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Beachtetes Treffen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze: „Dialog statt Schüsse“ – Die Welt beobachtet den Verlauf des Treffens an der thailändisch-kambodschanischen Grenze

Beachtetes Treffen an der thailändisch-kambodschanischen Grenze: „Dialog statt Schüsse“ – Die Welt beobachtet den Verlauf des Treffens an der thailändisch-kambodschanischen Grenze

2025年07月29日 00:49

1. Einleitung – Eine Bühne des brüchigen Waffenstillstands

Am 28. Juli 2025 um 15 Uhr (Ortszeit) herrschte im Regierungsgebäude von Putrajaya, der Verwaltungshauptstadt Malaysias, Anspannung. Der thailändische Interims-Premierminister Phumtham Wechayachai und der kambodschanische Premierminister Hun Manet nahmen unter der Schirmherrschaft des malaysischen Premierministers Anwar Ibrahim an den ASEAN-Sonderfriedensgesprächen teil. Laut der thailändischen Regierung standen drei Hauptthemen auf der Agenda: „sofortiger Waffenstillstand, Schutz der Zivilbevölkerung und Rahmen für die Grenzziehung“. Auch der US-Außenminister Marco Rubio und der chinesische Staatsrat Wang Yi waren anwesend, und in dem klimatisierten Konferenzraum schwebten die Interessen der großen Mächte des Ostens und Westens.


2. Der Auslöser – Der „eine Schuss“ im Mai

Die Situation eskalierte am 27. Mai, als ein kambodschanischer Soldat in der Provinz Si Sa Ket erschossen wurde. Beide Armeen reagierten sofort mit schwerer Artillerie und Drohnen, und das Gebiet um den Preah Vihear Tempel verwandelte sich über Nacht in eine Kriegszone. Innerhalb von nur zwei Monaten starben 21 Zivilisten und 11 Soldaten, und die Zahl der Verletzten überstieg 100. Dörfer auf beiden Seiten der Grenze wurden zu „Geisterstädten“, und schätzungsweise 203.000 Menschen mussten fliehen.


3. Die unklare Linie von 817 km – Spannungen durch Geschichte und Karten

Von den 817 km langen Landgrenzen zwischen beiden Ländern sind etwa 20% noch unklar, da sie auf Karten aus der französischen Kolonialzeit in Indochina aus den 1860er Jahren basieren. Besonders der Preah Vihear Tempel auf kambodschanischem Gebiet und die Ta Muen Thom Ruinen auf thailändischer Seite sind Symbole für „Kultur und Souveränität“ und bieten Anlass für nationalistische Konflikte. Auch in den Jahren 2008 und 2011 kam es zu Blutvergießen, aber das Ausmaß der aktuellen Auseinandersetzungen übertrifft diese.Wikipedia


4. Leben im Rauch der Kanonen – Stimmen aus den Flüchtlingslagern

Ein Reuters-Reporter vor Ort berichtete von den Tränen einer Mutter, die in einem provisorischen Schutzraum in der Provinz Si Sa Ket ihr dreijähriges Kind in den Armen hielt. „Wenn wir nicht auf unsere Felder zurückkehren können, wird es nächstes Jahr keinen Reis geben.“ Neben ihr saß ein hörgeschädigter Junge, der mit seinem Smartphone die Einschläge von Granaten verfolgte, und das Video davon wurde auf der Plattform TikTok über eine Million Mal angesehen.The Guardian


5. Die öffentliche Meinung auf Social Media – Diplomatie in Echtzeit durch Hashtags

In der Nacht des 24. Juli, als die Konflikte eskalierten, wurde „#PrayForSisaket“ zum Trend Nummer eins in Thailand. Auf der kambodschanischen Seite tauchte als Gegenbewegung „#StandWithCambodia“ auf. Die britische Parlamentsabgeordnete Catherine West twitterte: „Die Opfer unter den Zivilisten sind nicht hinnehmbar“, und ihr Tweet wurde über 300.000 Mal retweetet. Auf Facebook wurden Bilder von thailändischen Soldaten mit Kerzen über 50.000 Mal geteilt. Dieser Online-Druck der Empathie trug dazu bei, dass die Regierungsgespräche „unvermeidlich“ wurden.Wikipedia


