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Der Wasserstand des Amazonas sinkt auf den niedrigsten Stand seit 121 Jahren — Austrocknende Hauptschlagader: Die Dürre des Amazonas und der Hilferuf von 100 Delfinen

Der Wasserstand des Amazonas sinkt auf den niedrigsten Stand seit 121 Jahren — Austrocknende Hauptschlagader: Die Dürre des Amazonas und der Hilferuf von 100 Delfinen

2025年06月28日 01:14

Der Amazonas verschwindet – Historische Dürre seit 121 Jahren und ihre Auswirkungen

Mitte Oktober war im Hafen von Manaus im Norden Brasiliens kein Wasser zu sehen, und unzählige Schiffe waren auf dem ausgetrockneten Flussbett gestrandet. Mit einem Rekordtief von 13,59 m seit Beginn der offiziellen Messungen im Jahr 1902 filmten Menschen die schockierende Szene des „fehlenden Flusses“ auf ihren Smartphones und verbreiteten sie mit dem Hashtag #AmazonDrought.


„Schlimmste Dürre aller Zeiten“ in Zahlen

Der Wasserstand fiel innerhalb eines Jahres um über 4 m von 17,60 m im gleichen Monat des Vorjahres, was die Schifffahrt auf über 500 km des Flussgebiets unmöglich machte. Satellitenbilder von NASA Landsat 8 (aufgenommen am 3. Oktober) zeigen, wie sich der riesige Rio Negro in ein Labyrinth aus Sand verwandelt hat. Der Wasserstand sank weiter und erreichte am 17. Oktober 13,49 m.


El Niño und die „Doppelschlag“ der hohen Atlantiktemperaturen

Die Trockenzeit dauert normalerweise von Juli bis Oktober, aber in diesem Jahr verhinderten El Niño im Pazifik und hohe Meeresoberflächentemperaturen im Nordatlantik die Wolkenbildung. Laut der brasilianischen Katastrophenüberwachungsbehörde war der Niederschlag von Juli bis September der niedrigste seit 1980. Meteorologen warnen, dass die Trockenzeit alle zehn Jahre um eine Woche länger wird.


Die Frontlinie auf sozialen Medien

„Schiffe sind höher gestapelt als Häuser“, „Lastwagen fahren auf dem Flussbett“. Auf X (ehemals Twitter) wurde #AmazonDrought mehr als 5.000 Mal pro Tag erwähnt, und Satellitenbilder sowie Drohnenaufnahmen gingen viral. Besonders der Beitrag von @ryderkimball erreichte 2,3 Millionen Impressionen und verbreitete die Ansicht, dass dies ein „Lehrbuchbeispiel für die Klimakrise“ sei.


Zusammenbruch der Infrastruktur – Unterbrochene Logistik und trockene Wasserhähne

Der Amazonas ist die „Wasserautobahn“. Schiffe, die 90 % der Logistik abwickeln, sind gestrandet, und Treibstoff, Lebensmittel und Medikamente sind blockiert. Rund 60 Gemeinden haben den Notstand ausgerufen, und die Bundesregierung hat mit Lufttransporten begonnen, aber 500.000 Menschen stehen vor Wasser- und Lebensmittelknappheit.


Wirtschaftliche Verluste über 2 Milliarden Dollar geschätzt

Getreidebarkassenunternehmen haben Investoren über einen „erheblichen Umsatzrückgang in dieser Saison“ informiert. Der Export von wichtigen Gütern wie Holz und Gummi stockt, und es wird geschätzt, dass 7 % des regionalen BIP verloren gehen. Die steigenden Logistikkosten beginnen sich auch auf die Lebensmittelpreise in Brasilien auszuwirken.


Ökosystem in Not – Massensterben der rosa Delfine

Ende September trieben über 100 Amazonas-Delfine im Tefé-See. Die Ursache wird in einer Wassertemperatur von 39 °C und einem starken Rückgang des gelösten Sauerstoffs vermutet. Forscher warnen, dass „5–10 % der Population verloren gegangen sind und ein kritischer Punkt der Auslöschung überschritten werden könnte“.


Massensterben von Fischen und Verschlechterung der Wasserqualität

Hohe Wassertemperaturen und niedrige Wasserstände beschleunigen die Eutrophierung, und im Manacapuru-See wurden Tausende von Fischen an Land gespült. Der Verwesungsgeruch reicht bis zu 10 km in die Gemeinden, wo Atemwegserkrankungen und Hautentzündungen zunehmen.


