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Die Zeit, die soziale Medien rauben: Die Realität des Rückgangs von Sport und Lesen bei Kindern - Keine Lektüre, keine Clubs, stattdessen die Timeline

Die Zeit, die soziale Medien rauben: Die Realität des Rückgangs von Sport und Lesen bei Kindern - Keine Lektüre, keine Clubs, stattdessen die Timeline

2025年11月21日 11:11

Die Realität von "85% tägliche Nutzung von sozialen Medien"

"Soziale Medien sind heutzutage das 'Zimmer' der Kinder."
Solche Aussagen wurden schon oft gemacht, aber wie viel Zeit wird tatsächlich dort verbracht? Eine umfassende Studie hat dies nun mit klaren Zahlen belegt.


Laut einer Studie, die 14.350 Kinder im Alter von 11 bis 14 Jahren in Südaustralien von 2019 bis 2022 verfolgte, stieg der Anteil der Kinder, die "an fünf Tagen pro Woche nach der Schule soziale Medien nutzen", in nur vier Jahren von 26% auf über 85% an. Im Gegensatz dazu sank der Anteil der Kinder, die "überhaupt nicht nutzen", drastisch von über 30% auf 2-3%.Phys.org


Wichtig ist, dass diese Veränderung nicht nur eine vorübergehende Folge der Corona-Pandemie war. Während das Fernsehen, Spielen und Hausarbeiten während der Pandemie zunahmen, kehrten sie danach fast auf das ursprüngliche Niveau zurück. Nur die Nutzung von sozialen Medien blieb auch nach der Pandemie auf hohem Niveau.Phys.org


Der Verlust eines "reichen Nachmittags"

Besorgniserregender als der Anstieg der Nutzung sozialer Medien ist die Frage, was dadurch verdrängt wurde.

Das Forschungsteam analysierte die Nachmittagsaktivitäten der Kinder in 11 Kategorien (Sport, Musik, Kunst, Lesen, Spielen mit Freunden, Fernsehen, Spiele, Hausarbeit, Hausaufgaben, Jugendgruppen, soziale Medien).Journal of the American Medical Association


Dabei wurden folgende "Verschwinden" festgestellt:Phys.org


  • Lesen: Der Anteil der Kinder, die "überhaupt nicht lesen", stieg von etwa 11% im Jahr 2019 auf etwa 53% im Jahr 2022.

  • Künstlerische Aktivitäten (wie Malen und Basteln): Der Anteil der Kinder, die "nicht teilnehmen", stieg von etwa 26% auf 70%.

  • Musikunterricht oder Musikvereine: Der Anteil der Kinder, die "nicht teilnehmen", stieg von etwa 70% auf über 80%.

  • Sport, Spielen mit Freunden, persönliche Clubaktivitäten nahmen ebenfalls einheitlich ab.

Das bedeutet, dass die Nachmittagsstunden, die früher für "körperliche Bewegung", "kreatives Schaffen", "Eintauchen in die Welt der Bücher" und "persönliche Zeit mit Freunden" genutzt wurden, stark reduziert wurden und fast vollständig durch soziale Medien ersetzt wurden.


In der Einleitung der Forschungsarbeit wird erneut betont, dass diese Aktivitäten stark mit einer Verbesserung der schulischen Leistungen, des Selbstwertgefühls, der sozialen Fähigkeiten und der psychischen Gesundheit verbunden sind.Journal of the American Medical Association


Im Gegensatz dazu wird darauf hingewiesen, dass die passive Bildschirmnutzung und der schwer zu kontrollierende Konsum von sozialen Medien, der den Großteil der Nachmittage einnimmt, verschiedene Risiken wie Bewegungsmangel, schlechtere Schlafqualität und eine Zunahme von Angst und Depressionen erhöht.


"Stille Spaltung" durch Geschlechterunterschiede

Diese Studie verfolgt auch die Unterschiede zwischen den Geschlechtern.Phys.org

  • Mädchen nutzen durchgehend mehrsoziale Medien als Jungen.

  • Auf der anderen Seite war bei Jungen derRückgang des Lesensnoch drastischer als bei Mädchen.

Das bedeutet, dass sich zwei unterschiedliche Herausforderungen abzeichnen: "Mädchen, die in sozialen Medien versinken" und "Jungen, die sich sowohl vom Lesen als auch von Sport und kreativen Aktivitäten entfernen". Beide Veränderungen sind zu groß, um sie als "gewöhnliche Sorgen" abzutun.


Nicht nur die Pandemie als Hintergrund

Natürlich war die Corona-Pandemie ein großer Wendepunkt. In einer Zeit, in der Clubaktivitäten und Sportveranstaltungen abgesagt wurden und selbst das Treffen mit Freunden eingeschränkt war, war es in gewisser Weise unvermeidlich, dass Kinder Zuflucht vor den Bildschirmen ihrer Smartphones suchten.Journal of the American Medical Association


Doch auch nach der Wiedereröffnung der Schulen und der Rückkehr zur Normalität blieb die Nutzung sozialer Medien hoch.
Es wird angenommen, dass "konstruierte Suchtfaktoren" wie unaufhörlich durch Algorithmen bereitgestellte Kurzvideos und der Druck, Nachrichten zu lesen und zu beantworten, stark beeinflussen.