6. Die internationale Reaktion – Das Dilemma von ASEAN, USA und China

Malaysia, der Vorsitzende der ASEAN, bezeichnete die Situation als „die größte Herausforderung seit der Unabhängigkeit Osttimors“ und bereitete ein außerordentliches Außenministertreffen vor. China betonte seine „konstruktive Rolle“, möchte aber die Infrastruktur auf der kambodschanischen Seite schützen, an der chinesische Unternehmen beteiligt sind. Die USA, während Präsident Trump twitterte, dass „Zölle gegen Kambodscha erwogen werden, wenn kein sofortiger Waffenstillstand erfolgt“, diskutierten im Kongress über die Aussetzung der Militärhilfe für Thailand. Diese multipolare Einmischung stellt die „stille Diplomatie“ der ASEAN auf die Probe.Anadolu Ajansı


7. Das Pulverfass Südostasien? – Expertenmeinungen

Ein Analyst des CFR (Council on Foreign Relations) schrieb in einem Blog, dass „für Kambodscha, dessen wirtschaftliche Erholung sich verzögert, eine harte Außenpolitik den inneren Zusammenhalt stärken kann. Im Gegensatz dazu schwächt die instabile Koalitionsregierung in Thailand die Stimmen der Nationalisten und verringert die Fähigkeit zur Krisenbewältigung.“ Beide Länder befinden sich in einer Situation, in der die Innenpolitik den Grenzkonflikt „ausnutzen“ kann.


8. Ergebnisse des ersten Verhandlungstages – Die Grundlage des „Waffenstillstandsabkommens“

Drei Stunden nach Beginn der Gespräche verkündete das malaysische Regierungsgebäude eine „grundsätzliche Einigung über einen sofortigen und bedingungslosen Waffenstillstand“. Laut der Bangkok Post wurden jedoch auch nach der Waffenstillstandserklärung sporadische Artillerieangriffe in den thailändischen Grenzstädten gemeldet. Ob es sich um einen Bruch des Waffenstillstands oder um eine Verzögerung bei der Übermittlung an die Truppen vor Ort handelte, bleibt unklar.


9. Zukünftige Herausforderungen – Der „Nachkriegszustand“ hat noch nicht begonnen

Ob der Waffenstillstand wirksam ist, hängt von drei Punkten ab: ① der Einrichtung eines technischen Teams zur Festlegung der Grenzlinie, ② der Garantie der Rückkehr von 220.000 Flüchtlingen und Vertriebenen, ③ der gemeinsamen Bewahrung des historischen Erbes. Besonders der Preah Vihear Tempel ist eine Lebensader für Tourismuseinnahmen, und eine gemeinsame Verwaltung könnte ein Symbol des Friedens werden. Sollte das Denkmal jedoch erneut zum Ziel von Granaten werden, wird der Waffenstillstand wertlos.


10. Schlussfolgerung – Wer zeichnet die „Zukunft der 817 km“?

Die internationale Gemeinschaft ist oft auf die Ukraine oder Gaza fokussiert, aber von Bangkok nach Phnom Penh sind es nur anderthalb Stunden Flugzeit. Die Funken, die im Herzen Südostasiens entstehen, sind nicht von der Halbleiterlieferkette Japans oder dem strategischen Wettbewerb zwischen den USA und China zu trennen. Die schmerzhaften Stimmen der Bürger, die sich in den sozialen Medien verbreiten, und die diplomatischen Floskeln in den Konferenzräumen. Diese Kluft zu überbrücken und die „Zukunftskarte der 817 km“ zu zeichnen, liegt nicht nur in der Verantwortung der Regierungen, sondern auch in unserem individuellen Interesse und unserer Solidarität.


Referenzartikel

Thailand und Kambodscha werden über den Grenzkonflikt verhandeln
Quelle: https://www.infomoney.com.br/mundo/tailandia-e-camboja-realizarao-conversas-sobre-conflito-na-fronteira/

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