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Der Preis der Freiheit: Das dunkle Erbe der "Erstickungsfolter" bei der südafrikanischen Polizei

Der Preis der Freiheit: Das dunkle Erbe der "Erstickungsfolter" bei der südafrikanischen Polizei

2025年07月08日 02:50

Einleitung: Im Schatten des Lichts der Befreiung
Ein Artikel der New York Times vom 7. Juli 2025 konfrontierte die Realität, dass die Erstickungsfolter "Tubing", die einst von der Geheimpolizei während der Apartheid-Ära häufig eingesetzt wurde, immer noch in der Polizei des demokratisierten Südafrikas überlebt hat. Der Artikel vergleicht Zeugenaussagen von Opfern mit Statistiken von Aufsichtsbehörden und kritisiert scharf: "Ein Land, das seine Freiheit gewonnen haben sollte, verrät die Ideale der Befreiung." Auf sozialen Medien löste der Gelehrte Steven Chan eine internationale Debatte aus, indem er postete, dass "die Polizei sich wie in Kenia über das Gesetz stellt".hackyournews.comx.com


1. Überblick der Untersuchung

Laut Daten, die die Zeitung durch eine Informationsfreiheitsanfrage vom Unabhängigen Polizeiaufsichtsdienst (IPID) erhalten hat, wurden in den 12 Jahren von 2012 bis 2023 über 1.900 Beschwerden über Erstickungsfolter, einschließlich "Tubing", gemeldet, durchschnittlich drei pro Woche. Die Anzahl der Fälle zeigt keinen Abwärtstrend, sondern hat sich seit der Pandemie 2020 mit verstärkten Kontrollen leicht erhöht. Über 70 % dieser Beschwerden stammen aus armen schwarzen Vierteln und Einwanderergemeinschaften, was eine Struktur offenbart, die Minderheiten unter dem Vorwand der "Sicherheitswahrung" ins Visier nimmt.hackyournews.com


2. Was ist die Folter "Tubing" aus der Apartheid-Zeit?

Tubing ist eine klassische Methode, bei der ein Gummischlauch oder eine Plastiktüte über den Kopf gezogen wird, um das Atmen zu unterbrechen und ein Geständnis zu erzwingen. Die Wahrheits- und Versöhnungskommission (TRC) der 1990er Jahre erkannte dies als "Staatsverbrechen" an, aber es wurde vor Ort beibehalten, da es im Vergleich zu Stromschlägen oder Waterboarding weniger Spuren hinterlässt. Ein aktueller Bericht der Omega Research Foundation warnt auch vor dem illegalen Einsatz von Elektroschockgeräten und improvisierten Erstickungswerkzeugen.omegaresearchfoundation.org


3. Die Ausbreitung des Schadens in Zahlen

  • IPID Jahresbericht (Ausgabe 2024)

    • Gesamtzahl der Folter- und Misshandlungsbeschwerden: 5.812

    • davon Erstickungsfälle: 423 (7,3 %)

  • Justizministerium Statistik

    • Polizisten, die in Folterfällen verurteilt wurden: durchschnittlich 2,1 pro Jahr

    • Gesamtsumme der zivilrechtlichen Schadenersatzzahlungen (2023): ca. 450 Millionen Rand
      Diese "Prozesskosten" belasten das Polizeibudget und führen zu Kürzungen bei Patrouillen und Schulungskosten.


4. Stimmen der Opfer – "Der Herzschlag, den ich in der Tüte hörte"

4-1. Vom Friseursalon ins Krankenhaus – J. Ighilanieza aus Kapstadt

Im November 2023 drangen drei Polizisten in einen Friseursalon am Stadtrand von Kapstadt ein und verhafteten den nigerianischen Einwanderer J. Ighilanieza unter dem Vorwurf des Drogenbesitzes. Hinter dem Laden zogen sie ihm eine Plastiktüte über den Kopf und setzten ihm einen Elektroschocker an die Beine. Ighilanieza sagte vor Gericht aus, dass er "nur den Herzschlag in der Tüte hörte". GroundUp verfolgte den Fall im Detail, und derzeit erwägt einer der Polizisten einen Vergleich.groundup.org.za


4-2. Der verschwundene Einwanderer – Zwischen TV-Show und Selbstjustiz

Im April 2025 wurde der Nigerianer Silas Ani während der Dreharbeiten zur Kriminalverfolgungssendung 'Sizok’thola' festgenommen und zuletzt von einem maskierten "Kooperationsbeamten" weggeführt. Das Obergericht ordnete IPID an, eine "umfassende Untersuchung wegen Folter und Verschwinden" durchzuführen. Auf sozialen Medien brach Kritik aus, dass die Sendung Gewalt gefördert habe.2oceansvibe.com


4-3. Anklage aus der Vergangenheit – Der Fall KwaZulu 2012

Elias Ngubane behauptete, bei einer nächtlichen Hausdurchsuchung Tubing und Elektroschocks erlitten zu haben, und gewann 2023 eine Schadensersatzklage vor dem Obergericht. Das Urteil stellte klar, dass "die Polizisten im Dienst waren und staatliche Verantwortung besteht", was einen Präzedenzfall schuf.saflii.org


