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In einer ruhigen Hochgebirgswiese verschwinden die Insekten—Anzeichen des Zusammenbruchs schreiten auch in "unberührten" Gebieten voran.

In einer ruhigen Hochgebirgswiese verschwinden die Insekten—Anzeichen des Zusammenbruchs schreiten auch in "unberührten" Gebieten voran.

2025年09月08日 01:08

„Es gibt keine sicheren Zufluchtsorte mehr“ — Ein Weckruf von den Hochlandwiesen

„Die unberührte Natur ist die letzte Bastion.“ Doch diese gängige Meinung wurde durch neue Forschungsergebnisse widerlegt. Der außerordentliche Professor Keith Sockman von der University of North Carolina hat über 20 Jahre hinweg die Anzahl fliegender Insekten in den subalpinen Wiesen von Colorado dokumentiert. Dabei zeigte sich ein erschreckender Trend: eine jährliche Abnahme von durchschnittlich 6,6 % und insgesamt ein Rückgang von 72,4 %. Der Untersuchungsort liegt in einem geschützten Naturgebiet, wo der direkte menschliche Einfluss minimal ist. Dennoch nimmt die Zahl ab — warum? Der Schlüssel liegt in den steigenden Sommertemperaturen.Phys.org


Inhalt der Forschung: 15 Saisons, 20 Jahre, eine Wiese

Die Untersuchung wurde über 15 Saisons zwischen 2004 und 2024 durchgeführt. Mit Fallen und standardisierten Methoden wurde die relative Häufigkeit fliegender Insekten in jeder Saison gemessen. Die Analyse verglich 38 Jahre Wetterdaten und 59 Kombinationen von Wetterfaktoren anhand eines Informationskriteriums. Das Ergebnis war klar — je heißer der vorherige Sommer, desto weniger Insekten gab es in der folgenden Saison. Besonders der Anstieg der nächtlichen Minimaltemperaturen hatte einen Einfluss, wobei diese Temperaturen alle zehn Jahre um etwa 0,8 °C stiegen.PubMed


Solche „Langzeitbeobachtungen an einem Ort“ bieten zwar eine hohe Datenpräzision und Konsistenz, erfordern jedoch Vorsicht bei der räumlichen Verallgemeinerung. Doch das Ergebnis dieser Wiese ist kein isolierter Ausnahmefall. Im Jahr 2023 wurde in einer anderen subalpinen Wiese in Colorado berichtet, dass die Insektenpopulationen zwischen 1986 und 2020 um etwa 62 % und die Biomasse um etwa 47 % abgenommen haben. Selbst in scheinbar „unberührten“ Hochlandgebieten nehmen die Insektenzahlen gleichmäßig ab.The Colorado SunESA Journals


Warum nehmen die Zahlen auch in „unveränderten Naturgebieten“ ab?

Die Forschung nennt das Klima — insbesondere die Erwärmung im Sommer — als einen der Hauptgründe für den Rückgang in Gebieten mit geringem menschlichen Einfluss wie Pestiziden oder Lebensraumzerstörung. Hohe Temperaturen erhöhen die Sterblichkeitsrate von Erwachsenen und Larven, verschieben Entwicklungszyklen und Fortpflanzungszeiten und führen zu einem Missverhältnis mit Nahrungsressourcen (Nektar, Blätter, andere Insekten). Der Anstieg der Minimaltemperaturen beeinflusst die nächtliche Ruhe und den Stoffwechsel, was zu chronischem Stress führen kann. Diese Faktoren erschweren die Erholung der Populationen in der folgenden Saison. Eine umfassende Metaanalyse schätzt, dass terrestrische Insekten weltweit um einen mittleren einstelligen Prozentsatz pro Jahrzehnt abnehmen, aber die Zahlen aus den Bergregionen sind noch alarmierender.PubMedWikipedia


Wenn der „halbe Baum des Lebens“ welkt

Insekten sind das „unsichtbare Rückgrat“ der terrestrischen Ökosysteme. Bestäubung, Zersetzung, Bodenbildung und die Nahrungsgrundlage für Vögel, Fledermäuse und Amphibien. Selbst in geschützten Reservaten nimmt die Zahl der Insekten ab, und es gibt immer mehr Berichte, dass die Wälder „still“ wirken. In einem Schutzgebiet in Costa Rica wurde berichtet, dass die Anzahl der Motten, die vom Licht angezogen werden, von einer „Wolke“ vor Jahrzehnten auf nur noch wenige Individuen geschrumpft ist. Dies ist keine traurige Geschichte eines einzelnen Ortes, sondern ein globales Signal.The Guardian


Die wachsende Besorgnis in den sozialen Medien und das Empfinden vor Ort

 


Als diese Forschung bekannt wurde, verbreitete sie sich in den sozialen Medien als „Kanarienvogel des Ökosystemkollapses“. Der Ornithologe Gary Ritchison bemerkte auf X, dass der weitreichende Rückgang der Insekten einen dunklen Schatten auf die Zukunft des Ökosystems wirft. Er äußerte Bedenken, dass der Rückgang in Schutzgebieten zur Schwächung der gesamten Räuber- und Bestäubungsnetzwerke führen könnte.X (formerly Twitter)


