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Die neuesten Daten von 2025 entschlüsseln: Beschleunigte Kinderzwangsarbeit und was wir dagegen tun können

Die neuesten Daten von 2025 entschlüsseln: Beschleunigte Kinderzwangsarbeit und was wir dagegen tun können

2025年06月11日 00:20


Einleitung: Die Zahlen verdeutlichen die Ernsthaftigkeit der Krise
Im Jahr 2025, laut dem neuesten Bericht von UNICEF und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), arbeiten weltweit 160 Millionen Kinder in Kinderarbeit. Dies entspricht etwa einem von zehn Kindern weltweit, wobei fast die Hälfte von ihnen gefährlicher Arbeit ausgesetzt ist, die ihre Gesundheit und ihr Leben bedroht.  
Unter diesen Formen gilt „Zwangsarbeit“ als die schlimmste, wobei etwa 3,3 Millionen täglich in Lebensgefahr schweben – dies sind die schockierenden Zahlen, die SOS-Kinderdorf am 10. Juni veröffentlicht hat.  



1. Was ist Zwangsarbeit?

Kinderarbeit wird definiert als „Arbeit von Kindern unter 15 Jahren (gefährliche Arbeit unter 18 Jahren), die ihre Bildung und Entwicklung beeinträchtigt“. Darüber hinaus bezeichnet Zwangsarbeit die schlimmste Form der Ausbeutung, bei der Kindern durch Gewalt, Drohungen, Täuschung oder Schulden die Freiheit genommen wird und sie in einer ausweglosen Situation ausgebeutet werden. Nach internationalem Recht ist sie als Teil der „modernen Sklaverei“ strengstens verboten.



2. Warum sich die Zahlen verschlechtern – Die Kettenreaktion der multiplen Krisen

  • Pandemie: Schulschließungen und ein rapider Rückgang des Haushaltseinkommens zwingen mehr Familien dazu, ihre Kinder arbeiten zu lassen.

  • Klimakrise: Dürre und Überschwemmungen zerstören die Lebensgrundlage in ländlichen Gebieten, was Kinder in Wanderarbeit oder gefährliche Arbeiten treibt.

  • Konflikte und Flüchtlingskrisen: Familien, die ihre Lebensgrundlage verloren haben, werden in Menschenhandelsnetze verstrickt.

    Die ILO analysiert, dass „in Ländern mit schwachen sozialen Schutzsystemen die Kinderarbeitsrate höher ist“.




3. Hauptformen der Ausbeutung

Formen

Auswirkungen auf Kinder

Aktuelle Trends

Kommerzielle sexuelle Ausbeutung

Sexuelle Gewalt, Krankheiten, PTSD

Mehrheit der Zwangsarbeitskinderüber die Hälfteausmachen

Hausarbeit und häusliche Arbeit

Lange Arbeitszeiten, körperlicher Missbrauch

Konzentriert auf Mädchen und ethnische Minderheiten

Bergwerke, Fabriken, Landwirtschaft

Unfälle, Schadstoffe, Überlastung

Erweiterung der Bergbauarbeit durch steigende Nachfrage nach seltenen Metallen

Rekrutierung durch bewaffnete Gruppen

Todesfälle, Kampftraumata

Von 2005 bis 2022105.000 Menschenbetroffen

 






4. Regionale Hotspots

  • Subsahara-Afrika: 27 % der Kinder arbeiten. Dreifache Belastung durch Bevölkerungswachstum, Armut und Konflikte.

  • Südasien: Probleme mit Hausangestellten und Textilarbeit in Bangladesch und Indonesien.

  • Lateinamerika: Saisonale Kinderarbeit auf Kaffee- und Kakaoplantagen ist weit verbreitet.

  • Naher Osten und Nordafrika: Menschenhandel floriert in der Nähe von Flüchtlingslagern.




5. Fallstudie: Rohingya-Flüchtlingskinder

In den Flüchtlingslagern von Cox's Bazar in Bangladesch nimmt die Zahl der Fälle zu, in denen Rohingya-Kinder von Vermittlern zur Hausarbeit "ausgeliehen" werden. SOS-Kinderdorf arbeitet mit lokalen NGOs zusammen, um Programme zur Rückkehr in die Bildung und rechtlichen Schutz durchzuführen.



6. Lieferketten und versteckte Kinderarbeit

In der Modeindustrie gibt es zahlreiche Subunternehmerprozesse wie Baumwoll- und Lederverarbeitung sowie Goldabbau für Schmuck, die schwer zu überwachen sind. Die von der EU geplante Richtlinie zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht im Bereich Nachhaltigkeit wird voraussichtlich Unternehmen zur Verhinderung von Menschenrechtsverletzungen verpflichten.



7. Bildung und die verlorene Generation

530 Millionen Kinder, die in Kinderarbeit beschäftigt sind, können nicht zur Schule gehen. Kinder, die keine Grundbildung erhalten, bleiben auch als Erwachsene in Niedriglohnjobs und sind gezwungen, die Armut zu reproduzieren. SDG 4 (Hochwertige Bildung) und SDG 8.7 (Abschaffung der Kinderarbeit) sind eng miteinander verbunden.



