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An vorderster Front des Overtourismus – Die Bewohner von Mexiko-Stadt rufen: „Das ist unsere Stadt“

An vorderster Front des Overtourismus – Die Bewohner von Mexiko-Stadt rufen: „Das ist unsere Stadt“

2025年07月06日 01:38

Einleitung – Was geschah in der späten Nacht in Colonia Condesa

Am 4. Juli 2025, kurz nach 21 Uhr, waren die beliebten Viertel Condesa und Roma in Mexiko-Stadt von einer Anspannung ergriffen, die weit von der üblichen Wochenendheiterkeit entfernt war. Die am Tag begonnenen "Anti-Touristen- und Digitalnomaden-Demonstrationen" verwandelten sich in der Nacht in einen Mob, der die Schaufenster teurer Boutiquen zerschlug und zufällig vorbeikommende Touristen verfolgte.mymotherlode.com



1. Chronik der 48 Stunden bis zur Eskalation der Demonstrationen

  • 3. Juli (Donnerstag) spät in der Nacht: Auf sozialen Netzwerken gewinnt der Hashtag "#CDMXNoSeRenta (CDMX wird nicht vermietet)" an Fahrt.

  • 4. Juli (Freitag) 12:00 Uhr: Ein friedlicher Marsch von etwa 300 Personen, hauptsächlich Studenten, beginnt.

  • 17:30 Uhr: Eine Gruppe von Personen mit Masken schließt sich an und zerstört die Fenster einer Bar mit Steinen.

  • 19:00 Uhr: Konfrontation mit der Polizei vor der US-Botschaft.

  • 21:05 Uhr: Erste Brandstiftung im Roma-Viertel, Touristen werden die Taschen entrissen.
    Laut Polizeibericht gab es "17 Festnahmen und 11 Verletzte (darunter 3 Touristen)", während Bürgerjournalisten darauf hinweisen, dass die Zahl der Verletzten doppelt so hoch sein könnte.apnews.comtravelandtourworld.com


2. "Digitalnomaden" als Auslöser – Mieten verdoppeln sich in drei Jahren

Seit der Pandemie strömen vermehrt Remote-Arbeiter, vor allem aus den USA, in die Stadt. Die Anzahl der Airbnb-Objekte stieg von 2020 bis 2024um etwa 190%, während sich die Durchschnittsmiete im Condesa-Viertel im gleichen Zeitraumin Pesos um das 2,1-facheerhöhte (Schätzung des Immobilienforschungsunternehmens Tinsa).travelandtourworld.com


Michelle Castro (19 Jahre, Studentin)
"Meine Familie lebt hier seit drei Generationen. Aber jetzt sind Preise wie '1 Schlafzimmer für 1.400 USD/Monat' für normale Mexikaner unerschwinglich."mymotherlode.com


3. Stimmen von der Straße – Wut und Angst auf sozialen Netzwerken

X (ehemals Twitter)

  • @Mariana_CDMX

    "Es ist inakzeptabel, Geschäfte zu zerstören. Aber es ist auch wahr, dass die Bäckerei in der Nachbarschaft wegen all der Airbnbs verschwunden ist. #CDMXNoSeRenta"

  • @Nomad_Dave

    "Ich kam nach Mexiko, weil ich es liebe, aber man rief mir 'Gringo Go Home' zu. Das macht mich traurig."

  • @VecinoRoma

    "Eine Touristensteuer reicht nicht aus. Es muss eine Begrenzung der Tage für Kurzzeitvermietungen geben!"

Der umstrittene Hashtag verzeichnete innerhalb von 24 Stunden etwa 280.000 Beiträge, und es gab auch international Kritik, dass es sich um ein typisches Beispiel für "Overtourism" handelt.


4. Touristenstadt vs. Lebensstadt – Experten über die "Doppelstruktur"

Die Stadtsoziologin Professorin Elena García weist darauf hin, dass bei einem starken Anstieg von Kurzzeitbesuchern die Bodenpreise und die Kosten für die Lebensinfrastruktur steigen, während die Steuereinnahmen zwar zunehmen, die Nachhaltigkeit von Wohlfahrt und Verkehr jedoch eher verschlechtert wird. Sie betont, dass

  1. die Genehmigung für Airbnb auf 180 Tage pro Jahr beschränkt werden

  2. eine "Digitalnomadensteuer" eingeführt und in einen kommunalen Wohnungsfonds investiert werden

  3. ein Teil der Abgaben für Hotels zur Unterstützung der lokalen Geschäftsstraßen verwendet werden
    müssen, um eine vielschichtige Regulierung zu gewährleisten.


