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Japan gedenkt des Endes des Zweiten Weltkriegs: Überlebende blicken auf die Kapitulationsrede des Kaisers vor 80 Jahren zurück

Japan gedenkt des Endes des Zweiten Weltkriegs: Überlebende blicken auf die Kapitulationsrede des Kaisers vor 80 Jahren zurück

2025年08月16日 00:06

1. 80 Jahre seit dem Kriegsende

Am 15. August 2025 jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs in Japan zum 80. Mal. Im ganzen Land fanden Gedenkzeremonien statt, und um Punkt Mittag wurde eine Schweigeminute für die Gefallenen und Kriegsopfer abgehalten. In der Nippon Budokan in Tokio fand die von der Regierung organisierte nationale Gedenkfeier für die Kriegsgefallenen statt, an der der Kaiser und die Kaiserin, der Premierminister, Parlamentsmitglieder und Vertreter der Hinterbliebenen teilnahmen. Auch in den Gemeinden und Schulen im ganzen Land wurden eigene Gedenkveranstaltungen abgehalten, bei denen der Gedanke, dass "die Erinnerung an den Krieg nicht verblassen darf", in den Regionen erneuert wurde.


Dieses Jubiläum ist nicht nur ein historischer Meilenstein, sondern wird auch als "die letzte Zeit, in der Überlebende noch von ihren Erfahrungen berichten können" bezeichnet. Angesichts der durchschnittlichen Lebenserwartung sind viele der direkten Zeitzeugen über 90 Jahre alt, und die Zeit, in der man ihre Zeugnisse hören kann, ist begrenzt. Daher wird die diesjährige Zeremonie mit mehr Gewicht als in den Vorjahren wahrgenommen.




2. Die Bedeutung der Gyokuon-Hōsō

Am 15. August 1945 um Punkt Mittag lauschten die Menschen in ganz Japan dem Radio, um das kaiserliche Reskript zur Beendigung des Krieges von Kaiser Shōwa zu hören. Diese historische Sendung wurde später als "Gyokuon-Hōsō" bekannt.


Für die Japaner jener Zeit galt der Kaiser als "lebender Gott", und seine Stimme direkt zu hören, war etwas Außergewöhnliches. Daher hatte diese Sendung eine besondere Bedeutung. Obwohl der Text in einer schwer verständlichen klassischen Sprache verfasst war, blieb die Atmosphäre der Sendung und die Tatsache, dass "der Krieg endet", tief im Gedächtnis aller haften.


Der Wortlaut des Reskripts, der mit „Angesichts der weltweiten Lage und der aktuellen Situation des Reiches...“ beginnt, vermied es, eine militärische Niederlage direkt anzuerkennen, forderte das Volk jedoch auf, die "Beendigung des Krieges" zu akzeptieren. Und der berühmte Satz – „Ertragt das Unerträgliche, duldet das Unduldbare...“ – bleibt bis heute als Symbol für die Akzeptanz der Niederlage in Erinnerung.




3. Zeugnisse der Kriegserfahrungen

Erinnerungen an die Evakuierung

Eine Frau in den 90ern, die an der Zeremonie teilnahm, erzählte von ihren Erlebnissen als Kind, als sie aufs Land evakuiert wurde. „Unser Haus wurde bei einem Luftangriff zerstört, und meine Familie wurde auseinandergerissen. Das Leben auf dem Land war hart, es gab kaum etwas zu essen, und jeden Tag kämpften wir gegen den Hunger.“


Die Angst vor Luftangriffen

Ein anderer Überlebender erlebte den großen Luftangriff auf Tokio. „Brandbomben regneten herab, und die Stadt verwandelte sich in ein Flammenmeer. Ich floh verzweifelt mit meiner Mutter, aber als ich mich umdrehte, sah ich viele Menschen, die von den Flammen eingeschlossen waren.“


Hunger und Niederlage

Ein weiterer Zeuge sprach über den Nahrungsmangel unmittelbar nach der Niederlage. „Es gab keinen Reis, und wir aßen sogar Süßkartoffeln und Unkraut. Einige Menschen starben an Hunger. Doch wir überlebten, weil wir einfach verzweifelt waren.“

Diese Zeugnisse sind lebendig und stellen wichtige Aufzeichnungen dar, um die Schrecken des Krieges an die Nachwelt weiterzugeben.




4. Wiederaufbau nach dem Krieg und Japans Weg als Friedensnation

Nach der Niederlage erholte sich Japan von den Ruinen und wuchs innerhalb weniger Jahrzehnte zu einer der führenden Wirtschaftsnationen der Welt heran. Infrastrukturentwicklung, hohes Wirtschaftswachstum und die Rückkehr in die internationale Gemeinschaft. In diesem Prozess etablierte Japan seine Position als Land, das sich der Friedensverfassung verschrieben hat und den Krieg ablehnt.


Während des Kalten Krieges schloss Japan ein Sicherheitsabkommen mit den USA und verfolgte eine Friedensdiplomatie. Die Versöhnung mit asiatischen Ländern und der Beitrag auf internationalen Kooperationsplattformen wurden vorangetrieben, und Japan wurde international als "Land, das keinen Krieg führt" anerkannt.




5. Die Herausforderung der Erinnerung und Weitergabe

Doch 80 Jahre sind eine lange Zeit, die das Risiko birgt, die Kriegserfahrungen als "etwas aus ferner Vergangenheit" zu betrachten. Viele junge Menschen empfinden den Krieg nur als "etwas, das man im Geschichtsunterricht lernt".


In den Bildungseinrichtungen werden weiterhin Exkursionen nach Hiroshima und Nagasaki unternommen, aber das allein reicht nicht aus. Neue Ansätze wie die Nutzung von Videos und digitalen Archiven zur Bewahrung der Erinnerung und die Reproduktion von Zeugenaussagen mit Hilfe von KI werden erforscht.




6. Japans Verantwortung in der internationalen Gemeinschaft

80 Jahre nach dem Kriegsende wird Japan erneut auf seine Verantwortung als Friedensnation in der internationalen Gemeinschaft hingewiesen. In einer Zeit, in der Generationen ohne Kriegserfahrung das politische Zentrum bilden, stellt sich die Frage, wie man das Geschichtsbewusstsein und die Beziehungen zu den Nachbarländern gestalten kann.


Versöhnung mit asiatischen Ländern, Friedenssicherungseinsätze bei den Vereinten Nationen und das Engagement für die Abschaffung von Atomwaffen sind Bereiche, in denen Japan als "Land, das die Schrecken des Krieges erlebt hat", eine starke Stimme haben sollte.




7. Die Bedeutung des 80. Jahrestages

Das diesjährige Jubiläum ist nicht nur ein Gedenken, sondern auch eine Warnung für die Zukunft. Während die Generationen, die den Krieg direkt erlebt haben, allmählich verschwinden, wird unsere Verantwortung, den Frieden zu wählen, immer schwerwiegender.

Ein Überlebender sagte bei der Zeremonie: „Wir können nur noch wenig erzählen. Bitte betrachten Sie diesen Frieden nicht als selbstverständlich und bewahren Sie ihn.“

Diese Worte richten sich über 80 Jahre Geschichte hinweg an uns, die wir heute leben.




Referenzartikel

Japan gedenkt des Endes des Zweiten Weltkriegs: Überlebende erinnern sich an die Kapitulationsrede des Kaisers vor 80 Jahren
Quelle: https://www.mymotherlode.com/news/asia/4203470/japan-marks-end-of-wwii-as-survivors-remember-wartime-emperors-surrender-speech-80-years-ago.html

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