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Bienen und Fische warnen: Was sind die unerwarteten Auswirkungen von Pestiziden? Die "unsichtbare Kette" der Pflanzenschutzmittel

Bienen und Fische warnen: Was sind die unerwarteten Auswirkungen von Pestiziden? Die "unsichtbare Kette" der Pflanzenschutzmittel

2025年11月08日 11:55

„Das gleiche Feldspray erschüttert gleichzeitig das Nest und den Bach“

Eine am 6. November 2025 von Phys.org berichtete Studie visualisiert die Auswirkungen von Pflanzenschutzmitteln (PPP: Insektizide, Herbizide, Fungizide) auf „nicht zielgerichtete Lebewesen“ in den beiden Lebensräumen Land und Wasser. Die Modellorganismen sind die bestäubende Honigbiene (Apis mellifera) und der Standardfisch der aquatischen Umwelt, der Zebrafisch (Danio rerio). Beide zeigen signifikante Verhaltensänderungen, wenn sie „konzentrationen ausgesetzt werden, die in der Umwelt tatsächlich auftreten können“ – das ist das Fazit dieser Studie.Phys.org


Wie wurde das überprüft?

Die Studie wurde in Environment International (peer-reviewed) veröffentlicht. Im Bienenstock wurden die Verhaltensweisen zwischen dem 3. und 10. Tag der Exposition durch Schnappschussmethoden zeitlich beobachtet. Bei Fischlarven wurde die VAMR-Methode angewendet, um 26 motorische Reaktionen auf visuelle und akustische Reize kontinuierlich zu screenen. Die Exposition umfasste Insektizid Flupyradifuron, Fungizid Boscalid und Herbizid Terbuthylazin, die alle typische Bestandteile sind, die auf europäischen Feldern und kleinen Flüssen nachgewiesen werden.


Sichtbare „Lebensweise-Disparitäten“

Bei den Bienen zeigte sich eine „Schwächung“ je nach Mittel: Das Insektizid reduzierte das Sammeln und die Verarbeitung von Nektar, während das Fungizid und das Herbizid die Brutpflege beeinträchtigten. Bei den Fischlarven wurden Bewegungsmuster, die Lernen, Gedächtnis und neuronale Aktivität widerspiegeln, verändert. Besonders wichtig ist das „Mischen“. Bei einem Cocktail, der einem in deutschen Bächen gefundenen Mischungsverhältnis nahekommt (z.B. Boscalid 41,54%, Flupyradifuron 0,013%, Terbuthylazin 58,45%), wurde ein Phänomen beobachtet, bei dem das dominante Verhalten bei niedrigen Konzentrationen herbizidähnlich und bei höheren Konzentrationen fungizidähnlich „gleitet“.Phys.org


Warum „nicht-tödlich“ wichtig ist

Die aktuelle Risikobewertung neigt dazu, sich auf Endpunkte wie Tod oder Wachstumshemmung zu konzentrieren. Doch die ökologischen Dienstleistungen von Lebewesen – Bestäubung, Nahrungsaufnahme, Vermeidung und Lernen – werden durch das Verhalten selbst unterstützt. Die Autoren dieser Studie schlagen die Institutionalisierung komplexer Verhaltenstests bei niedrigen Konzentrationen und die Festlegung von Grenzwerten auf der Grundlage kumulativer Risiken (Mischeffekte) vor.Phys.org


Reaktionen in sozialen Medien: Welche Stimmen wurden laut?

  • Wissenschaftliche Aggregatoren: Auf Nachrichtenaggregationsdiensten wie SciURLs wurde das Thema in den Kategorien Umwelt und Ökologie verbreitet, begleitet von Kommentaren zur Bedeutung von Verhaltensindikatoren.SciURLs

  • Facebook-Teilen: Auch auf der offiziellen Seite von Phys.org wurde der Artikel geteilt, wobei das Interesse an den „subletalen“ Effekten von Pestiziden in den Kommentaren diskutiert wurde.facebook.com

  • Reddit-Diskussionen: In Threads zu einzelnen Bestandteilen und dem Rückgang von Bestäubern wurden viele Stimmen laut, die darauf hinwiesen, dass „auch bei niedrigen Dosen weitreichende Auswirkungen auf nicht-zielgerichtete Organismen bestehen“ und dass „Mischexpositionen bewertet werden sollten“. Teilnehmer stimmten dem neuen Maßstab „Verhaltensänderung“ zu, den diese Studie aufzeigt.Reddit

※ Die Reaktionen in sozialen Medien wurden aus den neuesten öffentlichen Beiträgen und themenbezogenen Threads gesammelt und die wichtigsten Punkte zusammengefasst (eigene Namen und Details von Einzelbeiträgen wurden ausgelassen).


