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„Eintritt in den Cloud-Kalten Krieg“ – Der Tag, an dem Microsoft chinesische Ingenieure von DoD-Projekten ausschloss

„Eintritt in den Cloud-Kalten Krieg“ – Der Tag, an dem Microsoft chinesische Ingenieure von DoD-Projekten ausschloss

2025年07月21日 03:00

1. Einführung

„Ingenieure mit Sitz in China warteten die Cloud des US-Verteidigungsministeriums.“ Der am 19. (US-Zeit) veröffentlichte Artikel von TechCrunch berichtete, dass Microsoft diese Tatsache anerkannt hat und erklärte, dass in Zukunft keine Techniker in China mehr in DoD-bezogene Arbeiten einbezogen werden. Im Hintergrund stehen ein Enthüllungsbericht von ProPublica und heftige Kritik aus dem US-Kongress und dem Verteidigungsministerium. Microsoft erklärte, dass den Technikern in China ein „digitaler Begleiter“ zur Seite stand und sie keinen direkten Zugriff auf das System hatten, doch die Zweifel an der nationalen Sicherheit lassen sich nicht leicht ausräumen.TechCrunch


2. Ursprung: ProPublicas Enthüllungsbericht

Im Juli 2025 veröffentlichte ProPublica einen ausführlichen Artikel mit dem Titel „The China‑Based Engineers Who Keep the Pentagon Online“ und deckte auf, dass einige Trouble-Tickets der Azure Government Secret/Top Secret-Umgebung an Supportzentren in Dalian und Shanghai, China, weitergeleitet wurden. Laut dem Artikel startete 2019 ein internes Projekt namens „Red Riser“, das aus der Abteilung für US-Militärangelegenheiten hervorging, wobei das Personal in China mit eingeschränkten Rechten als „Remote-Hand“ zur Problemlösung fungierte.


Dieser Bericht löste auf sozialen Medien einen Sturm der Entrüstung aus, mit Kommentaren wie „Wie kann man den Betrieb einem fremden, konkurrierenden Land überlassen?“, und führte dazu, dass der republikanische Senator Tom Cotton einen Brief an das Pentagon schrieb und eine Erklärung verlangte.The Economic Times


3. Microsofts Kursänderung

Weniger als zehn Tage nach Bekanntwerden des Problems kündigte Microsoft eine umfassende Überarbeitung seines Cloud-Support-Systems an.

  • DoD-bezogene Tickets werden mit dem Label **„US Persons Only“** versehen, und nur Personal in den USA oder NATO-Verbündeten wird sie bearbeiten

  • Mitarbeitern in „OFAC-spezifischen Ländern“ wie China, Russland und Iran wird der Zugriff sowohl physisch als auch logisch verwehrt

  • Die Supportlinien für die Azure Government-Umgebung und das kommerzielle Azure werden vollständig getrennt, und Kreuzschulungen sind verboten


Das Unternehmen betont, dass „die Sicherstellung des Vertrauens im Verteidigungsbereich oberste Priorität hat“, gleichzeitig wird jedoch etwa 300 Techniker in China in andere Projekte versetzt. Dies könnte zu vorübergehenden Verzögerungen bei den Cloud-SLAs (Service Level Agreements) führen, aber die US-Regierung hat signalisiert, dass sie die Sicherheitsanforderungen bei zukünftigen Vertragsverlängerungen verschärfen wird, was die Optionen praktisch einschränkt.ReutersThe Times of India


4. Reaktionen des Pentagons und des Kongresses

Der US-Verteidigungsminister Pete Hegseth kündigte am 18. an, dass „alle Cloud-Verträge innerhalb von zwei Wochen neu bewertet werden“. Die Beziehung zwischen dem DoD und Microsoft, die in der Vergangenheit durch das JEDI-Projekt belastet war, ist erneut angespannt, und die Lobbyarbeit von AWS und Google Cloud nimmt zu. Senator Cotton kritisierte in einer Anhörung des Senatsausschusses für Streitkräfte scharf: „„China ist nicht nur ein Support-Mitarbeiter, sondern ein Insider-Außenseiter“.“ Auch die Demokraten verurteilen parteiübergreifend, dass „die Priorisierung von Arbeitskosteneinsparungen nationale Geheimnisse gefährdet hat“.Reuters


