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Das westantarktische Eisschild steht kurz vor einem kritischen Punkt – Simulationen über 800.000 Jahre zeigen, dass Entscheidungen in den "kommenden Jahren" getroffen werden müssen, und warnen Japan.

Das westantarktische Eisschild steht kurz vor einem kritischen Punkt – Simulationen über 800.000 Jahre zeigen, dass Entscheidungen in den "kommenden Jahren" getroffen werden müssen, und warnen Japan.

2025年06月03日 18:38

1. Warum die "nächsten Jahre" entscheidend sind

Eine am 30. Mai 2025 in der Fachzeitschrift Communications Earth & Environment veröffentlichte Studie zeigt, dass der westantarktische Eisschild (WAIS) zwei stabile Zustände hat und bereits eine leichte Erhöhung der Meerestemperatur ausreicht, um in einen "Kollapsmodus" zu wechseln. Sobald der Kollaps beginnt, wird der Eisabfluss selbstverstärkend fortgesetzt und führt zu einem globalen Meeresspiegelanstieg von etwa 4 m. Das Team warnt, dass dies bereits bei einer zusätzlichen Erwärmung von 0 °C bis 0,25 °C geschehen könnte.nature.com


2. Forschungsmethode - 800.000 Jahre × paralleles Eisschildmodell

Die Studie, an der auch das nordische NORCE und die Northumbria University beteiligt waren, ist der erste Versuch, den Eiszeit-Zwischeneiszeit-Zyklus über 800.000 Jahre hinweg mit einem parallelen Eisschildmodell (PISM) kontinuierlich zu berechnen. Die Ergebnisse zeigen ein strenges Szenario, das das bisherige Verständnis umstößt: "Selbst wenn die Meerestemperatur um 1 °C sinkt, dauert es Jahrtausende, bis sich der Kollapszustand von selbst erholt." Da der Erholungszyklus des Eisschilds im Vergleich zu den heutigen anthropogenen CO₂-Emissionen extrem lang ist, kann man sagen, dass ein Überschreiten des kritischen Punktes auf der Skala der Menschheitsgeschichte "irreversibel" ist.researchportal.northumbria.ac.uk


3. Kollapsmechanismus: "Unterschmelzen" vom Ozean her

Der WAIS ist ein "maritimer Eisschild", der größtenteils auf Land unter dem Meeresspiegel liegt. Die Hauptursache ist die "Ozean-Eisschild-Interaktion", bei der warmes Tiefenwasser unter das Schelfeis eindringt und die Basis schmilzt. Dies wird als **marine ice sheet instability (MISI)** bezeichnet. Wenn das Schelfeis dünner wird, wird die "Bremse", die das Vorrücken des Eisschilds hemmt, gelöst, und es kommt zu einem Teufelskreis der beschleunigten Ausströmung. Besonders der Thwaites-Gletscher, bekannt als "Doomsday-Gletscher", könnte in der zweiten Hälfte dieses Jahrhunderts mit einem großflächigen Kollaps beginnen.nypost.com en.wikipedia.org


4. Die Realität eines 4 m Meeresspiegelanstiegs für Japan

Die Zahl von 4 m würde in der Bucht von Tokio die meisten Teile der Bezirke Koto und Edogawa, das Hafengebiet von Nagoya und die Küstengebiete von Kitakyushu einem ständigen Hochwasserrisiko aussetzen. Schätzungen auf Basis von Statistiken des Verkehrsministeriums zeigen, dass etwa 22 % des Gesamtwerts der Vermögenswerte in langfristige Überflutungsgebiete fallen würden, und die zusätzlichen Infrastrukturkosten für die Verstärkung der Küsten und die Verlagerung von Häfen würden sich auf mehrere hundert Billionen Yen belaufen. Im Gegensatz zu kurzfristigen Auswirkungen von Sturmfluten oder Taifunen würde der ständige Anstieg des Wasserspiegels eine Neuanordnung der städtischen Funktionen erfordern.


5. Reaktionen in sozialen Medien - Gefühl der Dringlichkeit und "Anstoß zum Handeln"

Nur wenige Tage nach der Veröffentlichung der Studie postete der Wissenschaftler-Account "@dorfman_p", dass "uns kaum noch Zeit bleibt", und der Beitrag wurde zehntausendfach angezeigt. Auch der offizielle Account der Fachzeitschrift teilte den Link zur Studie, und der Beitrag verbreitete sich schnell. In Japan forderte die Klima-NGO "Fridays For Future Japan", dass das 1,5 °C-Ziel des Pariser Abkommens die einzige Lösung sei, und die zugehörigen Hashtags #西南極氷床 und #今すぐ脱炭素 wurden vorübergehend zu Trends.