8. Der Ansatz von SOS-Kinderdorf

  1. Armutsreduzierung: Aufbau einer Einkommensbasis für Eltern durch Mikrokredite

  2. Bildungsunterstützung: Vollständige Unterstützung von Schulgebühren und Lehrmaterialien, Bereitstellung von Nachhilfekursen

  3. Rechtsbewusstsein: Workshops für Kinder, Eltern und Gemeindeleiter

    Die Organisation ist in 137 Ländern tätig und schützt jährlich 65.000 Menschen.




9. Der internationale Rahmen

  • ILO-Übereinkommen Nr. 182 (Übereinkommen zur Beseitigung der schlimmsten Formen der Kinderarbeit)

  • UN-Kinderrechtskonvention

  • Allianz 8.7 (multinationale Partnerschaft)

    Ziel ist die weltweite Abschaffung der Kinderarbeit bis 2025, aber derzeit ist es unwahrscheinlich, dass dieses Ziel erreicht wird.




10. Verantwortung von japanischen Unternehmen und Verbrauchern

  • Gesetzgebung zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht: Nach dem Vorbild der EU werden Unternehmen zur Offenlegung von Informationen und zur Korrektur verpflichtet.

  • Erweiterung des Gesetzes über grünen Einkauf: Produkte ohne Kinderarbeit werden bevorzugt beschafft.

  • Ethischer Konsum: Die Wahl von Zertifizierungslabels durch Verbraucher (z.B. Fairtrade, RJC) verändert das Verhalten von Unternehmen.




11. Erfolgsbeispiele und Lehren

In der Kakaobranche der Elfenbeinküste arbeiten NGOs, Unternehmen und die Regierung zusammen,um Schulen zu bauen und die Löhne der Landwirte zu sichern, wodurch gefährliche Arbeit um 60 % reduziert wurde. Die Sichtbarmachung von mehrschichtiger Untervergabe und die gemeinschaftsbasierte Überwachung waren der Schlüssel.



12. Möglichkeiten der Technologie



Versuche, mit Blockchain und KI-Bildanalyse Lieferketten zu verfolgen, Herkunftsnachweise zu automatisieren und Risiken zu erkennen, schreiten voran. Doch Technik ist nicht allmächtig; Überwachung durch lokale Gemeinschaften und Rechtsdurchsetzung sind unerlässlich.



13. Zukünftige Perspektiven – Fahrplan bis 2030

  • 2026: Ziel ist die Verabschiedung eines Gesetzes zur menschenrechtlichen Sorgfaltspflicht in Japan.

  • 2028: Abschluss eines regionalen Abkommens zur Erklärung einer Null-Toleranz gegenüber Zwangsarbeit in Asien.

  • 2030: Erreichung der SDG-Ziele. Stärkung der Investitions- und Kreditvergabestandards internationaler Finanzinstitutionen zur Erreichung von Null gefährlichen Formen.




14. Zusammenfassung – Maßnahmen, die jeder Einzelne ergreifen kann

  1. Lesen Sie CSR-Berichte von Unternehmen und fragen Sie bei Unklarheiten nach.

  2. Wählen Sie Fairtrade-Produkte und teilen Sie Informationen in sozialen Netzwerken.

  3. Beteiligen Sie sich an Spenden oder Freiwilligenarbeit für Bildungs-NGOs.

    Auch kleine Maßnahmen können ein Schritt zur Wiedergewinnung der Zukunft für 3,3 Millionen Kinder sein.



Schlussfolgerung
„Kinder sollten nicht arbeiten, sondern lernen.“ Um dieses selbstverständliche Recht für alle Kinder weltweit zu gewährleisten, liegt es auch in unserer Verantwortung, die in Japan leben, unsere Entscheidungen und Stimmen zu ändern. Anlässlich des Internationalen Tages am 12. Juni sollten wir einen Schritt in Richtung einer Lieferkette ohne Zwangsarbeit und einer nachhaltigen Gesellschaft machen.





Referenzen und Quellen

  • FinanzNachrichten.de „Zwangsarbeit von Kindern nimmt weltweit zu…“ (10. Juni 2025)

  • UNICEF/ILO Joint Report „Child Labour: Global Estimates 2020“

  • UNICEF Pressemitteilung „Child labour rises to 160 million“ (2021)

  • UNICEF DATA „Child Labour Statistics“ (2024)

  • Vogue Business „Child labour in fashion supply chains“ (2024)




Referenzartikel

Zwangsarbeit von Kindern nimmt weltweit zu / Anlässlich des Internationalen Tages gegen Kinderarbeit am 12. Juni gibt SOS-Kinderdörfer eine Erklärung ab
Quelle: https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2025-06/65621572-zwangsarbeit-von-kindern-nimmt-weltweit-zu-sos-kinderdoerfer-zum-internationalen-tag-gegen-kinderarbeit-am-12-juni-007.htm

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