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Klimaschwankungen erhöhen das "Ernte-Gambling" – Die globale Erwärmung erschüttert den Esstisch der Welt

Klimaschwankungen erhöhen das "Ernte-Gambling" – Die globale Erwärmung erschüttert den Esstisch der Welt

2025年09月05日 01:15

„Die unsichtbare Krise im Durchschnitt“ – Die Schwankungen der Ernte nehmen zu

„Dieses Jahr war die Ernte gut, aber wer weiß, was nächstes Jahr passiert.“ Diese Unsicherheit wird auf den Feldern weltweit zur Normalität. Ein neuer Bericht von UBC (University of British Columbia), veröffentlicht von Phys.org am 3. September (japanische Zeit: 4.-5. September), quantifiziert erstmals im globalen Maßstab, dass die Erderwärmung die **Schwankungen der Ernte** verstärkt und die Unterschiede zwischen guten und schlechten Ernten vergrößert. Untersucht wurden die drei Hauptnahrungsmittel Mais, Sojabohnen und Sorghum. Die Schlussfolgerung ist eindeutig: Mit jedem Anstieg der Temperatur um 1°C nehmen die jährlichen Ertragsschwankungen um 7% (Mais), 19% (Sojabohnen) und 10% (Sorghum) zu. Phys.org


Ein Ereignis, das einmal in 100 Jahren auftritt, wird zu einem, das alle 25 Jahre passiert

Besorgniserregender als der allmähliche Rückgang der durchschnittlichen Erträge ist die Zunahme der „Ausreißerjahre“. Laut den Schätzungen des Forschungsteams verkürzt sich in einer +2°C wärmeren Welt das Intervall für „einmal in 100 Jahren auftretende Missernten“ auf 25 Jahre für Sojabohnen, 49 Jahre für Mais und 54 Jahre für Sorghum. Das bedeutet, dass solche Ereignisse mehrmals im Leben auftreten können. Die Preise steigen, und die Auswirkungen treffen arme Haushalte und importabhängige Länder hart. Ein Beispiel dafür ist die Dürre und Hitzewelle im Mittleren Westen der USA im Jahr 2012, bei der die Erträge von Sojabohnen und Mais um etwa 20% sanken und die weltweiten Lebensmittelpreise innerhalb weniger Monate um etwa 10% stiegen – ein „Vorgeschmack“ auf das, was kommen könnte. Phys.org


Warum es zu „starken Schwankungen“ kommt: Gleichzeitiges Auftreten von Hitze und Trockenheit

Der Schlüssel liegt in der Kovarianz von Hitze und Trockenheit. Hitze entzieht dem Boden Feuchtigkeit, und trockener Boden heizt die Oberfläche weiter auf, verkürzt die Bestäubung und Wachstumsperiode der Pflanzen und verursacht irreparablen Stress. Die Studie zeigt, dass die gleichzeitigen Veränderungen von Temperatur und Bodenfeuchtigkeit einen großen Teil der Schwankungen ausmachen, indem sie hochauflösende Daten aus Beobachtungen, Satelliten und Klimamodellen kombinieren. Der „Doppelschlageffekt“, der nicht allein durch Hitzestress erklärt werden kann, erhöht das Risiko der Ernte. Science.org


Welche Regionen sind besonders gefährdet?

Am verletzlichsten sind Regionen mit Regenfeldbau, wo die finanzielle Sicherheitsnetze schwach sind, wie Subsahara-Afrika, Mittelamerika und Südasien. Bewässerung kann Schwankungen mildern, aber in wasserarmen Gebieten sind die Möglichkeiten begrenzt. Länder mit hohem Nahrungsmittelimportanteil und Haushalte mit niedrigem Einkommen sind besonders anfällig für Preisschwankungen. Phys.org


„Durchschnittsrückgang“ und „Schwankungsausweitung“ sind unterschiedliche Phänomene, aber sie treten gleichzeitig auf

Eine groß angelegte Analyse, die im Juni in Nature veröffentlicht wurde, berichtet, dass die Erderwärmung die durchschnittliche Nahrungsmittelproduktion senkt und dass dies selbst mit realistischen Anpassungen nicht vermieden werden kann. Die aktuelle Studie konzentriert sich auf die **„andere Klinge“ – die Schwankungsausweitung. Das bedeutet, dass die Landwirtschaft weltweit mit der doppelten Herausforderung konfrontiert ist, sowohl mit einem „allmählichen Rückgang“ als auch mit einer „größeren Variabilität“** zu kämpfen. Phys.org


Risiken für Haushalte, Unternehmen und Staaten

  • Haushalte: Die Preissteigerungen in Misserntejahren treffen einkommensschwache Haushalte besonders hart. Schon geringe Schwankungen der Grundnahrungsmittelpreise können die Nahrungsaufnahme beeinflussen.

