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Warum Menschen sich Verschwörungstheorien zuwenden – Die Kraft der „Verbindung“ statt Dummheit: Das wahre Gesicht des „Empathiemotors“, den Verschwörungstheorien erzeugen

Warum Menschen sich Verschwörungstheorien zuwenden – Die Kraft der „Verbindung“ statt Dummheit: Das wahre Gesicht des „Empathiemotors“, den Verschwörungstheorien erzeugen

2025年08月25日 01:06

Infragestellung des Stereotyps „Verschwörungstheorie = Dummheit“

Das Bild von Verschwörungstheoretikern ist oft das eines isolierten „Tastaturkriegers“. Doch neueste Feldforschungen zeigen, dass die Realität das Gegenteil ist. Sie sind vielmehr gut organisiert, werben Gleichgesinnte an und erheben ihre Stimme im öffentlichen Raum. Der Hauptgrund für ihre Anziehungskraft liegt nicht in Intelligenz oder Persönlichkeit, sondern in der „Bedeutung und Solidarität, die die Gemeinschaft bietet“. Phys.org


Der Weg der „Erweckung“, gezeichnet durch fünf Jahre teilnehmende Beobachtung

Das Forschungsteam tauchte fünf Jahre lang von Online-Foren bis hin zu Versammlungen und Konferenzen in ganz Großbritannien ein und verfolgte Bewegungen rund um 5G, COVID-19, 15-Minuten-Städte und verkehrsberuhigte Zonen. Sichtbar wurde, dass Verlustereignisse wie Jobverlust oder der Tod nahestehender Personen der Auslöser für den „Erweckungsmoment“ sind, in dem man zu der Überzeugung gelangt, „die Ursache liegt in verborgenen Mächten“, und der Prozess, in dem man in den Kreis des Mitgefühls aufgenommen wird. Wichtig ist hier die „Verstärkung von Gefühlen in der Gruppe“ und nicht auf individueller Ebene. SAGE Journals


Das Motto lautet „Do Your Own Research“

Die Gemeinschaft teilt das Ritual des „Selbstforschens“. Das Sammeln von Aufsätzen, Nachrichten und Verwaltungsdokumenten und das Zusammenfügen eigener „Beweise“ verleiht den Mitgliedern ein Gefühl von Selbstachtung und Fachkompetenz, unabhängig von der akademischen Validität. Dies senkt die Eintrittsbarriere und verwandelt den Raum in einen, in dem jeder „beitragen kann“. Infolgedessen wird die Erfahrung des gemeinsamen Erzählens wichtiger als die Konsistenz der Geschichte, und die Erzählung fühlt sich stark „real“ an. Phys.org


Der Verlust von Offline-Orten als Antrieb

Während traditionelle „dritte Orte“ wie Pubs und Einkaufsstraßen schwinden und das Gefühl der Einsamkeit zunimmt, suchen Menschen nach neuen „Orten“. Versammlungen und Vorträge empfangen sie herzlich und loben gegenseitig ihre „Forschung“. Diese Funktion, die die Lücke in der sozialen Sinngebung füllt, ist die Quelle der Anziehungskraft von Verschwörungsgemeinschaften. Phys.org


Protest und Aktivismus—wenn Stadtplanung zum „Feind“ wird

Gemeinsame Gefühle führen zu Handlungen. Die Einführung von 15-Minuten-Städten, verkehrsberuhigten Zonen, Impfzentren und Kommunikationsinfrastrukturen werden als „Symbole der Kontrolle“ ins Visier genommen, was zu Straßenprotesten und sogar zur Zerstörung von Einrichtungen führt. Die Forschung warnt davor, dass diese Mobilisierung die Gefahr von „falscher Zielsetzung“ und „Gefährdung der Sicherheit des bürgerlichen Lebens“ birgt. Phys.org


Das Ökosystem der „Verschwörungsunternehmer“

Beliebte Influencer, Seminarleiter, Verkäufer von Nahrungsergänzungsmitteln und Gadgets—„Verschwörungsunternehmer“, die Misstrauen in Inhalte verwandeln und mit Produkten verknüpfen, ernten Aufmerksamkeit und Einnahmen. Dies verstärkt den selbstverstärkenden Kreislauf der Gemeinschaft weiter. Phys.org