Auf Reddit wurden in einem Thread über die Langzeitstudie in Colorado Kommentare hervorgehoben, die darauf hinwiesen, dass der wichtige Punkt dieser Forschung der Rückgang an Orten mit geringem menschlichen Einfluss ist und dass der Hauptgrund wahrscheinlich der Klimawandel ist. Auch in den lokalen Gemeinschaftsforen gibt es häufig Threads, in denen die Abwesenheit von Insekten im Sommergarten diskutiert wird. Unabhängig von der wissenschaftlichen Genauigkeit beginnt das Empfinden der Menschen, sich mit den Daten zu decken.Reddit


Was steht auf dem Spiel: Bestäubung, Landwirtschaft und Ernährung, Wasser und Boden

Der Rückgang der Insekten ist keine Krise, bei der die Supermarktregale sofort leer werden. Doch die Verschlechterung der Bestäubungsdienste wirkt sich auf Ertrag und Qualität von Obst und Gemüse aus, und der Rückgang natürlicher Feinde von Schädlingen kann einen Teufelskreis des Pestizideinsatzes auslösen. Ein Rückgang der Zersetzer stört den Kohlenstoffkreislauf im Boden, und wenn die Insektennetzwerke in den Bergen schrumpfen, führt dies zu einem Rückgang von Vögeln und Amphibien, die an Hochlandökosysteme angepasst sind. Der IPCC stellt fest, dass mit fortschreitender Erwärmung ein hohes Aussterberisiko für wirbellose Tiere, einschließlich Insekten, besteht. Was in den Bergen passiert, hat auch Auswirkungen auf die Landwirtschaft und das städtische Leben in den Tiefländern.Wikipedia


Stärken, Grenzen und Reproduzierbarkeit der Forschung

Die Stärken dieser Forschung liegen in (1) der 20-jährigen kontinuierlichen Beobachtung, (2) der Integration detaillierter Wetterdaten und (3) der Kontrastierung mit einem nahezu „unveränderten“ Standort. Auf der anderen Seite gibt es (a) nur einen einzigen Standort, (b) mögliche Beeinflussung durch die Empfindlichkeit der Fallen und die Saisonalität der Gemeinschaften und (c) die Notwendigkeit zukünftiger Vergleiche an mehreren Standorten, um den Beitrag anderer Faktoren als der Temperatur (Niederschlag, Schnee, extreme Ereignisse) zu schätzen. Glücklicherweise veröffentlicht das Papier die Daten und den Analysecode, um die Überprüfbarkeit zu gewährleisten. Mit zunehmender Anzahl von Reproduktionsstudien sollten regionale Unterschiede und Gemeinsamkeiten erkennbar werden.PubMedfigshare.com


Was wir tun können: Von der Politik bis zum Garten

  • Beschleunigung der Reduzierung von Treibhausgasen: Der Übergang zu erneuerbaren Energien auf städtischer, regionaler und nationaler Ebene ist das einzige Mittel, um das Klima, einschließlich der Berge, zu stabilisieren.

  • Verbesserung der „Qualität“ von Schutzgebieten: Durch die Erweiterung der Kerngebiete und die Sicherstellung der Konnektivität bleibt ein „Weg“ für Bewegung und Wiederansiedlung erhalten. Wenn Schutzgebiete zu „Inseln“ werden, sinkt die Resilienz.The Guardian

  • Berücksichtigung der Biodiversität in Landwirtschaft und Stadt: Die Reduzierung des Einsatzes von Insektiziden, die Abschirmung von Nachtbeleuchtung und die Pflanzung einheimischer Pflanzen sind Schritte zur Reparatur von Bestäubungsnetzwerken und urbanen Insektenkorridoren.

  • Überwachung durch Bürgerwissenschaft: Schon das Teilen von Beobachtungsaufzeichnungen und einfachen Fallen, die im Garten oder in der Schule aufgestellt werden, kann Daten liefern, die räumliche Lücken schließen.


Schlussfolgerung: Die unsichtbare „Stille“ sichtbar machen

Dieser Bericht konfrontiert uns mit der unbequemen Wahrheit, dass Insekten selbst an geschützten Orten abnehmen. Berge sind oft ein Frühindikator für die Auswirkungen des Klimawandels und fungieren als „Mikrokosmos der Zukunft“. Die Daten, die aus den stillen Wiesen kommen, fordern uns zu zwei Handlungen auf. Erstens, die Beschleunigung der Emissionsreduktion und Anpassungsmaßnahmen. Zweitens, die kontinuierliche „Messung“ der unsichtbaren Veränderungen. Um das Summen der Insekten in den stillen Wiesen wiederherzustellen.Phys.orgPubMed


Referenzartikel

Neue Forschung zeigt, dass selbst in unberührten Ökosystemen Insekten in alarmierendem Tempo abnehmen
Quelle: https://phys.org/news/2025-09-untouched-ecosystems-insects-alarming.html

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