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"Ren'ai Eigyō" funktioniert nicht mehr – Japan verbietet vollständig die "Irokoi Eigyō" in Host Clubs

"Ren'ai Eigyō" funktioniert nicht mehr – Japan verbietet vollständig die "Irokoi Eigyō" in Host Clubs

2025年06月04日 19:17

1. Der Schock, der durch die neonbeleuchtete Nachtstadt lief

In den frühen Morgenstunden des 4. Juni 2025, als die Neonlichter im Host-Club-Viertel von Kabukicho, Tokio, noch nicht erloschen waren, füllten Eilmeldungen der Fernsehsender die Smartphone-Bildschirme: Aufgrund des geänderten Gesetzes zur Regulierung von Vergnügungsstätten wird das sogenannte "Irokoi-Geschäft" bis Ende des Jahres illegal. Hosts, die mit süßen Worten wie "Ich mag dich" oder "Nur du" Kunden umgarnen und sie dazu bringen, teure Champagner und Reservierungsgebühren zu zahlen, um ihre Spitzenplätze in den Rankings zu verteidigen - diese "Selbstverständlichkeit" wird nun in Frage gestellt. Die männliche Host-Industrie in Japan hat ein geschätztes jährliches Volumen von etwa 300 Milliarden Yen, und das Herzstück bildet das Irokoi-Geschäft. In dem Moment, in dem "Liebe" in das Gesetz geschrieben wurde, geriet die Branche in Aufruhr.


2. Der Grund für die Bewegung im Parlament

Der Anstoß zur Gesetzgebung kam durch die stark zunehmenden Beschwerden von Opfern. Laut der Nationalen Polizeibehörde hat sich die Zahl der Frauen, die durch die Ausnutzung von Liebesgefühlen unter dem Vorwand der "Urikake"-Rückzahlung in Erotikläden oder zu Erwachsenenaufnahmen gelockt wurden, im Jahr 2022 verdoppelt. Im März wurde berichtet, dass eine 22-jährige Frau innerhalb von sechs Monaten 9 Millionen Yen zahlte und bedroht wurde, dass sie den No.1-Host nicht mehr treffen könne, wenn sie mit den Zahlungen in Verzug gerate. Die öffentliche Meinung kochte hoch. Mit parteiübergreifender Zustimmung wurde das Gesetz am 20. Mai im Unterhaus mit 428 Ja-Stimmen und 0 Nein-Stimmen verabschiedet und am selben Tag auch im Oberhaus verabschiedet.


3. Was ist "Irokoi-Geschäft"?

Das Irokoi-Geschäft ist eine Methode, bei der Hosts sich gegenüber Kunden wie Liebhaber oder Ehepartner verhalten und emotionale Bindungen nutzen, um hohen Konsum zu fördern. Konkret bedeutet dies:

  • LINE-Anrufe spät in der Nacht mit Aussagen wie "Ich möchte dich sehen" oder "Ich fühle mich einsam"

  • Eifersuchtsauslösende Gespräche wie "Ich habe die anderen abgelehnt und nur dich gewählt"

  • Bedingte Zuneigung wie "Wenn ich meinen ersten Platz verliere, werde ich in Rente gehen, also unterstütze mich"

Das geänderte Gesetz verbietet "Werbung, die die romantischen Gefühle der Kunden ausnutzt" und sieht für Verstöße eine Freiheitsstrafe von bis zu 6 Monaten oder eine Geldstrafe von bis zu 500.000 Yen vor.


4. Stimmen von der Frontlinie der Clubs

Die drei aktiven Hosts Ren, Ryusei und Aimu, die von ABEMA Times interviewt wurden, sprechen einhellig von "Verwirrung". Ren sagt: "Ehrlich gesagt, hängen 80% des Umsatzes vom Irokoi-Geschäft ab. Mit nur freundschaftlichem Geschäft kann ich die Miete nicht bezahlen." Ryusei äußert Bedenken über das Risiko einer Gegenklage durch "böse Prinzessinnen", die falsche Anschuldigungen erfinden.


5. Die Warnung des "Kabukicho-Anwalts" - Auslese oder Wiedergeburt

Takafumi Yamaoka, der sich in der Online-Ausgabe von Shueisha als "Kabukicho-Anwalt" bezeichnet, prognostiziert, dass aufgrund der Kosten für die Gesetzesanpassung (Schulungspflichten, Installation von Überwachungskameras, schriftliche Dokumentation) ein Drittel der 1.300 Geschäfte in Tokio innerhalb von zwei Jahren schließen wird. Er weist jedoch darauf hin, dass "eine kleine und transparente Branche durchaus eine touristische Ressource sein kann".


6. Die Temperaturunterschiede in den sozialen Medien

  • Der Applaus der Eltern - @mama_in_tokyo schreibt: "Endlich kann ich meine Tochter schützen" und erhält 52.000 Likes.

  • Sarkasmus und Memes - Ein Bild, das den Gesetzestext in einen Liebesbrief umwandelt mit dem Satz "Ich liebe dich, aber nach 22 Uhr ist es gesetzlich ungültig", verbreitet sich.

  • Widerstand aus der Branche - "#IrokoiIstAuchKultur" wird zum Trend. Ein Video mit dem Titel "Macht Kultur nicht zu einem Verbrechen" erreicht 1,8 Millionen Aufrufe.

