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Südamerika reduziert, Afrika nimmt zu ─ Der neueste Bericht zur Visualisierung der globalen Hungerungleichheit

Südamerika reduziert, Afrika nimmt zu ─ Der neueste Bericht zur Visualisierung der globalen Hungerungleichheit

2025年07月30日 00:58

1. Einführung – Der Schatten in den „guten Nachrichten“

„Der weltweite Hunger hat begonnen zu sinken.“ – Die Schlagzeile des am 28. Juli veröffentlichten UN-Berichts SOFI 2025 klingt auf den ersten Blick positiv. Doch beim Weiterlesen wird klar, dass ein tiefrotes Warnsignal über dem afrikanischen Kontinent schwebt. Laut dem Bericht sank die weltweite Zahl der Hungernden im Jahr 2024 um 15 Millionen auf 673 Millionen Menschen, jedoch leiden in Afrika immer noch 307 Millionen Menschen unter chronischem Hunger, was über 20 % der Bevölkerung ausmacht.


2. Die Kluft zwischen der Welt und Afrika in Zahlen

  • Weltweiter Durchschnitt: 8,7 % (2022) → 8,5 % (2023) →8,2 % (2024)

  • Afrikanischer Durchschnitt: 19,7 % (2022) → 20,3 % (2023) →20,4 % (2024)
    In Südamerika ist die Hungerrate auf 3,8 % gesunken, und die Stärkung des öffentlichen Verteilungssystems in Indien hat die Zahlen in Südasien gesenkt. In Afrika hingegen unterbrechen Bevölkerungswachstum, Klimakrise sowie langanhaltende Konflikte in Sudan und der Sahelzone die Nahrungsmittelproduktion und Logistik. Der Bericht warnt, dass „im Jahr 2030 58 % der Hungernden in Afrika konzentriert sein werden“.Al JazeeraReuters


3. Warum bleibt Afrika zurück?

  1. Konflikte und fehlende Governance— Der Bürgerkrieg im Sudan und die Putschserie in der Sahelzone zerstören die ländliche Wirtschaft.

  2. Klimawandel und El Niño— Dürre und Überschwemmungen treten gleichzeitig auf und reduzieren das potenzielle Produktionsvolumen um bis zu 30 %.

  3. Hohe Inflation und Währungsabwertung— Seit 2023 liegt die Lebensmittelinflationsrate doppelt so hoch wie der Verbraucherpreisindex, was es gefährdeten Haushalten unmöglich macht, eine „gesunde Ernährung“ zu kaufen.


4. Die „leeren Flecken“ der Hilfe – Eine Kette von Finanzierungsengpässen

WFP-Direktorin McCain äußerte ihre Besorgnis: „Letztes Jahr haben wir 124 Millionen Menschen mit Lebensmitteln versorgt, aber in diesem Jahr werden aufgrund einer Budgetkürzung von 40 % Millionen von der Unterstützung ausgeschlossen.“ Tatsächlich beträgt die Deckungsrate der UN-Hilfsanfragen für 2024 nur 46 % der geforderten 49,6 Milliarden Dollar. Deutschland hat sein humanitäres Budget um 500 Millionen Dollar gekürzt, und auch in den USA wird unter der neuen Regierung eine erhebliche Reduzierung erwartet.Reuters


5. Stimmen vor Ort – Die Realität des Hungers in den sozialen Medien

  • @WFP_Media: „307 Millionen Menschen in Afrika hungern. Über 20 % der Welt. Hier der vollständige Bericht“〈21 Reposts〉X (formerly Twitter)

  • @UN: „Der Hunger nimmt ab, aber in Afrika und Westasien verschlechtert sich die Lage. #SOFI2025“X (formerly Twitter)

  • Bürgeraktivistin Florence Kamau (Kenia): „‚Hunger kann auch eine Waffe sein‘, sagen sie. Deshalb fordern wir weiterhin politische Lösungen.“

  • Japanischer Universitätsstudent: „Noch fünf Jahre bis ‚Zero Hunger‘. Spenden sind gut, aber ich möchte zuerst mein Verhalten ändern, um Lebensmittelverschwendung zu reduzieren.“

Hashtags #ZeroHunger #FoodJustice #SOFI2025 verzeichneten innerhalb von 48 Stunden nach Veröffentlichung des Berichts etwa 120.000 Beiträge, wobei besonders kritische Meinungen wie „Es darf nicht bei der Selbstzufriedenheit der Industrieländer enden“ auffielen.