Waldbrände und Rauchschäden – Kettenreaktion von Sekundärkatastrophen

Das ausgetrocknete Flussbett wird brennbar, und illegale Brandrodungen sowie trockenes Laub verstärken die Feuer. In der zweiten Oktoberwoche erreichte Manaus einen AQI von über 300 „Gefährlich“, und Schulen wurden geschlossen. Satelliten erfassten, wie sich Rauch über ein Gebiet von 400 km² ausbreitete.


Stimmen der indigenen Völker: „Wasser ist ein Recht“

Der Stamm der Matsés im Javari-Tal hat ein eigenes Drohnenteam organisiert, um die ausgetrockneten Nebenflüsse aus der Luft zu filmen. „Unser Krankenhaus und unser Markt liegen jenseits des Flusses“, klagt der Häuptling in einem Video, und Umwelt-NGOs weltweit haben mit der Sammlung von Spenden begonnen.


Wissenschaftler warnen vor dem Zusammenbruch der „fliegenden Flüsse“

Der Klimatologe Carlos Nobre warnt, dass „bei einer Abholzungsrate von 20–25 % und einem Temperaturanstieg von 2,5 °C die Savannisierung irreversibel wird“. Der als „fliegende Flüsse“ bezeichnete Wasserdampftransport schwächt sich ab, was die gesamte südamerikanische Landwirtschaft gefährdet.


Internationale Reaktionen und Uneinigkeit

Vor COP28 schlug die EU einen „Grünen Amazonas-Fonds“ vor und erwägt eine Unterstützung von 5 Milliarden Dollar unter der Bedingung der Bekämpfung illegaler Abholzung. Gleichzeitig wird im brasilianischen Kongress ein Gesetz zur Priorisierung des Bergbaus wieder diskutiert, was die Konsistenz der Politik in Frage stellt.


Modellprognosen: Verdopplung der Dürrehäufigkeit bis 2030

Die neuesten Simulationen des INPE zeigen, dass die durchschnittliche Flussmenge bis 2030 um 15 % im Vergleich zu heute sinken wird und extreme Dürren alle zwei Jahre auftreten werden. Forscher warnen, dass „wenn die Anpassungsmaßnahmen nicht Schritt halten, Transport und Energieerzeugung chronisch instabil werden“.


Digitaler Aktivismus und Bürgerwissenschaft

Die Bürgergruppe „MapeiaRio“ hat eine Open-Source-App zur Wasserstandsmessung veröffentlicht. Bewohner können mit ihrem Smartphone ein Maßband am Flussufer platzieren und ein Foto hochladen, das automatisch in ein GIS eingespeist wird, um eine Echtzeitkarte zu erstellen. Innerhalb eines Monats wurden Daten von 800 Standorten gesammelt.


Botschaften aus den Klassenzimmern der Kinder

In Benjamin Constant im Bundesstaat Amazonas wurden 20 Schulen geschlossen. Die 12-jährige Liana, die auf Online-Unterricht umgestellt hat, sagte in einem Video: „Ich möchte in Zukunft Klimawissenschaftlerin werden und den Fluss retten“, was 2 Millionen Aufrufe erzielte. Dies wurde zu einer symbolischen Szene, in der die Generation Z Klimagerechtigkeit fordert.


Der internationale Markt und das „Amazonas-Risiko“

Die internationalen Kaffeefutures stiegen um 3 % aufgrund von „Transportverzögerungen und Wasserqualitätsproblemen“. Investmentfonds beginnen, die Bewertungen von Amazonas-bezogenen Unternehmen als ESG-Risiko zu überdenken. Dies wird als konkretes Beispiel dafür angesehen, wie Klimafolgen den Finanzsektor beeinflussen.


Der Weg zur Wiederherstellung – Fusion von Wissenschaft und traditionellem Wissen

Forscher und indigene Völker haben ein Mangrovenaufforstungsprojekt auf 50 ha des Flussgebiets gestartet. Der Schatten der Bäume soll die Evapotranspiration erhöhen und lokale Regenfälle zurückbringen, um einen „kleinen fliegenden Fluss“ zu schaffen. Die Ergebnisse werden mit Drohnen-LiDAR überprüft und in einer internationalen Fachzeitschrift veröffentlicht.


Vom „Punkt“ zur „Fläche“ – Was wir tun können

Fotos von den ausgetrockneten Schiffen im Rio Negro sind keine Nachrichten aus einer fernen Welt. Die Wahl erneuerbarer Energien und die Forderung nach einer Dekarbonisierungspolitik von Politikern – unsere alltäglichen Entscheidungen sind mit der Zukunft des riesigen Flussgebiets verbunden.


Quellenartikel

Der Amazonas erreicht aufgrund schwerer Dürre den niedrigsten Wasserstand seit 121 Jahren
Quelle: https://www.cnn.com/2023/10/17/americas/amazon-river-lowest-levels-drought-climate-intl/index.html

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