Die 4-5 Stunden "Freizeit" nach der Schule sind eine wertvolle Ressource, die traditionell zwischen Hausaufgaben, außerschulischen Aktivitäten, Spielen und Lesen aufgeteilt wird. Mit dem Aufkommen von sozialen Medien, die "kostenlos und jederzeit überall stimulieren", wurden andere Aktivitäten verdrängt.


Australiens Schritt zur "Einschränkung von sozialen Medien für unter 16-Jährige"

In dieser Situation führt die australische Regierung ab dem 10. Dezember 2025 ein neues System ein, das es Kindern unter 16 Jahren faktisch erschwert, ein Konto in sozialen Medien zu haben.eSafety Commissioner


  • Betroffen sind große Plattformen, die als "soziale Medien" definiert sind, wie Facebook, Instagram, TikTok, YouTube, X (ehemals Twitter), Snapchat, Reddit und Kick.eSafety Commissioner

  • Plattformen sind verpflichtet, "angemessene Maßnahmen" zu ergreifen, um zu verhindern, dass unter 16-Jährige Konten erstellen oder behalten, und bei Verstößen drohen Geldstrafen von bis zu 49,5 Millionen AUD (etwa 50 Milliarden Yen).eSafety Commissioner

  • Charakteristisch ist, dass die Strafen nicht die Kinder oder Eltern, sonderndie Plattformunternehmen betreffen, was darauf abzielt, die Verantwortung auf die Anbieter der Systeme zu verlagern, anstatt die Kinder zu bestrafen.eSafety Commissioner

Die Regierung und der eSafety Commissioner erklären, dass dies kein Verbot sei, sondern eine Altersbeschränkung, um das Debüt in sozialen Medien zu verzögern, damit Kinder in einem reiferen Stadium mit sozialen Medien umgehen können.eSafety Commissioner


Auf der anderen Seite äußern Plattformen, die für die Umsetzung verantwortlich sind, Bedenken hinsichtlich der Erhebung von Gesichtsbildern oder Ausweisdaten zur Altersverifizierung und der Möglichkeit, dass Jugendliche über 16 Jahren fälschlicherweise ausgeschlossen werden, was sowohl Datenschutz- als auch technische Belastungen mit sich bringt.Reuters


Stimmen der Zustimmung und Ablehnung auf sozialen Medien

Diese Nachricht sorgte nicht nur in Australien, sondern weltweit auf sozialen Medien für großes Aufsehen. Die Diskussionen lassen sich grob in drei Positionen einteilen:


1. Die "Endlich ist es soweit"-Fraktion

Besonders Eltern aus der Erziehungsgeneration begrüßen die Maßnahme mit Kommentaren wie
"Die Zeit meiner Kinder wird von Algorithmen gestohlen" und "Es ist hilfreich, dass der Staat einen Rahmen schafft, da die Regeln der Familie allein nicht ausreichen".


Einige zitierten sogar die Grafiken der JAMA Network Open-Studie und äußerten ihre Besorgnis mit Kommentaren wie
"Es ist inakzeptabel, dass Kinder null Lesen und null Sport betreiben und nur in sozialen Medien versinken".Journal of the American Medical Association


2. Die "Soziale Medien werden zu sehr verteufelt"-Fraktion

Auf der anderen Seite gibt es viele kritische Kommentare von Bildungsexperten, Forschern und digitalen Rechteorganisationen.

  • "Das Problem liegt nicht in den sozialen Medien selbst, sondern darin, dass es offline weniger Orte und Aktivitäten gibt."

  • "Es ist nicht richtig, soziale Medien zu regulieren, ohne in Nachmittagsaktivitäten wie Sport und Kultur zu investieren."

  • "Wenn Gesichtserkennung und ID-Einreichung zur Altersverifizierung zur Norm werden, könnte dies das Risiko für die Privatsphäre der Kinder erhöhen."

Besonders die Diskussion darüber, dass das "Age-Gating"-System, das auf KI zur Altersschätzung und das Hochladen von Fotos setzt, zu einer zukünftigen Überwachungsinfrastruktur führen könnte, ist hitzig.eSafety Commissioner


3. Die ehrlichen Meinungen der betroffenen Jugendlichen

Von den betroffenen Jugendlichen kommen gemischte Stimmen.

  • "Soziale Medien sind oft anstrengend, aber auch der einzige Ort, um mit Freunden in Kontakt zu bleiben."

  • "Für Schüler von Internaten in ländlichen Gebieten ist es wichtig, den Kontakt zur Familie nicht zu verlieren."ABC

  • "Anstatt es komplett zu verbieten, wäre es nicht realistischer, den Umgang damit zu lernen?"

Diese Kommentare zeigen, dass sowohl das Bedürfnis, sich von der Abhängigkeit zu distanzieren, als auch die Angst, abgehängt zu werden, gleichzeitig vorhanden sind.


Eine Lehre für Japan und andere Länder

Das australische System erregt weltweit Aufmerksamkeit, und in Teilen Europas werden ähnliche Diskussionen geführt.##

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