6. Expertenempfehlungen

FAO-Direktor Qu Dongyu sagte: „Wenn technologische Innovationen und Kapital bereitgestellt werden, kann die afrikanische Landwirtschaft bis 2030 die Getreideproduktion um 25 % steigern.“ IFAD-Präsident Alvaro Lario präsentierte Berechnungen, wonach die Rendite von Investitionen in Kleinbauern im Durchschnitt der Entwicklungsländer dreimal so hoch ist, und forderte eine Ausweitung der ländlichen Finanzierung. UNICEF-Direktorin Russell betonte, dass „der Anstieg der Stillrate auf 47,8 % ein Hoffnungsschimmer ist“, warnte jedoch, dass der Mangel an Ernährungsvielfalt die Entwicklung von Kindern hemmt.


7. Die Verantwortung Japans und Asiens

Japan hat im Nachtragshaushalt 2024 einen neuen „Fonds für Ernährungssicherheit und Klimaanpassung“ in Höhe von 70 Milliarden Yen eingerichtet. Der Bericht nennt die Fortschritte in Südasien, die durch die Stärkung des öffentlichen Verteilungssystems (PDS) in Indien und die Unterstützung der ODA-Länder Ostasiens bei Bewässerungs- und Lagerinfrastrukturen erreicht wurden, als Verbesserungsfaktoren. Es ist dringend erforderlich, erfolgreiche Beispiele zur Reduzierung von Hunger horizontal zu verbreiten.


8. Zukunftsszenarien – Der Wendepunkt 2030

  • Erreichung des 1,5°C-Ziels des Pariser Abkommens + Szenario der Hilfeausweitung: Die Zahl der Hungernden wird sich auf unter 500 Millionen einpendeln, und der Anteil Afrikas wird unter 50 % sinken.

  • Verschlechterung des Klimawandels + Szenario der Hilfskürzung: Die Zahl der Hungernden wird über 600 Millionen steigen, der Anteil Afrikas über 60 % betragen.

Der Bericht schätzt, dass zur Verwirklichung des ersteren Szenarios „jährliche zusätzliche Investitionen von 40 Milliarden Dollar und eine Reduzierung der bewaffneten Konflikte um 20 % erforderlich sind“.Reuters


9. Fazit – Die verbleibenden fünf Jahre, was wir tun können

SOFI 2025 zeigt, dass die Welt sich allmählich auf einem Erholungspfad nach der Pandemie befindet, während Afrika zu einer „Insel“ wird. Die in den sozialen Medien verbreitete Wut und Solidarität erinnern daran, dass hinter den bloßen Zahlen echte menschliche Geschichten stehen.

  • Politische Ebene: Verknüpfung von Schuldenerlass und Klimaanpassungsfinanzierung, Verdopplung der landwirtschaftlichen Investitionen in gefährdete Länder.

  • Unternehmensebene: Risikomapping der Lieferkette und Ausweitung der Fair-Trade-Prämien.

  • Bürgerebene: Halbierung der Lebensmittelverschwendung und kontinuierliche Spenden an zertifizierte NPOs.

Bis 2030 bleiben nur noch fünf Jahre. Es ist erforderlich, die „guten Nachrichten“ der weltweiten Verbesserungen direkt zu akzeptieren und gleichzeitig nicht die Realität Afrikas aus den Augen zu verlieren, die im Schatten liegt.



Referenzartikel

Laut einem UN-Bericht leiden 307 Millionen Menschen in Afrika, während der weltweite Hunger abnimmt
Quelle: https://businessday.ng/news/article/global-hunger-declines-as-307m-people-suffer-in-africa-un-report/

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