  • Risse im Feminismus - Einige feiern es als "Sieg über ausbeuterische Strukturen", während sex-positive Feministinnen warnen, dass "es die Selbstbestimmungsrechte der Frauen einschränkt".


7. Wirtschaftliche Schätzungen - Die Zahlen zeigen das Beben

Laut Nightlife Data Lab stammen 65% des Umsatzes mittelgroßer Geschäfte und bis zu 80% in den wettbewerbsintensiven "Hopping-Stores" aus dem Irokoi-Geschäft.Die Auswirkungen der geänderten Szenarien sind in der folgenden Tabelle dargestellt:

SzenarioUmsatz im ersten JahrBeschäftigungAnmerkungen
Volle Einhaltung▲35%▲20%Umstellung auf "direkten Verkauf", Rückgang des Champagnerpreises
Graue Einhaltung▲15%▲5%Kleine Geschäfte haben ein Risiko der Entdeckung, Lücken im Überwachungssystem
Technikeinführung▲5%+5% (DX-Personal)AI erkennt LINE-Gespräche, reduziert illegale Risiken


8. Internationaler Vergleich – Wie weit ist "romantisches Marketing" erlaubt?

  • Südkorea – Liebesbetrug in Room Salons wird als krimineller Betrug verfolgt, 2023 wurden 112 Personen verhaftet.

  • USA – "Emotionale Ausbeutung" in VIP-Bereichen von Stripclubs ist Gegenstand von Zivilklagen.

  • Frankreich – Das Prostitutionsgesetz von 2016 bestraft die Kunden, aber romantisches Marketing selbst ist unreguliert.

Das geänderte Gesetz in Japan ist ein seltenes Beispiel weltweit, das "verführungsbasierten Umsatz" direkt reguliert.


9. Praktische Umsetzung der Durchsetzung

Im Nationalen Polizeiamt wird ein neues "Host-Geschäftsaufsichtsamt" mit 60 Personen eingerichtet, das verdeckte Ermittlungen und Hotline-Meldungen zur Strafverfolgung durchführt. Der Einsatz von KI zur Analyse von LINE-Logs wird ebenfalls in Betracht gezogen, jedoch gibt es Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes.


10. Überlebensstrategien

Die große "Hakkenden-Gruppe" hat bereits

  1. Zustimmungsaufzeichnung bei Bestellungen – Mündliche Bestätigung mit Bodycam

  2. Überarbeitung der Gesprächsskripte – "Unterstütze mich" → "Hilf beim Umsatzrekord"

  3. Diversifizierung der Einnahmen – Tagesgeschäft mit Verkaufs-Cafés, Streaming-Tipps, englische Touren für ausländische Besucher

Eine Host-Ausbildungsschule in Osaka veröffentlicht neun nicht-romantische Stile wie "selbstironische Gespräche" und "Party-Verkauf".


11. Genderpolitik und die Debatte um "böse Prinzessinnen"

Der Schutz richtet sich hauptsächlich an weibliche Kunden, aber die Host-Seite argumentiert, dass das Machtverhältnis nicht einseitig ist. Einige weibliche Kunden nutzen Schulden zu ihrem Vorteil und zielen darauf ab, durch Skandalvideos "den Nervenkitzel des Zahlens" zu erleben. Der Soziologe Chiwawa Sasaki wies in einem ABEMA-Interview darauf hin, dass in einem Umfeld, in dem Bewunderung und Geld sich kreuzen, die Verantwortung nicht einfach auf eine Seite geschoben werden kann, was für Aufsehen sorgte.


12. Nachtkultur als touristische Ressource

Für ausländische Touristen ist Kabukicho das Symbol für ein "Neon-Erlebnis". Die Stadt bereitet sich auf die Expo (Herbst 2025) vor, indem sie die Transparenz der Preise in mehreren Sprachen ankündigt und "sicheres Nachtleben" bewirbt. Die Nachfrage nach englischsprachigen Hosts wird voraussichtlich steigen.


13. Zukünftiger Zeitplan

  • Richtlinien ― Das Innenministerium wird die Durchführungsbestimmungen bis August veröffentlichen

  • Übergangsfrist ― Nach einer sechsmonatigen Übergangsphase wird die vollständige Umsetzung am 1. Januar 2026 erfolgen

  • Klage-Risiko ― Frauenopfergruppen bereiten eine Sammelklage vor, das erste Urteil wird als Maßstab für die Entschädigungssumme dienen


14. Fazit ― Von der Illusion zur Realität

Das Verbot von Liebesgeschäften hat eine "dicke Grenze" in die Host-Kultur gezogen, in der Illusion und echtes Geld aufeinandertreffen. Wird die Branche schrumpfen, sich weiterentwickeln oder aussterben? Der Schlüssel liegt darin, ob sie in der Lage ist, ein "ehrliches und kreatives" Erlebnis zu bieten, das die fiktive Liebe ersetzt. Der weltweit größte Nachtfreizeitmarkt sucht weiterhin nach neuen Formen von Liebe und Geld unter den Neonlichtern.



※ Die Währungsumrechnung erfolgt mit einem Kurs von 1 Dollar = 155 Yen.


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