Hintergrund: Nachweisrealität und aktueller Stand der Regulierung

In Bienenbrot und Pollen werden Rückstände von Boscalid und Terbuthylazin in mehreren Ländern wiederholt gemeldet. Auch in der EU werden diese Stoffe weiterhin verwendet, während ihre Anwendungen und MRLs geregelt werden, sodass eine „gesamtumweltliche Exposition“ unvermeidlich ist. Daher ist eine Bewertungsachse erforderlich, die über Einzelstoffe und akute Effekte hinausgeht.PMC


Wo gibt es politische Ansatzpunkte?

  1. Aktualisierung der Bewertung: Integration von „Verhaltensindikatoren“ und „Mischungsbewertung“ in die obligatorischen Punkte bei der Registrierung und Neubewertung (Vorschlag der Autoren).Phys.org

  2. Überwachung auf Einzugsgebietsebene: Kombination von kontinuierlichem Monitoring in kleinen Flüssen und Wasserprobenahme nach Regenfällen, um den „realen Cocktail“ zu erfassen.ufz.de

  3. Praktische Umsetzung: Einsatz von Düsen zur Driftminderung, Einhaltung von Windgeschwindigkeit und -richtung, Einrichtung von Pufferzonen an Flüssen, Berücksichtigung des Sprühzeitpunkts in der Nähe von Bienenstöcken (Vermeidung während der Blütezeit und tagsüber) und die strikte Umsetzung bestehender Best Practices.

  4. Zusammenarbeit zwischen Produzenten und Bestäubungsdiensten: Einrichtung eines Systems zur Reduzierung der Exposition durch vorherige Kommunikation mit Imkern und Austausch von Blühkalendern.

  5. Schließung von Forschungslücken: Langzeitverfolgung auf Nest- und Schwarmebene, Reproduktion unter halbnatürlichen Bedingungen im Freien, Untersuchung der Wechselwirkungen mit anderen Stressoren (Klimawandel, Parasitenmilben usw.). Die „Skalierung“ von Verhalten zu Gemeinschaft zu Dienstleistungen (Bestäubung, Nahrungsaufnahme) ist der Schlüssel.ACS Publications


Einschränkungen der Studie und deren Interpretation

Diese Studie wurde unter strengen Labor- (/halbnatürlichen) Bedingungen durchgeführt und umfasst nicht alle „kombinierten Stressoren“ im Freien. Dennoch ist die Tatsache, dass das Verhalten auf Lebensebene selbst bei niedrigen Konzentrationen verändert wird, von großer Bedeutung, da sie gleichzeitig bei Bienen und Fischen, den beiden Säulen des Ökosystems, gezeigt wurde. Dies steht im Einklang mit vorausgehenden und parallelen Studien (wie den langfristigen neuroverhaltensbezogenen Auswirkungen auf Fische) und untermauert die Notwendigkeit der Verhaltensökotoxikologie.PubMed


Schlussfolgerung: Wenn wir ändern, was wir messen, können wir mehr schützen

Die Zeiten, in denen „nicht tödlich“ als sicher galt, sind vorbei. Wenn das Sammeln verlangsamt wird, schwächt sich das Nest allmählich. Wenn das Lernen verlangsamt wird, haben Jungfische geringere Überlebenschancen. Die Einbeziehung von „Verhalten“ in die Bewertungsskala ist kein Zwang für die Praxis, sondern ein direkter Weg, um die wirklich schützenswerten Funktionen (Bestäubung, Ressourcenzirkulation) zu bewahren. Die Erkenntnisse dieser Studie weisen klar in diese Richtung.Phys.org


Referenzartikel

Bienen und Fische, die Pflanzenschutzmitteln ausgesetzt sind, zeigen signifikante Verhaltensänderungen
Quelle: https://phys.org/news/2025-11-bees-fish-exposed-crop-chemicals.html

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