5. Barcelona, Paris, Rom – Die weltweit zunehmende "Tourismusallergie"

Auch in europäischen Touristenstädten kam es zwischen 2023 und 2025 zu einer Reihe von "Demonstrationen zur Begrenzung des Touristenaufkommens". In Barcelona wurde eine Verordnung verabschiedet, die Kreuzfahrtpassagiere mit einer "Overtourism-Abgabe" von 5 € pro Person belastet, und in Paris wurde die maximale Anzahl der Airbnb-Betriebstage vor den Olympischen Spielen auf 90 Tage reduziert. Mexiko-Stadt folgt diesem Beispiel, doch viele sehen dies bereits als "Tropfen auf den heißen Stein".apnews.com


6. Reaktion der Behörden und Misstrauen der Bürger

Am Tag nach dem Vorfall erklärte Bürgermeisterin Claudia Sheinbaum, dass "Vandalismus nicht toleriert werden kann, aber das Wohnungsproblem der Bewohner dringend ist". Doch die Polizei, die die Demonstrationen niederschlug, wurde dafür kritisiert, "übermäßige Gewalt und Tränengas eingesetzt" zu haben. Im Stadtrat wurden Vorschläge wie die Schaffung einer "Touristenpolizei" und die Verpflichtung zur Echtzeit-Datenübermittlung an Kurzzeitvermietungsplattformen diskutiert.


7. Wirtschaftliche Auswirkungen – Schätzungen eines Rückgangs der Tourismuseinnahmen um 10%

Branchenverbände berichteten, dass "Videos in sozialen Netzwerken verbreitet wurden und es vor allem auf dem nordamerikanischen Markt zu einem Anstieg von Stornierungen kam". Die Hotelauslastung im Zeitraum Juli bis August könnte im Vergleich zum Vorjahrum bis zu 10 Prozentpunkte sinken. Tatsächlich ist "Mexiko-Stadt Sicherheit" zu einem der am häufigsten gesuchten Begriffe auf den wichtigsten OTA geworden.


8. Innovationen der Bewohner – Das "Tourismus-Korporations"-Modell

Einige Bewohner von Condesa schlagen ein Modell vor, bei dem Touristen und Gemeinschaftsbüros im "Genossenschaftsmodus" gemeinsam genutzt werden und die Gewinne der Region zugutekommen.

  • Mechanismus: 30% der Gebühren, die von Nomaden gezahlt werden, gehen in einen regionalen Fonds

  • Ziel: Den Anstieg der Mieten durch "Gewinnrückführung" ausgleichen und Koexistenz ermöglichen
    . Obwohl sich das Modell noch in der Erprobungsphase befindet, wird es als neues Modell für nachhaltigen Tourismus beachtet.


9. Zukünftige Szenarien

SzenarioAirbnb-RegulierungTourismusnachfrageWohnungspreiseZufriedenheit der Bewohner
A: Strenge RegulierungTageslimit 90 Tage▲5%▼15%◎
B: Mäßige BesteuerungNur zusätzliche Besteuerung▲0%▼5%○
C: Status quoKeine▲3%▲10%×


Experten halten das "Szenario B + regionale Rückführungsmaßnahmen" für das realistischste, während Bürgergruppen "sofortiges A" fordern. Der Konflikt schwelt weiter.


10. Fazit

Die Bilder der Ausschreitungen am 4. Juli haben der Welt die Licht- und Schattenseiten der Touristenstadt Mexiko-Stadt vor Augen geführt. Wie man Tourismuseinnahmen und das Leben der Bewohner in Einklang bringt – diese Frage ist nicht nur in Barcelona oder Paris, sondern auch in Asakusa, Tokio, und Kyoto eine universelle Herausforderung. "Reisende willkommen heißen und gleichzeitig die Stadt schützen." Die Entwicklung eines solchen Systems duldet keinen Aufschub.



Quellen

Proteste gegen den Anstieg des Massentourismus in Mexiko-Stadt enden in Vandalismus und Belästigung von Touristen
Quelle: https://www.mymotherlode.com/news/latin/4070904/protests-against-surge-mass-tourism-in-mexico-city-end-in-vandalism-harassment-of-tourists.html

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