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Könnte die Klimaintervention eine globale Nahrungsmittelkrise auslösen? — Besorgnis über den Rückgang von Proteinen: Wenn das Klima manipuliert wird, verändert sich der Esstisch

Könnte die Klimaintervention eine globale Nahrungsmittelkrise auslösen? — Besorgnis über den Rückgang von Proteinen: Wenn das Klima manipuliert wird, verändert sich der Esstisch

2025年11月10日 08:56

Interventionen zur „Abkühlung“ der Erde bergen das Risiko einer „Abmagerung“ der Nahrung

Laut einer aktuellen Studie, die am 8. November (US-Zeit) von Phys.org berichtet wurde, könnte das Klimainterventionsverfahren, das einen Teil des Sonnenlichts ins All zurückreflektiert, bekannt als Stratosphärisches Aerosol-Intervention (SAI), den Anteil an Proteinen in den weltweit wichtigsten Grundnahrungsmitteln senken. Betroffen sind die vier Hauptkulturen Mais, Reis, Weizen und Sojabohnen. Das Forschungsteam kombinierte Klima- und Ernte-Modelle, um die ernährungsbedingten Nebenwirkungen zu bewerten. Phys.org


Was passiert: „Entkopplung“ von CO₂ und Temperatur

Der Punkt ist, dass die Beziehung zwischen CO₂ und Temperatur durch SAI entkoppelt wird. In den Modellen wurde festgestellt, dass ein Anstieg der CO₂-Konzentration die Proteinkonzentration in allen vier Kulturen verringert, während ein Temperaturanstieg die Proteinkonzentration tendenziell erhöht. Da SAI die Erde abkühlt, funktioniert dieser „temperaturbedingte Ausgleich“ nicht mehr, was relativ gesehen zu einer Verringerung des Proteingehalts führt – so die Erklärung. Der Hauptautor Brendan Clark betont, dass SAI kein „Allheilmittel“ ist, das die Auswirkungen des Klimawandels vollständig aufhebt. Phys.org


Szenarien und Methoden: ARISE-SAI-1.5×CLMcrop

Die Studie verwendete ein repräsentatives numerisches Experiment namens ARISE-SAI-1.5 (Kontrollierte Injektion zur Aufrechterhaltung einer „effektiven 1,5°C“ unter SSP2-4.5) und kartierte die Proteinveränderungen auf Länderebene für den Zeitraum 2060–2069 mit **CLM (CLMcrop)**. ARISE-SAI-1.5 ist so konzipiert, dass es ab 2035 SO₂ in vier Breitengradzonen in die Stratosphäre (ca. 21,5 km) injiziert und mit einem Kontrollalgorithmus die Temperatur um 1,5°C hält. Phys.org cesm.ucar.edu


Wer am meisten betroffen ist: Regionale Ungleichheiten und Gerechtigkeit

Es wurde angedeutet, dass die Reduktionsrate regional stark variiert und Länder, in denen Unterernährung und Proteinmangel ernsthafte Probleme darstellen, am stärksten betroffen sein könnten. Dies liegt daran, dass sich Temperatur-, Strahlungs-, Niederschlags- und atmosphärenchemische Veränderungen regional unterscheiden. Die Autoren fordern eine Erweiterung von Feldexperimenten und Modellverbesserungen als Grundlage für politische Entscheidungen. EurekAlert!


„Ertrag“ und „Ernährung“ sind nicht dasselbe – Konsistenz mit bestehendem Wissen

Während frühere Studien gezeigt haben, dass SAI den Ertrag je nach Kultur und Region unterschiedlich beeinflussen kann (Nature Food 2023), wurde die **Ernährung (Qualität)** bisher weniger bewertet. Diese Studie hebt die Möglichkeit hervor, dass die Menge zunimmt, aber die Qualität abnimmt. Eine kürzlich durchgeführte Studie (Earth’s Future 2025) untersuchte auch das Verhalten der Maisproduktion unter SAI, was zeigt, dass die Interessen je nach Erntemodell und Annahmen komplex sind. Die Schlussfolgerungen sind nicht einfach zu ziehen – daher ist eine umfassende Bewertung von „Risiko versus Nutzen“ erforderlich. ScienceDaily


Implikationen für Tisch und Feld: Wie schützt man die Protein„dichte“?

  • Züchtung und Sortenwahl: Nutzung der genetischen Variabilität des Proteingehalts, Berücksichtigung von Qualitätsindikatoren (essentielle Aminosäureprofile).