Antarctic Ice Sheet tipping in the last 800,000 years warns of future ice loss.https://t.co/8rHkNsTaCC

— Dr Paul Dorfman (@dorfman_p) June 2, 2025

6. "Hitzewelle in der Antarktis" - Jüngste drastische Veränderungen

Im Winter 2024 (Südhalbkugel) traf eine anomale Hitzewelle mit über +10 °C im Vergleich zum Durchschnitt auf die Ostantarktis, und die Meereisfläche erreichte ein historisches Minimum. Im Jahr 2023 wurde erstmals eine Temperatur von über 70 °F (ca. 21 °C) aufgezeichnet, und mehrjähriges Eis brach plötzlich zusammen. Dieses Phänomen wurde als "rote Alarmstufe" bezeichnet. Solche extremen Ereignisse könnten den Zündpunkt der MISI beschleunigen.theguardian.com en.wikipedia.org


7. Hinweise für Japans Politik und Industrie

Japan strebt Klimaneutralität bis 2050 an, aber das Forschungsteam betont, dass es "extrem schwierig sein wird, den Kollaps des WAIS zu vermeiden, wenn die weltweiten Emissionen nicht bis 2035 halbiert werden". Während die Verbreitung erneuerbarer Energien voranschreitet, gibt es immer noch Pläne für neue Kohlekraftwerke und Chemieanlagen, was eine "sitzende Einladung zur Flut" darstellt. Die Kosten für Maßnahmen gegen den Meeresspiegelanstieg des Verkehrs- und Umweltministeriums belaufen sich auf mehrere hundert Milliarden Yen pro Jahr, was eine große Lücke zu den zukünftigen Kosten darstellt.


8. Technologische Optionen - Negative Emissionen und Eisschildverstärkung

Kurzfristig ist die Emissionsreduktion unerlässlich, aber als Maßnahmen für die kommenden Jahrhunderte werden (1) Bioenergie + CCS/BECCS, (2) direkte Luftabscheidung (DAC) als negative Emissionstechnologien und (3) Geoengineering wie der Bau von "Eisbergdämmen" am Schelfeis diskutiert. Alle sind mit hohen Kosten und Risiken verbunden und können nur als "letzte Bastion" eingesetzt werden. Forscher warnen, dass "Aufschub die Optionen sowohl technisch als auch ethisch einschränkt".


9. Fazit - Die "Reiwa-Dekade" entscheidet über das nächste Jahrtausend

Das Schicksal des WAIS gehört zu den langfristigsten und folgenreichsten Veränderungen durch die Erwärmung. Wenn eine Welt mit über 3 °C zur Norm wird, ist der Kollaps nahezu sicher, und Küstenzivilisationen, einschließlich Japan, werden gezwungen sein, sich unter neuen geografischen Einschränkungen neu zu gestalten. Andererseits bleibt noch Raum, den kritischen Punkt zu vermeiden, wenn Emissionsreduktion und natürliche Erholung konsequent verfolgt werden. Unser "verbleibendes Kohlenstoffbudget" ist auch das "Sicherheitsventil" für die Zukunft des Eisschilds.


"Die Abhängigkeit der Menschheit von fossilen Brennstoffen erschüttert die Eisschilde in nur wenigen Jahrzehnten, die über Jahrtausende stabil waren. Nur die Menschheit kann jetzt den Hebel zur Verlangsamung ziehen." — Koautor Julius Garbe (PIK)

Entschlossenheit und Handeln sind der einzige Weg, die Schäden der Klimakrise von "irreversibel" zu "vermeidbar" zu machen.


Dieser Artikel basiert auf "Nächste Jahre entscheidend für die Zukunft des westantarktischen Eisschilds".


Referenzen und Quellen

  1. Sonnenseite.com "Nächste Jahre entscheidend für die Zukunft des westantarktischen Eisschilds" (2025-05-31) sonnenseite.com

  2. Chandler, D. M. et al. "Antarctic Ice Sheet tipping in the last 800,000 years warns of future ice loss." Communications Earth & Environment 6:420 (2025-05-30, Open-Access-Artikel) nature.com

  3. Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK) Pressemitteilung "Stability inspection for West Antarctica: marine ice sheet not destabilized yet, but possibly on a tipping path" (2023-07-09) pik-potsdam.de

  4. NPR News. "New research on Thwaites Glacier could reshape sea-level rise projections." (2024-05-21) npr.org

  5. International Thwaites Glacier Collaboration. "Thwaites Glacier Facts." (zuletzt abgerufen am 2025-06-03) thwaitesglacier.org

  6. The Guardian. "Antarctic temperatures rise 10 °C above average in near-record heatwave." (2024-08-01) theguardian.com

  7. The Washington Post. "Scientists found the most intense heat wave ever recorded — 70 °F above normal in East Antarctica." (2023-09-23) washingtonpost.com

  8. Columbia Climate School News. "'Doomsday' Antarctic Glacier melting faster than expected, fueling calls for geoengineering." (2024-10-30) news.climate.columbia.edu

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