  • Unternehmen: Die Risiken bei der Beschaffung von Rohstoffen und Lagerbeständen nehmen zu. Dies betrifft nicht nur die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, sondern auch Tierfutter, Biokraftstoffe und Chemikalien.

  • Staaten: Für Nahrungsmittel importierende Länder wird die Verwaltung von Devisenreserven und Vorräten schwieriger. Auch exportierende Länder könnten durch inländische Preissteigerungen gezwungen sein, Exportbeschränkungen zu verhängen, was zu Handelskonflikten führt. (Der plötzliche Preisanstieg während der Dürre in den USA 2012 ist eine Lehre.)
    Phys.org


Was sollte getan werden – fünf praktische Lösungen

  1. Züchtung und Diversifizierung von trocken- und hitzeresistenten Sorten: Konzentration auf eine einzige Anbaukultur vermeiden und das Portfolio an Sorten und Kulturen erweitern.

  2. „Intelligente“ Wasserinvestitionen: Bewässerung ist effektiv, aber unter Wasserknappheit sollte der Fokus auf präziser Bewässerung und Bodenwasserspeicherung (Bedeckung, Erhöhung der organischen Substanz, Wasserspeicherstoffe usw.) liegen.

  3. Vorhersage × Versicherung: Einkommensverluste durch indexbasierte Versicherungen, die mit kurzfristigen und saisonalen Vorhersagen verknüpft sind, ausgleichen.

  4. Vorräte und Handelsregeln: Um eine Kette von Exportbeschränkungen zu vermeiden, sollten transparente Vorräte und vorab getroffene Abkommen getroffen werden.

  5. Emissionsreduktion (grundlegende Maßnahme): Wenn ein Anstieg um +2°C vermieden werden kann, kann die Häufigkeit von Jahrhundertmissernten reduziert werden. Phys.org


Wie wird das Thema in den sozialen Medien aufgenommen: Drei Diskussionspunkte

Dieses Thema wurde auch in Reddit in den Foren r/science und r/climate diskutiert, wobei folgende Punkte hervorgehoben wurden.

  • Preise und Haushalte: Die Sorge vor einer Welt, in der die Brotpreise jedes Jahr selbstverständlich schwanken.

  • Grenzen der Anpassung: Bewässerung und Züchtung sind notwendig, aber die Unterschiede in Wasser- und Finanzressourcen könnten die Kluft zwischen „Gewinnern und Verlierern“ vergrößern.

  • Auseinandersetzung mit Modellkritikern: Einige äußerten Zweifel an den Vorhersagen, aber viele Kommentare lobten die **Quantifizierung der Häufigkeit von Missernten** anstelle des „Durchschnitts“. Die Diskussion war moderat, aber praktisch, mit einem Fokus auf die Gestaltung von Versicherungs- und Vorratssystemen. Reddit


Verlässlichkeit und Transparenz der Forschung

Die Studie wurde in Science Advances veröffentlicht. Zusammenfassungen und Methoden sind öffentlich zugänglich, und der Reproduktionscode wird auf Zenodo geteilt. Die Forschungsseite der Autoren und die Pressemitteilungen der Universität sind gut organisiert, basierend auf einem begutachteten und hochgradig einflussreichen Fundament. Die Berichterstattung (Phys.org) ist konsistent. Science.org+1ZenodoUBC News


Implikationen für die japanische Landwirtschaft

Japan verfügt über relativ gut entwickelte Bewässerungs- und Versicherungssysteme, aber wenn heiße Nächte und Dürre häufiger auftreten, könnten die „Ausreißerjahre“ bei der Reisqualität und -ertrag zunehmen. Fortschrittliches Wassermanagement, Direktsaat- und arbeitsreduzierende Technologien, Einführung hitzeresistenter Sorten und eine Neugestaltung der Preisstabilitäts- und Vorratspolitik auf nationaler Ebene werden wichtiger denn je. Die aktuellen Erkenntnisse zeigen die Notwendigkeit, von einer „durchschnittsorientierten“ Risikobewertung zu einer volatilitätsorientierten zu wechseln.



Referenzartikel

Der Klimawandel macht die Instabilität der Ernte zu einer neuen Normalität
Quelle: https://phys.org/news/2025-09-climate-rollercoaster-harvests.html

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