  • Düngung und Bodenmanagement: Verbesserung der Stickstoffnutzungseffizienz (NUE) und Maßnahmen gegen den „Verdünnungseffekt“ (Zunahme der Kohlenhydrate durch erhöhtes CO₂, was den relativen Proteinanteil senkt).

  • Anbauschicht: Kombination von Acker- und Reisanbau, Erhöhung des Anteils von Hülsenfrüchten zur Ergänzung der gesamten Proteinversorgung in der Ernährung.

  • Lieferkette: Ein Rückgang des Rohproteinanteils wirkt sich auch auf Futter und Verarbeitung aus. Eine Neuanpassung der Qualitätsstandards und Preisgestaltung ist erforderlich.
    Ernährung ist im Gegensatz zum Ertrag ein schwer sichtbarer KPI, rückt jedoch in den Mittelpunkt des internationalen Handels und der Ernährungspolitik. SpringerLink


Grenzen der Forschung und der Weg nach vorne

Diese Studie ist modellabhängig und berücksichtigt nicht vollständig regionale Unterschiede bei Mikronährstoffen und Aminosäurezusammensetzungen sowie das Anpassungsverhalten der Landwirte (Düngung, Sorten, Aussaatzeit). Wie die Autoren betonen, sind **erweiterte Feldversuche und „Multi-Modell-Vergleiche“** entscheidend. In der politischen Praxis werden Governance (wer, wann, wie viel injiziert), grenzüberschreitende Auswirkungen und Konsensbildungsprozesse von Bedeutung sein. EurekAlert!



Ausgewählte Reaktionen in sozialen Medien

 


  • Alan Robock (Mitautor)
    „Stratosphärische Aerosol-Klimaintervention könnte den Nährwert von Ernten senken – veröffentlicht in ERL“
    (mit DOI der Studie) X (ehemals Twitter)

  • Geoengineering Info (Erklärungskonto)
    „Unter SAI zur Aufrechterhaltung von 1,5°C sinkt der Proteingehalt von Mais und Reis, während der Einfluss auf Weizen und Sojabohnen begrenzt ist – große regionale Unterschiede“ X (ehemals Twitter)

  • Universität & Öffentlichkeitsarbeit
    Rutgers Fakultätsnachrichten und EurekAlert! fassen die Hauptpunkte zusammen und verbreiten sie, darunter **„Es besteht die Gefahr, dass Regionen, in denen Unterernährung ernsthaft ist, stärker betroffen sind“**. SEBS NJAES News

※Auf sozialen Medien gibt es sowohl Stimmen, die SAI als „Allheilmittel“ betrachten, als auch solche, die vor zu großen Nebenwirkungen warnen. Die Ergebnisse dieser Studie verdeutlichen die Notwendigkeit, nicht nur den Ertrag, sondern auch die Ernährung in die politische Entscheidungsfindung einzubeziehen.



Einordnung der Studie (Ergänzung)

  • Erstberichterstattung: Phys.org (8. November 2025). Bereitgestellt von Rutgers, Erläuterung der in der Fachzeitschrift Environmental Research Letters veröffentlichten Studie. Phys.org

  • Originalstudie: Clark et al. „Stratospheric aerosol climate intervention could reduce crop nutritional value“ (ERL, 2025, DOI:10.1088/1748-9326/ae1151).

  • Hintergrund des Versuchsdesigns: ARISE-SAI-Projekt (NCAR/CESM) und Spezifikationen des 1,5°C-Kontrollszenarios.  cesm.ucar.edu


Fazit

Die Eindämmung der Erderwärmung ist für Menschen und Ökosysteme unerlässlich, aber die **„Art und Weise, wie wir sie eindämmen“** kann die Qualität der Nahrung beeinflussen. Wenn die Proteindichte als Preis für die Abkühlung sinkt, hat dies Auswirkungen auf die Ernährungspolitik, insbesondere in anfälligen Regionen. Wenn wir über Klimainterventionen diskutieren, sollten wir nicht nur den Ertrag, sondern auch die Ernährung als KPI berücksichtigen – das ist die Realität, die diese Studie aufzeigt. Phys.org+1


Referenzartikel

Klimaintervention könnte den Proteingehalt der wichtigsten weltweiten Nahrungsmittelpflanzen senken
Quelle: https://phys.org/news/2025-11-climate-intervention-protein-content-major.html

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