Die Kosten, die auf Individuen und Gesellschaft zurückfallen

Je tiefer die Teilnahme, desto größer die Kluft zu Familie und Freunden und desto höher das rechtliche Risiko. Fehlgeleitete Angriffe können unbeteiligte Personen verletzen und das soziale Vertrauenskapital untergraben. Natürlich ist die Möglichkeit von Machtmissbrauch in der Realität nicht auszuschließen. Doch wenn Ressourcen im Kampf gegen „imaginäre Feinde“ aufgebraucht werden, wird die wirklich notwendige Überwachung vernachlässigt. Phys.org



Interpretation der Reaktionen in sozialen Medien (erste Beobachtungen)

Reddit

In den Threads der Unterstützungs-Community r/ConspiracyHelp auf Reddit fielen Beiträge auf, die die Forschungsergebnisse als „kollektive Kohäsion als evolutionäre Anpassung an kollektive Krisen“ interpretierten oder vor „starken, die Schwache ausnutzen“ warnten. Die Beiträge zeichnen sich durch eine Mischung aus Zustimmung, Kritik und persönlichen Erfahrungen aus. Reddit

Zusammenfassungsseite/Portal

Die Veröffentlichung von The Conversation wurde neben Phys.org auch auf Yahoo/AOL weiterverbreitet, was die Verbreitungswege vielschichtiger machte. Durch die Verbreitung über Nachrichtenportale wird der Berührungspunkt „akademisches Wissen × alltägliche Lebensfragen (Stadtplanung, Gesundheit)“ sichtbar. Phys.orgYahoo StyleAOL

Anmerkung: Da die Suchbeschränkungen für einzelne Posts auf X (ehemals Twitter) streng sind, konzentriert sich dieser Artikel auf die Reaktionen, die auf Reddit und den Hauptportalen zu finden sind.



Was wird angedeutet—sich dem „Bedürfnis nach Teilnahme“ stellen

1. Bereitstellung alternativer Gemeinschaften
Öffentliche Bibliotheken, Gemeindezentren, offene Räume in Schulen und Unternehmen sollten Programme für dialogorientierte Veranstaltungen und „gemeinsame Recherchen“ dauerhaft anbieten. Wenn die Öffentlichkeit „Teilnahme“ und „Orte“ bereitstellen kann, sind Verschwörungstheorien nicht die einzige Anlaufstelle.

2. Gestaltung partizipativer Faktenprüfung
Anstatt einseitiger „Korrekturen“ sollten Workshops zur gemeinsamen Gestaltung von Verifizierungsverfahren entwickelt werden. Die Muster von Pseudowissenschaften und die Standards für Beweise sollten wie in einem Experiment erlebt werden.

3. Institutionen: „Dialog statt Widerlegung“
Verwaltungen und Experten sollten mehr Empathie für die Quellen von Wut und Angst zeigen, anstatt nur zu widerlegen, und die Absichten und Grenzen von Politiken sowie die Unsicherheiten von Beweisen „mit all ihrer Unklarheit teilen“.

4. Plattform-Nudging
Empfehlungsalgorithmen sollten „Vielfalts-Slots“ enthalten, um sicherzustellen, dass nicht nur homogene Informationen verstärkt werden. Die Belohnungsstruktur sollte eher die „Aktualisierung von Hypothesen“ als das „Beharren auf Behauptungen“ bewerten.



Einordnung der Forschung

Diese Forschung, die in der von SAGE begutachteten Zeitschrift „Sociology“ unter dem Titel „Resonant Awakenings: The Social Lives of Conspiracy Theorists“ veröffentlicht wurde, macht die schwer messbaren Aspekte der „Teilnahmekultur“ sichtbar. Sie erweitert die Diskussion von der Analyse individueller Attribute hin zu den Dynamiken von Beziehungen, Praktiken und Emotionen. SAGE Journals



Schlussfolgerung

Verschwörungstheorien sind nicht so einfach als „Fehlinformation“ abzutun. Sie beinhalten das zutiefst menschliche Bedürfnis nach Sinn und Teilnahme. Daher reicht eine Gegenstrategie, die nur auf Informationskorrektur setzt, nicht aus. Was wir zurückgewinnen müssen, ist nicht nur ein Raum für Fakten, sondern ein Raum, um gemeinsam Bedeutung zu schaffen. Phys.org


Referenzartikel

Warum Menschen Verschwörungstheorien akzeptieren: Es geht nicht um Leichtgläubigkeit, sondern um Gemeinschaft
Quelle: https://phys.org/news/2025-08-people-embrace-conspiracy-theories-community.html

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