5. Reaktionen in China

Auf Weibo, dem chinesischen Pendant zu X, waren nationalistische Reaktionen wie „Microsoft hat sich den USA gebeugt“ und „Wird die Arbeit jetzt nach Indien verlagert?“ vorherrschend. Gleichzeitig äußerten IT-Brancheninsider Bedenken: „„Chinesische Ingenieure verlieren allmählich das Recht, auf dem globalen Markt zu arbeiten“.“ Der Cybersicherheitsforscher Zhang Kai aus Peking erklärte, dass „die US-Sanktionen vorhersehbar waren, aber für chinesische IT-Unternehmen wird die Bindung von Humankapital dringend erforderlich.“


6. Stimmen aus den sozialen Medien – X, Reddit, LinkedIn

  • Auf X (ehemals Twitter) postete der Politikanalyst Joel Thayer sarkastisch: „„Digitaler Begleiter? Das klingt wie ein Alibi““ und erhielt über 20.000 Likes.X (formerly Twitter)

  • Im wöchentlichen Thema von Reddit/r/cybersecurity war der Kommentar „Fox guarding the henhouse (Fuchs, der den Hühnerstall bewacht)“ der Top-Kommentar.Reddit

  • Auf LinkedIn posteten die Personalverantwortlichen der US-Verteidigungsauftragnehmer erneut „Azure-Spezialisten mit Wohnsitz in den USA gesucht“, was den Arbeitsmarkt „schnell aufheizte“.


7. Expertenmeinungen – Cybersicherheit und Lieferkette

Professor Graham Allison von der Harvard Kennedy School weist darauf hin, dass „ die Vorstellung einer monolithischen Cloud-Lieferkette jetzt eine Illusion ist.“ Der Kern des Cloud-Betriebs besteht darin, dass **„24/7, irgendwo auf der Welt ein Operationszentrum die Verbindung überwacht“**, aber dieser Vorteil und das Risiko sind zwei Seiten derselben Medaille. Das aktuelle Problem spiegelt den „Konfliktbereich“ zwischen globalem Betrieb zur Kosteneffizienz und nationaler Sicherheit zur Geheimhaltung wider.


8. Umstrukturierung des Engineering-Systems und Auswirkungen auf den Wettbewerb

Microsoft plant, seine Supportzentren in den USA zu konzentrieren und ein neues „Azure Government Cyber Center“ in San Antonio, Texas, zu errichten. Der konkurrierende AWS GovCloud verfügt bereits über eine große Einrichtung im selben Bundesstaat und wirbt mit „8.000 sicherheitsüberprüften Mitarbeitern“. Google plant, sein 2024 angekündigtes Modell „Assured Workloads in Japan“ auf den US-Verteidigungsmarkt auszuweiten und „geopolitische Risikobewältigung“ in eine Geschäftsmöglichkeit zu verwandeln.


9. Beschleunigung der US-chinesischen Technologie-Trennung

Dieser Vorfall ist auch ein symbolisches Ereignis für die Trennung der „Talent-Lieferkette“ von Ingenieuren. Neben Halbleitern, KI-Chips und Quantentechnologien schreitet auch die „Entkopplung“ des Cloud-Betriebs voran. Die chinesische IT-Branche sucht nach „„Exklaven“ als Drittlandstandorte“ und eröffnet vermehrt F&E-Zentren in Malaysia und Vietnam. Auf der anderen Seite verstärken die USA ihre Überprüfung ausländischer Investitionen (CFIUS) und beginnen, das Prinzip „keine Entsendung, keine Anwesenheit“ als „Null-Abstands-Prinzip“ zu übernehmen.


10. Schlussfolgerung – Unternehmensführung im digitalen Kalten Krieg

Der US-chinesische Konflikt zwingt nicht nur die Staaten, sondern auch die Organisationsstruktur multinationaler Unternehmen zur Umstrukturierung. Die Entscheidung von Microsoft zeigt, dass Unternehmen nicht mehr nur im Interesse der Aktionäre oder zur Effizienzsteigerung handeln können. In Zukunft wird es notwendig sein, **„in Echtzeit nachzuweisen, wer an welchem Standort welchen Code berührt hat“**, um externe Prüfungen zu bestehen und Aufträge im Verteidigungs- und öffentlichen Sektor zu gewinnen – eine Ära, die nun ernsthaft beginnt.



Referenzartikel

Microsoft hat angekündigt, keine chinesischen Ingenieure mehr für Arbeiten am Verteidigungsministerium einzusetzen.
Quelle: https://techcrunch.com/2025/07/19/microsoft-says-it-will-no-longer-use-engineers-in-china-for-department-of-defense-work/

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