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Google zieht den Plan zur Deaktivierung von goo.gl-Kurzlinks zurück – Warum Google goo.gl nicht aufgeben konnte

Google zieht den Plan zur Deaktivierung von goo.gl-Kurzlinks zurück – Warum Google goo.gl nicht aufgeben konnte

2025年08月03日 09:59

1. Der Tag, an dem das vermeintlich "beendete" goo.gl wieder ins Rampenlicht rückte

Der von Google entwickelte URL-Shortener "goo.gl" wurde 2009 eingeführt und erreichte seinen Höhepunkt mit einer überwältigenden Marktanteil auf Twitter und Blogs. Obwohl die Neuausgabe bereits 2019 eingestellt wurde und es als "Relikt der Vergangenheit" galt, erschütterte eine Ankündigung auf dem Entwickler-Blog am 18. Juli 2024 die Web-Welt: "Ab dem 25. August 2025 werden alle goo.gl-Links nicht mehr reagieren."Google Developers Blog.


Diese Ankündigung wurde sofort von The Verge und ITmedia berichtet und löste Wellen der Besorgnis aus, wie "15 Jahre Links sterben" und "historische Dokumente verschwinden im Dunkeln". Google erklärte, dass "über 99 % der Links in den letzten 30 Tagen keine Zugriffe hatten und die Wartungskosten nicht gerechtfertigt sind", aber das Schicksal der in wissenschaftlichen Arbeiten, Regierungsdokumenten und YouTube-Beschreibungen eingebetteten Links bleibt unklar.


2. Aufruhr in den sozialen Medien – wachsendes Misstrauen und Archivierungsfieber

Unmittelbar nach der Ankündigung strömten Kommentare wie "Das tote Web wächst weiter" und "Googles Versprechen sind nicht zu trauen" auf Reddit /r/DataHoarder einReddit. Die digitale Archivierungsorganisation ArchiveTeam rief dazu auf, "den gesamten Link-Inhalt zu crawlen", und auch auf Bsky warnte Altmetric, dass "Link-Rot der Albtraum der Wissenschaft ist"web-cdn.bsky.app. Auch in Japan diskutierte Gigazine über das "Risiko, öffentliche Infrastruktur privaten Unternehmen zu überlassen" und stellte Pro- und Kontra-Argumente vorGIGAZINE.


Das Misstrauen gegenüber "Killed by Google", das immer wieder Dienste von Google Reader bis Stadia eingestellt hat, liegt diesen Reaktionen zugrunde. Da verkürzte URLs externe Weiterleitungen sind, kann das gesamte Web durch die Entscheidung des Anbieters beeinträchtigt werden. Es gab zahlreiche Forderungen, dass ein öffentliches Archiv oder zumindest eine Liste der Weiterleitungen bereitgestellt werden sollte, bevor der Dienst eingestellt wird.


3. Kritik der Washington Post und die Krankheit namens "Link-Rot"

Die Washington Post kritisierte in einem Artikel vom 1. August 2025 scharf, dass "das gleichzeitige Töten von Millionen von Links ein Verrat an der Web-Kultur ist". Jack Cushman von der Harvard University und Michael L. Nelson von der ODU kommentierten, dass "Links das Bindegewebe des Internets sind und der Verlust von Informationswert nicht messbar ist"The Washington Post.


In der Tat zeigte eine von der Zeitung zitierte Studie aus dem Jahr 2013, dass etwa 50 % der in Urteilen des US Supreme Court enthaltenen Links in 20 Jahren ungültig geworden waren. Die Einstellung von goo.gl könnte "Link-Rot" beschleunigen und die wissenschaftliche und rechtliche Zuverlässigkeit gefährden, so die Analyse.


4. Googles "teilweiser Rückzug" – verbleibende Links, überlebende Links

Am 1. August 2025 kündigte Google eine Richtungsänderung an. Laut Jay Peters von The Verge handelt es sich um einen "Kompromiss", bei dem URLs, die bis Ende 2024 Klicks verzeichneten, erhalten bleiben, während nur inaktive Links, die bereits mit einer Warnung "Sterben im August" versehen sind, zu 404 werden.


Interne Quellen berichten, dass zahlreiche Anfragen von Forschungseinrichtungen und Regierungen eingingen und man entschied, dass eine vollständige Einstellung das Markenimage schädigen würde. Dennoch wird erwartet, dass Millionen von Links ungültig werden, und ArchiveTeam arbeitet eilig an der Verbesserung von Tools, um in den letzten 24 Tagen so viele Daten wie möglich zu sichern.


5. Migration und Erhaltung: Drei Schritte, die Nutzer unternehmen sollten

  1. Migration zu alternativen URL-Shortenern
    Neben etablierten Diensten wie Bitly und TinyURL ist auch die Open-Source-Option YOURLS eine Möglichkeit. Allerdings erfordert das selbst gehostete Modell laufende Kosten und Wartung.

  2. Sicherung permanenter Links
    Beim Zitieren in Gerichtsverfahren oder wissenschaftlichen Arbeiten sollten Perma.cc oder das "Save Page Now" des Internet Archive verwendet werden, um eine zugängliche URI auch nach dem Verschwinden der Weiterleitung zu gewährleisten.

  3. Suche und Massenersetzung von goo.gl auf der eigenen Website
    Bei WordPress kann WP-CLI verwendet werden, bei GitHub Pages reguläre Ausdrücke, um eine Liste zu erstellen. Diese sollte archiviert werden, bevor Änderungen vorgenommen werden, um Fehler zu vermeiden.


6. Wie man mit dem "zerfallenden Web" umgeht

Googles "teilweiser Rückzug" mag benutzerfreundlich erscheinen, schiebt jedoch im Wesentlichen das Problem der "Privatisierung der Unternehmensinfrastruktur" nur auf. Das Web ist von Natur aus dynamisch, und URI und Inhalte sind nicht ewig. Gerade deshalb ist der Wille gefragt, das "Versprechen" von Links zu bewahren.


Diese Kontroverse wirft die Frage auf, ob private Unternehmen Links als digitales Gemeingut monopolisieren dürfen. Bibliotheken, Archive, Entwicklergemeinschaften und Plattformbetreiber müssen zusammenarbeiten, um technisch und institutionell ein "robusteres Web" zu schaffen. Die verbleibenden Links von goo.gl könnten dabei als Prüfstein dienen.


Referenzartikel

Google zieht den Plan zurück, goo.gl-Shortlinks zu deaktivieren
Quelle: https://www.theverge.com/news/717649/google-goo-gl-url-shortener-links-backtrack

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