5. Die Hürden der Justiz und die Verzögerung der Ermittlungsbehörden

IPID leidet unter chronischem Budgetmangel, wobei jeder Ermittler jährlich über 200 Fälle bearbeitet. Zudem zögert die Staatsanwaltschaft, das Foltergesetz anzuwenden, und behandelt viele Fälle als geringfügige "Körperverletzung". Die internationale Gemeinschaft fordert die Einrichtung unabhängiger Besuchskommissionen gemäß dem Übereinkommen gegen Folter (OPCAT), aber die Regierung hat das Gesetz auf Eis gelegt.


6. Die öffentliche Meinung, entfacht durch soziale Medien – Die Verbreitung von #StopTubing

Nach dem Bericht der Times verbreiteten sich die Hashtags "#StopTubing" und "#PoliceTortureSA" rasant auf X (ehemals Twitter) und Threads. Innerhalb von nur 48 Stunden wurden sie insgesamt 2,2 Millionen Mal erwähnt. Der Beitrag des Universitätsdozenten Steven Chan, der forderte, "die Polizei unter das Gesetz zu stellen", erhielt 34.000 Reposts. Auf Threads fassten Accounts, die sich für Gefängnisausbrüche und Polizeireformen einsetzen, den Times-Artikel zusammen und verbreiteten ihn.threads.com

 



7. Expertenperspektiven – "Sündenbock für die Verschlechterung der Sicherheit"

Die Kriminologin Bianca Cherin analysiert, dass die Zahl der Polizisten im Vergleich zu 2010 um 20.000 gesunken ist, was die Kultur der "Sofortmaßnahmen" vor Ort verstärkt und übermäßige, illegale "Verhörtechniken" bewahrt hat. Sie weist auch auf einen Teufelskreis hin, in dem Korruptionsverfolgung Beförderungen verzögert und die Abwanderung von Fachkräften beschleunigt.


8. Internationale Reaktionen und Vergleiche

Der UN-Ausschuss gegen Folter (CAT) empfahl in seiner Überprüfung 2019, "Verhörverfahren zu gesetzlich zu regeln und die Anwesenheit von Verteidigern zu verpflichten", aber die Umsetzung ist begrenzt. In den Sicherheitskräften des Nachbarlandes Simbabwe wurden ähnliche Erstickungsfolterungen gemeldet, was es zu einem Problem für das gesamte südliche Afrika macht.ohchr.org


9. Das Dilemma der Regierungspartei ANC

Die ANC erklärte in einer Stellungnahme, dass sie "die Folter, gegen die wir einst gekämpft haben, nun beseitigen" wolle. Doch die Polizeigewerkschaft POPCRU widersetzt sich mit der Frage, ob "die Hände in einer harten Sicherheitsumgebung gebunden werden sollen", und die Partei ist unter dem Druck von beiden Seiten gespalten. Das Folterproblem wird wahrscheinlich auch bei den Kommunalwahlen im nächsten Jahr ein Thema sein.en.wikipedia.org


10. Der Weg zur Veränderung – Eine Roadmap der Zivilgesellschaft

  1. Verpflichtende vollständige Aufzeichnung von Verhören: Laut IPID-Statistiken liegt die Aufzeichnungsrate bei nur 11 %. Ziel ist es, 100 % zu erreichen.

  2. Umverteilung des Staatshaushalts: Die 450 Millionen Rand an Entschädigungen aus Folterprozessen sollen zur Stärkung des Aufsichtssystems verwendet werden.

  3. Ständige Anwesenheit unabhängiger Beobachter: Gewährung von 24-Stunden-Zugangsrechten zu Haftanstalten, einschließlich des Militärs.

  4. "Wahrheits- und Versöhnungskommission 2.0": Einheitliche Anhörung und Veröffentlichung der Aufzeichnungen von vergangenen und aktuellen Opfern.

  5. Internationale Solidarität: Gründung einer "Forensic Torture Task Force" mit technischer Zusammenarbeit der EU und AU.
    All dies ist mit politischen Kosten verbunden, aber Verzögerungen führen zu weiteren Schäden und einem internationalen Vertrauensverlust.


Schlussfolgerung

Tubing, eine "unsichtbare Folter", ist ein negatives Erbe, das das frühere Herrschaftssystem symbolisiert. Die südafrikanische Gesellschaft steht nun vor der Frage, ob sie "die Augen vor Gewalt verschließen soll, um die Freiheit zu bewahren". Die Wachsamkeit der Öffentlichkeit und die Stimmen der Bürger werden auf die Probe gestellt, um zu verhindern, dass den Opfern erneut der Atem genommen wird.


Referenzartikel

Warum foltern südafrikanische Polizisten Menschen?
Quelle: https://www.nytimes.com/2025/07/07/world/africa/south-africa-torture-police-crime.html

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