenz + Rechenschaftspflicht + technische Umsetzung" als Paket nachweisen können.


12. Fazit

Das Problem mit DeepSeek ist nicht nur eine Empfehlung zur Einstellung der Verteilung einer App. Es zeigt die neue Normalität, in der das von Europa propagierte "Recht auf persönliche Datensouveränität" und das von China propagierte "Primat der nationalen Sicherheit" frontal aufeinanderprallen, während große US-Tech-Unternehmen dazwischen geraten.



Referenzartikel

Deutschland fordert Apple und Google auf, DeepSeek aus den nationalen App-Stores zu entfernen
Quelle: https://techcrunch.com/2025/06/27/germany-tells-apple-google-to-remove-deepseek-from-the-countrys-app-stores/

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